Janek Geisbauer verhindert eigene Trauer – Comet gegen Jevenstedt 3:2

von Ismail Yesilyurt

Griechisch-römisches Ringen zwischen Björn Schmidt (vorne, SVE Comet) und Joris Sievers (TuS Jevenstedt). Fotos: © Ismail Yesilyurt


SVE Comet Kiel – TuS Jevenstedt 3:2 (0:1)

Am Ende hat es doch noch geklappt! Janek Geisbauer, in der zweiten Halbzeit großzügig beim Vergeben von Großchancen, trifft kurz vor dem Abpfiff zum verdienten 3:2 gegen den Verbandsligisten TuS Jevenstedt. Ein insgesamt verdienter Erfolg für den eine Klasse höher spielenden Landesligisten SVE Comet Kiel.

Die Niederlage im Freundschaftsspiel kurz vor dem Ende ärgerte Jevenstedts Coach Patrick Nöhren gewaltig. „Immer die gleiche Scheiße“, schnaubte ad hoc der erfahrene Trainer. Ähnliche Niederlagen, auch vermehrt mit einem 2:3, sorgten in der letzten Saison für den Abstieg des TuS aus der Landesliga Mitte. Gegen den damaligen Ligakonkurrenten SVE Comet gab es ein 1:3 und 1:4.

Für den Sieg sorgte der Umschwung der Kieler nach der Pause. Nach ausgeglichenen ersten 45 Minuten mit wenigen Höhepunkten traten die Gastgeber elanvoller, zielstrebiger und druckvoller auf. Den zwischenzeitlichen zweiten Rückstand egalisierte die Mannschaft von Mark Hungerecker schnell und wurde für die klaren Chancen, nicht nur durch den Ex-Laboer Geisbauer vergeben, belohnt.

Boxeinlage von Keeper Daniel Jeromin (TuS Jevenstedt) gegen Kenan Hasicic (SVE Comet). © Ismail Yesilyurt
Boxeinlage von Keeper Daniel Jeromin (TuS Jevenstedt) gegen Kenan Hasicic (SVE Comet).

„Ich finde, grundsätzlich wieder ein gelungener Auftritt. Die Jungs sind engagiert aufgetretenen“, fasste Hungerecker das vierte Vorbereitungsspiel (5:0 gegen VfR Laboe, 3:2 gegen den MTV Dänischenhagen und 1:2 gegen Rot-Schwarz Kiel) zusammen. „Die Jungs haben 90 Minuten Gas gegeben. Aktuell ist der Kader ein bisschen ausgedünnt aufgrund von einigen Verletzungen und Urlaub. Die kommen nächste Woche alle wieder dazu. Grundsätzlich der Auftritt sehr vernünftig. Wir haben viel vom Spiel gehabt und einige Chancen.“

Bester Spieler – besonders stark in Abschnitt eins – war auf Seiten des TuS Kevin Wardin, der das 1:0 schön vorlegte. Jevenstedts Nummer acht war Dreh- und Angelpunkt einer guten Halbzeit der Elf von Patrick Nöhren. Beim anderen Team vom Radsredder galt das auch für Felix Wagner, der vielen Aktionen in die Offensive initiierte und auch defensiv viel leistete. Der übereifrige Kenan Hasicic mit einem schönen Schuss zum 2:2 und auch Björn Schmidt holten sich eine gute Note ab.

Felix Wagner (SVE Comet Kiel) war ein Aktivposten, hier versetzt er Louis Ranck (TuS Jevenstedt) an der Seitenlinie. © Ismail Yesilyurt
Felix Wagner (SVE Comet Kiel) war ein Aktivposten, hier versetzt er Louis Ranck (TuS Jevenstedt) an der Seitenlinie.

SVE Comet Kiel: Graucob – Warmuth, Braasch, Iwers, Schwaberau – Hasicic, Janßen, Wagner, Knutzen – Björn Schmidt, Rassmanns.
Trainer: Mark Hungerecker.

TuS Jevenstedt: Jeromin – Degener, Sörensen, Weidemann, Ranck – Sievers, Wardin, Grünau, Seefeldt, Thomys – Kriesten.
Trainer: Patrick Nöhren.

Schiedsrichter: Benjamin Müller (Suchsdorfer SV).
Assistenten: Dominik Blasel, Lennard Deutner.

Zuschauer: 50.

Tore: 0:1 Kriesten (8., Video), 1:1 Björn Schmidt (55., Video), 1:2 Thomys (63., Video), 2:2 Hasicic (75., Video), 3:2 Geisbauer (88., Video).

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