Patrick Mierse (in blau), Leistungsträger der SG, besass eine Chance – im Hintergrund Niklas Matthies, der nicht dabei war. Fotos: © Ismail Yesilyurt
SG Dobersdorf-Probsteierhagen – TSV Flintbek 1:3 (0:1)
Nah dran an der zweiten Überraschung in Folge war die SG Dobersdorf/Probsteierhagen. Nach dem 3:1 bei der von der Liga verstärkten Mannschaft von Inter Türkspor Kiel II eine Woche zuvor hing der Tabellenvierte TSV Flintbek knapp zehn Minuten an der Angel des Trainer-Trios Bastian Matthies, Kjell Gonda und Yannick Schnoor.
Marcel Gonda gelang mit einem schönen Hackentor kurz nach dem Seitenwechsel das 1:1. „Da waren wir schon drin im Spiel. Das Momentum war dann auf unserer Seite“, erzählte Bastian Matthias. Zehn Minuten lang schnupperte die Heimelf an drei Punkten. Ein Treffer in dieser Phase …. „Es gab auch viele sehr aktive Situationen nach vorne von uns“, freute sich auch Yannick Schnoor über ansprechende zweite 45 Minuten.
Nach etwas mehr eine Stunde erhielt die Aussicht auf einen oder mehr Punkte einen Dämpfer. Wie schon beim 0:1 nach einem Standard (Eckball). Innenverteidiger Hannes Rönnau produzierte im eigenen Strafraum ein Foulspiel. Den berechtigten Elfmeter verwandelten die Flintbeker, die nach einer Tätlichkeit Glück hatten, nicht in Unterzahl spielen zu müssen, sicher zum 2:1. Patrick Mierse, Kjell und Marcel Gonda lagen in der Folgezeit Möglichkeiten zu einem Tor vor. Der Mannschaft von David Lehwald auch durch gefährliche Konter. Der kurz zuvor eingewechselte Fynn Szellas nutzte einen zur Entscheidung.
„Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg der Flintbeker verdient. Da haben wir gepennt gegen die besseren Flintbeker. Deren Standards waren brandgefährlich. Aber da war was drin nach der Halbzeit“, zwinkerte Bastian Matthies.
SG Dobersdorf/Probsteierhagen: Rühr –Wienand, Heese, Rönnau (85. Niklas Heinath), Schümann – Mierse, Bastian Matthies (46. Harländer) – Marcel Gonda, Ohle (46. Kock), Bahn (85. Götting) – Niklas Matthies (64. Kjell Gonda).
Trainer: Bastian Matthies/Kjell Gonda/Yannick Schnoor.
TSV Flintbek: Klarmann – Rex, Rehder, Büssau, Schröder – Özcan, Hartlep (77. Fynn Szellas), Hübner, Ferhat – Malte Frahm (56. Raudzus), Torben Frahm (69. Nohns).
Trainer: David Lehwald.
Schiedsrichter: Leon Andresen (SV GW Todenbüttel).
Assistenten: Filiz Sassen, Maik Tams.
Zuschauer: 55.
Tore: 0:1 Schröder (25.), 1:1 Marcel Gonda (51.), 1:2 Hübner (63., FE), 1:3 Fynn Szellas (83.).