Sascha Lazinka grätscht Wiker SV ins Unglück

von Ismail Yesilyurt

Beitragsfoto: Pech für den Wiker Sascha Lazinka (re.), der ein Eigentor erzielte (Archivfoto, im Zweikampf mit Daniel Koble (Preetzer TSV)). ©Ismail Yesilyurt


TSV Plön – Wiker SV 1:0 (1:0)

„Das war ein dreckiger und glücklicher Sieg für uns“, gestand Plöns Cheftrainer Danilo Blank nach dem Spitzenspiel gegen den Tabellenfünften in der Verbandsliga Ost Wiker SV. Keeper Jannes Menze und eine starke Defensive bildeten das Grundgerüst der drei Punkte. Die exzellente Abwehr der Plöner gewährte dem Wiker SV, formstark mit der Empfehlung von sieben ungeschlagenen Begegnungen ins Schiffsthal-Stadion angereist, nur wenige Einschussmöglichkeiten.

Jannes Menze hält die Null

Und wenn doch, dann stand mit Menze ein sicherer Vertreter seines Faches zwischen den Pfosten. Dabei sah der erste Abschnitt für die Gastgeber noch vielversprechend aus. Auch wenn im Aufbauspiel in der gesamten Partie zu viele Fehler produziert wurden. Zwei Mal stand Palle Jespersen vor dem 1:0. Das gelang schließlich den Wikern mit einem Eigentor. Thilo Schmidt wurde auf der linken Seite auf die Reise geschickt. Seine Hereingabe grätschte Sascha Lazinka unglücklich ins eigene Tor. „Dahinter wartete schon Philipp Grandt“, sagte Blank. Seine Elf hatte viel Mühe und Not mit den Gästen. „Die waren gut und giftig.“ In dem intensiven und chancenarmen Match schienen die Plöner mit Wiederbeginn ihrer Favoritenstellung endlich gerecht zu werden. „Nach fünf Minuten war unser Zauber vorbei“, sah Magier Blank anschließend gute Handwerksarbeit in der eigenen Hälfte. Nach vorne hin rissen die Plöner Konter indes keine Bäume aus.

Osterhoff-Elf bestimmt das Spiel

Die Osterhoff-Truppe zwang nun das Zepter und bestätigten ihren guten Lauf, u.a. mit dem 1:0 gegen den bis dato verlustpunktfreien Preetzer TSV. Blank stellte sein System nach einer Stunde um. Von 3-4-3 auf eine 4-4-2-Formation. Timo Falk, der schon auf der linken Mittelfeldseite viele Pluspunkte sammelte, erhöhte sein Punktekonto als Linksverteidiger. Am Spielgeschehen änderte das überhaupt nichts. Die Kieler waren am Drücker, einen entscheidenden Durchbruch in der Offensive gab es jedoch nicht am Freitagabend. Dafür den vorläufigen Sprung auf Platz zwei für den TSV Plön.

TSV Plön: Menze – Elster (84. Florian Falk), Böckmann-Rixen, Eike Boeck – Joneleit, Heiner Boeck, Balk, Timo Falk – Grandt (68. Henningsen), Jespersen (90./+2 Hartmann), Schmidt.
Trainer: Danilo Blank.

Wiker SV: Sörensen – Ketelsen (77. Plüschke), Lazinka, Süß, Rehbehn )90. Theel) – von Rönnen, Kessler – Terrey (58. Clemen), Kahnwald (77. Glowatzka), Otto – Wittern (58. Großmann).
Trainer: Dannie Osterhoff.

Schiedsrichter: Lukas Klingelhöfer (Roter Stern Lübeck).

Assistenten: Patrick Möller, Kaan Laleli.

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Lazinka (37., Eigentor).

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