Trainer Jürgen Muus (re.) und Co Mark Wedemeyer (Saxonia) haben das in der Saison zwischendurch ziellose FSG-Schiff auf Kurs gebracht. © 2023 Ismail Yesilyurt
(Quelle: Lothar Rath, FSG-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ) Vor dem letzten Heimspiel der Saison 2022/23 verabschiedeten die Verantwortlichen der FSG mit einem großen Dankeschön und einem kleinen Präsent für den Einsatz in den vergangenen Jahren bei der FSG neben den beiden Torhütern Daniel Hahne und dem FSG-Urgestein Matthias Balzer auch Patrick Mester, Arne Duggen und Ben Meeno Holtz und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute.
FSG macht durch Tim Wedemeyer das 1:0
Die FSG bestimmte von Beginn an zwar das Spiel, doch nach einem Ballverlust im Spielaufbau kamen die Gäste aus dem Kieler Stadtteil Gaarden, meiner alten Heimat, nach einem schnellen Konter zu ihrer ersten großen Chance. Doch unser Keeper Matthias Balzer ahnte die richtige Ecke und lenkte den Ball mit einer tollen Reaktion ins Toraus. Danach machte die FSG sofort wieder Druck und ging nach einer längeren Ballpassage über mehrere Stationen und einer langen, gut getimten Flanke von Dominik Schiffer von der linken Außenposition zunächst durch Tim Wedemeyer mit 1:0 (7.) in Führung.
Mert Baki verkürzt auf 1:2-Pausenstand
Nur eine Minute später wieder ein Angriff der FSG, diesmal von Arne Duggen, der über rechts kommend mit einer Maßflanke Dominik Schiffer im Strafraum fand, der den Ball direkt nahm und unhaltbar für Inter-Keeper Nico Ganzel zum 2:0 versenkte. Nach ca. 25 Minuten ließ dann der Druck der FSG nach und die Gäste kamen besser ins Spiel. Nach einem Foul von Florian Bruckschlögl im Strafraum kamen die Gäste aus Kiel durch einen verwandelten Foulelfmeter von Mert Baki, den Schiedsrichter Kropp erst nach Rücksprache mit seinem Assistenten gab, auf 1:2 (30.) heran. Mit dieser knappen Führung ging es in die Halbzeitpause.
Jürgen Muus revitalisiert FSG-Team
Dort schien Trainer Jürgen Muus die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederanpfiff übernahm die FSG im heimische Jahnstadion gleich wieder das Kommando und erzielte durch Arne Duggen mit einem trockenen Schuss von der linken Strafraumseite ins lange Eck, bei dem Inter-Keeper Ganzel keine Chance hatte, das vorentscheidende 3:1 (53.). Nur fünf Minuten später erhöhte Lukas Kock auf 4:1 (58.) und kurz danach schenkte Inter-Keeper Nico Ganzel Arne Duggen noch das 5:1 (62.).
Wedemeyers spielen zusammen
Damit war das Spiel vorzeitig entschieden, denn die Gäste aus Kiel, die heute unbedingt hätten gewinnen müssen, um sich die Chance auf den theoretisch noch möglichen Klassenerhalt zu sichern, hatten nichts mehr zuzusetzen. So konnte Trainer Jürgen Muus, der unter Berücksichtigung der personellen Situation auf eine sehr erfolgreiche Saison bei der FSG zurückblicken kann, in der letzten Viertelstunde durchwechseln und brachte dann in der 86. Minute auch noch Co-Trainer und Ligamanager Mark Wedemeyer, der in den letzten vier Spielminuten gemeinsam mit seinem Sohn Tim auf dem Platz stand. Ein sicherlich besonderes Ereignis nicht nur für die beiden!
Trainer Jürgen Muus zeigte sich nach dem Spiel mehr als zufrieden mit der spielerischen Leistung seines Teams, das zeitweise Ball und Gegner gut laufen ließen und deshalb auch nicht unverdient gewannen. Aber das zeichnete sich schon in den Spielen zuvor in Schönkirchen, in Dobersdorf und gegen den Wiker SV ab, führte Trainer Muus weiter aus.
FSG Saxonia: Matthias Balzer (71. Daniel Hahne) – Patrick Mester (81. Torben Ruckpaul), Jonas Griese, Florian Bruckschlögl, Tobias Jantzen – Elias Laizer (76. Ben Meeno Holtz), Tim Wedemeyer – Finn Block, Dominik Schiffer, Lucas Kock – Arne Duggen (86. Mark Wedemeyer).
Trainer: Jürgen Muus.
Inter Türkspor Kiel II: Nico Ganzel – Samed Erol, Ümit Erol, Noel Sari, Melih Ciftci (21. Benjamin Mahut (54. Ali Ghadban)) – Andoni Pena, Joshua Wandel – Mehmet Karaoglan (57. Markuz Bikhan), Boran Yildrim – Mert Baki, Samet Aydemir.
Trainer: Hanifi Kayar.
Schiedsrichter: Krischan Kropp (Rödemisser SV).
Assistenten: Nicolas Köcher, Mika Hems.
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Tim Wedemeyer (7), 2:0 Dominik Schiffer (8.), 2:1 Mert Baki (30., Foulelfmeter), 3:1 Arne Duggen (53.), 4:1 Lukas Kock (58.), 5:1 Arne Duggen (62.).