Wahnsinn! Die Mannschaft von Steve Frank (SVE Comet Kiel) muss in 52 Tagen 13 Spiele bestreiten. © 2024 Ismail Yesilyurt
Gleich zwei Mannschaften mit MED SV und der FSG Saxonia schauen nach den Nachholspielen am Mittwochabend mit einem Sieg gespannt auf den Donnerstag, als der MTV Dänischenhagen gegen Concordia Schönkirchen spielt. Nach dem 2:2 in diesem Spiel sind MED und Saxonia mit Sicherheit nächstes Jahr in der Verbandsliga Ost dabei.
MED SV – SVE Comet Kiel 2:1 (0:1)
Wichtiger Sieg für den Aufsteiger MED SV. Nach dem 2:1 im Kieler Derby gegen den SVE Comet hat die Elf von Metin Bozan den Klassenerhalt sicher. Mit Glück, aber am Ende des Tages zählt, was auf den Tisch kommt.
„Ja, absolutes Spiegelbild der bisherigen Saison. Im speziellen der in der Rückrunde. Spiel über 60 Minuten komplett im Griff gehabt. Hochverdient mit 1:0 geführt. Diverse Großchancen zum 2, 3 und 4:0 liegen lassen“, bekommt das Team von SVE-Übungsleiter Steve Frank nur eine mangelhafte Note im Fach Chancenverwertung.
Umjubelter Held ist Oskar Kusnierczyk, der für seine Farben in Unterzahl nach gelb-roter Karte zum Sieg trifft.
Stimmen zum Spiel
MED SV: Demir – Schröder, Ramazan Kaya, Mehmet Kaya, Kavak – Oskar Kusnierczyk – Karim, Berrada-Rkhami, Arslan (46. Oguz), Eren (68. Siracettin Ortac) – Ogodogbo.
Trainer: Metin Bozan.
SVE Comet Kiel: Warschau – Markwardt (83. Eggers), Morina, Lawson-Body, Molt (73. Enis Jashari) – Arian Jashari –Alban Jasari, Wagner (73. Schwaberau), Petersen (73. Yilmaz), Knutzen – Rassmanns (66. Milbradt).
Trainer: Steve Frank.
Schiedsrichter: Jorrit Jessen (TSV Wankendorf).
Assistenten: Ole Ehrhardt, Torben John.
Zuschauer: 80.
Gelb-Rote Karte: Süleyman Kavak (75., MED SV), Ramazan Kaya (90./+2, MED SV).
Tore: 0:1 Alban Jashari (35.), 1:1 Süleyman Kavak (57.), 2:1 Oskar Kusnierczyk (79.).
FSG Saxonia – TSV Selent 5:1 (1:0)
Als müden Kreisliga-Kick bezeichnet Selents Sportlehrer Simon Wobken die ersten 45 Minuten zwischen dem bereits schon abgestiegenen TSV und der mit dem 5:1-Erfolg nach dem Donnerstagsspiel frisch und endgültig geretteten FSG. Während die Gäste vor der Pause noch Paroli bieten können, ist nach der Pause die Luft schnell raus. Was bleibt, ist „der Trosttreffer“ durch Nico Stender zum 1:5.
„Haben alles auf unserer Seite“, hat die Truppe von FSG-Coach Ollie Ahluwahlia nach dem schnellen Führungstreffer irgendwie eine Blockade. „Und geben das Spiel aufgrund von eigener Fehler, aufgrund vom eigener Fahrigkeit komplett aus der Hand“, kann zum Glück für die FSG der Gegner das nicht ausnutzen. Die Halbzeitsprache von Ahluwahlia wirkt. „Kommen dann mit einem ganz anderen Selbstvertrauen und ganz anderen Selbstbewusstsein und spielen eine sehr souveräne zweite Halbzeit“, fahrendie Gastgeber in den zweiten 45 Minuten die waschmaschine hoch und entfernen „den Schönheitsfleck“ aus Halbzeit eins.
Stimmen zum Spiel
FSG Saxonia: Heuer – Matze Fink (86. Wittstock), Griese, Bruckschlögel, Faber – Riedel, Gerndt (88. Jahn), Block, Jantzen (61. Steffen) – Wedemeyer, Kock (82. Cernavin).
Trainer: Harjas Ahluwahlia.
TSV Selent: Faber – Stender, Ryll, Torben Köpke, Fabian Koepke, Großnick – Boettjer, Holst – Weiler (61. Wobken, Fischer, Linsmayer (61. Timpe).
Trainer: Simon Wobken.
Schiedsrichter: k. A..
Assistenten: k. A.
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Lucas Kock (4.), 2:0 Dustin Riedel (51.), 3:0 Kock (69.), 4:0 Nicolai Steffen (71.), 5:0 Finn Block (81.), 5:1 Nico Stender (90.).