Jevenstedt landet Befreiungsschlag mit 2:1-Erfolg gegen den SV Frisia 03

von Olaf Wegerich

Louis Ranck (re., TuS Jevenstedt) trifft zum 1:0. © Olaf Wegerich


Riesenerleichterung beim TUS Jevenstedt. Die Mannschaft von Trainer Jillani Ben Mahmoud kann ihr so wichtiges Heimspiel gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm Dank einer starken ersten Hälfte mit 2:1 (1:0) für sich entscheiden. Durch den erst zweiten Heimsieg können die Gastgeber an dem TSV Kropp und dem TSV Kronshagen vorbeiziehen und klettern auf den 10. Platz. Der SV Frisia fällt nach der zweiten Auswärtsniederlage auf den 8. Platz und hat sich erst einmal aus der Verfolgerfeld der Spitzengruppe verabschiedet. Auf dem relativ engen C-Platz tat sich Frisia vor allem in der ersten Halbzeit schwer und verlor dort letztlich die Partie. Bei den Gastgebern fehlte der privat verhinderte Torjäger Lucas Seefeldt.

Jevenstedt dominiert die Außenbahnen

Frisia trat in einem System mit nur einer Spitze an und bekam die Außenbahnen nicht in den Griff. Jevenstedt war mit Ball deutlich präsenter und aggressiver, setzte sich über außen immer wieder durch und kontrollierte das Spiel. Auch wenn klare Torchancen selten waren, war die Führung verdient: Nach einem Einwurf über die rechte Seite setzte sich Außenverteidiger Mathis Mrosek durch und flankte an den zweiten Pfosten, wo der Ball aus kurzer Distanz von Louis Ranck (40.) zum 1:0 eingedrückt wurde.

Frisia bleibt vor der Pause ungefährlich

Frisia kam vor der Pause zu kaum nennenswerten Abschlüssen und blieb offensiv weitgehend ungefährlich.

Systemumstellung bringt Frisia ins Spiel

Nach dem Seitenwechsel stellte Frisia auf zwei Spitzen um und bekam die Außenbahnen besser zugestellt. Die Gäste agierten deutlich aggressiver und hatten mehr Spielanteile, ohne jedoch klare Torchancen zu kreieren. Jevenstedt selbst wurde kaum noch gefährlich.

Ausgleich und schneller Rückschlag

Der Ausgleich fiel dann verdient: Einen Steckpass von Eduard Klemmer fand Torge Sönnichsen (65.), der aus halbrechter Position ins rechte Eck vollendete.

Torge Sönnichsen (Frisia Risum-Lindholm) machte als einzige Spitze viele Metern. © 2025 Ismail Yesilyurt)
Torge Sönnichsen (re., Frisia Risum-Lindholm) belohnte sich und Frisia mit dem 1:1. © 2025 Ismail Yesilyurt)

Fast im Gegenzug ging Jevenstedt jedoch erneut in Führung. Nach einer Ecke trudelte ein halbhoher Ball durch den Fünfmeterraum wurde dann von Kjell Gunther Richtung Tor geköpft und von Eduard Klemmer (66.) unglücklich mit dem Knie zum 2:1 in das eigene Tor verlängert.

Jevenstedt verteidigt den Sieg

In der Schlussphase versuchte Frisia mit vielen langen Bällen zum Ausgleich zu kommen und kam dabei noch einmal gefährlich aus kurzer Distanz zum Abschluss. Der starke Reflex von Torhüter Daniel Jeromin verhinderte jedoch den Ausgleich.

Trainerstimmen zum Spiel

Am Ende geht der Sieg für Jevenstedt in Ordnung. Die Gastgeber wollten es an diesem Tag mehr und hatten vor allem in der ersten Halbzeit deutliche Feldvorteile.

Jevenstedts Trainer Jilani Ben Mahmoud sagte: „Das war eine bombenstarke Mannschaftsleistung. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet das wir ein so gutes Spiel zu machen. Das war spielerisch in Ordnung und das war von der Technik in Ordnung. Ein ganz anders Spiel als gegen Heide II. Ich hatte schon die Befürchtung das da von Frisia mehr Power kommt.“

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