Was haben Cheftrainer Harjas Ahluwahlia (li.) und Co Jürgen Muus für die Rückrunde besprochen? © 2023 Ismail Yesilyurt
Nach drei Spieltagen in der neuen Spielzeit 2023/24 rieben sich die alteingesessenen Fans der FSG Saxonia die Augen! Mit drei Siegen und entsprechend 9 Punkten grüßte die 2019 gegründete Fußballgemeinschaft der drei Vereine TSV Wankendorf, TSV Bornhöved und SV Schmalensee vom Platz an der Sonne. FSG-Neutrainer Harjas „Olli“ Ahluwahlia und seinem Trainerteam war es gelungen, den attraktiven Fußball zu bieten, den man sich auf die Agenda geschrieben hatte. Nach 5 Spielen standen 10 Punkte auf der Habenseite.
Kleiner Umbruch im FSG-Team
Vor der Saison war klar, dass aufgrund der Personal-Veränderungen eine Saison ansteht, wo man nicht weiß, wohin es geht. Ahluwahlia, der auch Trainer der eigenen U 19 ist, sollte den Spagat – Zugängen aus dem eigenen Nachwuchs in den Herrenbereich zu integrieren – bewerkstelligen, um eine gute Basis für die Zukunft zu schaffen. Doch dann kamen die Störgeräusche, die eine Serie von acht Spielen ohne einen Sieg (davon drei Unentschieden) produzieren sollten. Aufgrund einer großen Verletztenliste war das Trainer-Duo mit Olli Ahluwahlia und Jürgen Muus gezwungen, bei der sich ständig ändernden Startformation zu improvisieren.
2:0 in Flintbek bremst freien Fall etwas
Mit dem überraschenden 2:0 beim TSV Flintbek konnte die FSG den freien Fall etwas milderen. In der Bilanz 2023 stehen nach der Winterpause 15 Punkte. Mit Platz 11 mit kurzer Entfernung zu der Abstiegsregion ist das nicht die erhoffte ruhige Saison. Vorteil für Saxonia: Mit erst 14 von 30 Spielen hat die Ahluwahlia-Elf die wenigsten absolvierten Punktspiele der Teams im Keller.
Paul Witthohn erneut mit einem Kreuzbandriss
In der Winterpause gab es keine Transferbewegungen. „Da können wir uns kurz fassen. Bis jetzt gibt es keine Änderung. Weder auf der Abgangs- noch Zugangsseite“, sagte der FSG-Cheftrainer gestern am Donnerstag. Einen Tag vor dem Start auf dem Weg in die Restsaison. Die Rückrunde beginnt am 18. Februar mit dem Heimauftritt gegen den Aufstiegsanwärter SVE Comet Kiel.
Paul Witthohn wird nicht dabei sein. Der Zugang aus der A-Jugend aus der Vorsaison kam aus einer Kreuzband-Verletzung zurück und hat sich erneut die Bänder am Kniegelenk gerissen. Dominik Schiffer steigt wohl erst Mitte Februar ein. „Domi sollte uns aber nach dem ersten Rückrundenspiel zur Verfügung stehen“, hofft der 29-jährige Coach auf ein schnelles Grün aus der medizinischen Abteilung für seinen wichtigen Leistungsträger. Neuzugang Nico Heuer (kam vom Oberligisten PSV Neumünster), der sich früh in der Saison verletzte und mit großen Anteil am guten FSG-Start, wird die Vorbereitung absolvieren. „Da ist die Prognose, dass er jetzt mit ins Training einsteigt. Ich weiß noch nicht, ob es zum ersten Spiel reicht, Ich befürchte nicht, aber ab März sollte er dann auch wieder da sein“, so Ahluwahlia über seinen Leistungsträger zwischen den Pfosten. „Ansonsten sind wir in voller Kraft erst mal wieder“, freuen sich Staff und Spieler auf die Mission Klassenerhalt.