Beim MED SV läuft zuhause viel über Standards. Experte dafür – Mujib Azami (MED SV).© 2024 Ismail Yesilyurt
MED SV – TSV Plön 0:1 (0:0)
Der TSV Plön fühlt sich beim Auswärtsspiel in Kiel wie zuhause. Die nicht guten Platzverhältnisse auf dem städtischen Platz der Gemeinschaftsschule Hassee ähneln dem des Plöner Schiffsthal-Stadions. Was für alle Spieler manchmal eine große Herausforderung ist neben den üblichen Anforderungen in einem Spiel der Verbandsliga Ost. Ein golden Goal entscheidet am Ende die Begegnung des Aufstiegsaspiranten und Favoriten TSV Plön gegen den Aufsteiger, der eine technisch und spielerisch gute Qualität in seinen Begegnungen zeigt. Mit seinem 14. Saisontreffer kann Mittelstürmer Philipp Grandt gleich mit Wiederbeginn das Endresultat per Kopf markieren.
„Med hat uns das natürlich nicht leicht gemacht und uns gepresst“, beschreibt Mats Böckmann-Rixen die Spielweise der Gastgeber von Beginn an. Die Torchancen gibt es jedoch für die Plöner, die ihre besten Szenen immer hatten, wenn der Ball aus der Abwehr heraus in die Offensive zirkuliert wurde. Palle Jespersen, Hannes Girod und Philipp Grandt besitzen die Führungsmöglichkeit auf dem kurzen und engen Platz. Der MED SV beschwört besonders durch Standards Gefahr, die die Plöner aber aufmerksam verteidigen.
Nach dem 0:1 wird MED optisch stärker, doch die drei bis vier Halbchancen der Elf von Spielertrainer Metin Bozan kann die Plöner Defensive abwehren. „Haben das dann nicht mehr so gut das Rausspielen hinbekommen. Und haben dann nachher so ab der 75. entschieden, dass wir lang spielen und das Ergebnis absichern“, verordnet Böckmann-Rixen gegen aufbäumende Platzherren seiner Elf den Safety-first-Modus. „Das haben wir eklig verteidigt. Wieder ein Arbeitssieg. Aber eben auswärts gewonnen bei einem Gegner, wo man auch Punkte lassen kann.“
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MED SV: Trautmann – Oskar Kusnierczyk, Schröder (64. Karim), Mehmet Kaya, Siracettin Ortac – Berrada-Rkhami (57. Ramazan Kaya), Azami, Serdar Ortac (87. Hryvniak), Serhat Ortac – Ogodogbo, Bozan.
Trainer: Metin Bozan.
TSV Plön: Nommensen – Jenssen, Böckmann-Rixen, Eike Boeck (27. Heiner Boeck), Schmidt – Balk – Henningsen, Jespersen, Reimansteiner, Girod (46. Witt) – Grandt.
Trainer: Mats Böckmann-Rixen.
Zuschauer: 69.
SR: Aaron Boettcher (VfR Horst).
Assistenten: Tom Braun, Emirhan Kaptan.
Tor: 0:1 Philipp Grandt (46.).
Wiker SV – Vineta Audorf 2:2 (1:2)
Der Wiker SV kann gegen Vineta Audorf nicht gewinnen. Nach der 1:2-Niederlage am Ostersamstag im Hinspiel muss das Team von Dannie Osterhoff erneut Federn lassen. Nach einem schnellen 0:2- Rückstand retten die klar überlegenen Kieler zwar mit einem 2:2 noch einen Punkt. Aber im Aufstiegsrennen kostet das den WSV Punkte.
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Wiker SV: Sörensen – Ketelsen (46. Raith), Lazinka, Beese, Terrey (70. Mahmoud) – Kahnwald, Franciosi – Bruckmann, Theel, Harmsen (83. Glowatzka) – Wittern (83. Otto).
Trainer: Dannie Osterhoff.
TSV Vineta Audorf: Schmidt – Czaja, Störmer, Schwanebeck (73. Gorn), Pinar (53. Wendland) – Hoffmann – Ströh (90./+3 Kortz), Lorenz, Kluck, Lars Reimers – Jessen (66. Piotraschke).
Trainer: Christian Ströh.
Schiedsrichter: Danny Opitz (SC Weiche Flensburg 08).
Assistenten: Markus Meyer, Daniela Mengen.
Zuschauer: 90.
Tore: 0:1 Tim Kluck (2., FE), 0:2 Kluck (10.), 1:2 Jan-Luca Bruckmann (17.), 2:2 Alexander Theel (49.).
FSG Saxonia – MTV Dänischenhagen 3:1 (1:0)
Vom Winde verweht ist das Abstiegsduell in der Verbandsliga Ost. Nach dem 2:0-Hinspielerfolg vor zwei Wochen gewinnt die Mannschaft von Harjas Ahluwahlia auch das Rückspiel.
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FSG Saxonia: Heuer – Matze Fink, Griese, Korte, Faber (86. Wittstock) – Mester, Block – Schiffer, Jantzen – Wedemeyer (83. Riedel), Steffen (90./+3 Jahn).
Trainer: Harjas Ahluwahlia.
MTV Dänischenhagen: Marc Ross – Deblitz, Kevin Wendt, Lennart Ross (81. Schweimer), Munoz Spoerck – Ladewig (69. Buck), Ceynowa, Albers, Koring (77. Schwindt)– Schwennsen, Mischak (69. Stephan Wendt).
Trainer: Frank Knocke.
Schiedsrichter: Philipp Zeich (SV Henstedt-Ulzburg).
Assistenten: Kevin Köster, Maxim Liebert.
Zuschauer: 50.
Bes. Vorkommn.: Nico Heuer (Saxonia) hält Handelfmeter von Philip Albers (70., MTV)
Tore: 1:0 Dominik Schiffer (37.), 2:0 Tim Wedemeyer (64.), 3:0 Patrick Mester (76.), 3:1 Philip Albers (87.)
Concordia Schönkirchen – TSV Flintbek 2:2 (2:1)
„Insgesamt ist das 2:2 ein gerechtes Ergebnis aufgrund der schlechteren 2. Halbzeit von uns“, wog Schönkirchens Volkan Töremen die ersten und zweiten 45 Minuten ab. Mit vielen guten Offensiv-Aktionen im ersten Abschnitt spielt sich die Elf von Ole Jacobsen die verdiente 2:1-Pausenführung heraus. Denn die bessere Mannschaft in diesem Duell der Teams, die am Rande der Abstiegszone balancieren, sind die Einheimischen. Die erneute Führung gelingt Din Mehanovic, der auf der ungewohnten linken Angriffs-Seite Schönkirchens Man of the Match und auch Vorlagengeber zum 1:0 ist.
„Wir kommen aus keiner guten Verfassung und keinen guten personellen Voraussetzungen in die Partie. Und haben halt gesagt, dass wir uns Step by Step in die Partie reinarbeiten wollen. Das haben wir getan und sind deshalb halt auch mit dem Punkt zufrieden“, konstatierte Flintbeks Coach David Lehwald. Nach der Pause entwickelt sich zunächst ein ausgeglichenes Match, dem nur ein paar mehr Höhepunkte gutgetan hätten. Die Schönkirchener versuchen mit vielen Diagonalbällen auf die Flintbeker Defensive den Torerfolg. Das reicht nur zu einem Schuss von Thorge Salke von der Strafraumgrenze (47.). Die Flintbeker werden in ihrem Umschaltspiel mit der Zeit mutiger und stärker und kommen zum Ausgleich.
„Waren in der zweiten Halbzeit besser in den Zweikämpfen. Hatten so die erste Viertelstunde, 20 Minuten ein paar Probleme, dann auch halt in die Ballkontrolle zu kommen. Aber ansonsten haben wir umgesetzt, was wir wollten“, beschrieb Lehwald den Ablauf nach dem Pausengetränk. Nach einem vielversprechenden Wiederbeginn mit viel Tempo kommen die Hausherren nach etwas mehr als einer Stunde nicht so recht in Fahrt in der Offensive.
„2. Halbzeit haben unsere Kräfte nachgelassen, das hat man deutlich gemerkt“, sieht Verteidiger Töremen, wie dadurch Spritzigkeit und Zweikampfpräsenz abnehmen. Das schnelle Umschaltspiel der Flintbeker, in dem auch viele hohe Bälle inkludiert sind, setzt der TSG zu. „Wie in der ersten Halbzeit hat Flintbek nur lange hohe Bälle gespielt und wir haben uns davon anstecken lassen. Das war kein attraktives Fußballspiel in der zweiten Halbzeit“, bewertete Töremen.
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TSG Concordia Schönkirchen: Hoop – Töremen, Christoph, Keller (65. Cheriag), Hadzimujic (87. Lange) – Botchway, Puls, Vogler (65. Ehle) – Salke (83. Pena), Karakaya, Mehanovic (76. Baki).
TSV Flintbek: Preuß – Dagga, Wischnewski (79. Schröder), Rehder, Ferhat – Büssau – Hartlep (84. Grimm), Özcan, Roempke, Malte Frahm (40. Ratjen) – Jashari.
Schiedsrichter: David Staub (TuS Tensfeld).
Assistenten: Maximilian Krebs, Bennet Lehmann.
Zuschauer: 51.
Tore: 1:0 Halil Karakaya (12.), 1:1 Burak Öuzcan (29.), 2:1 Din Mehanovic (38.), 2:2 Jan Ratjen (59.).
TSV Selent – TSV Kronshagen 1:2 (0:1)
Großer Kampf des TSV Selent gegen das Spitzenteam des TSV Kronshagen. Durch einen Treffer von Kelvin Faber können die eigentlich schon abgestiegenen Gastgeber lange Zeit an einer Überraschung basteln. Doch nach einen Eckball kann der am Freitagabend neue Tabellenführer jubeln. Wie schon in einigen Spielen zuvor, auch gegen die Topfavoriten, wird der leidenschaftliche und kompakte Auftritt der Mannschaft aus dem Kreis nicht belohnt.
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TSV Selent: Marxen – Fabian Koepke, Torben Koepke, Fischer (75. Bolduan), Faber (64. Timpe), Yannik Schümann, Schranz (55. Glodeck), Boettjer (54. Henrik Bärschneider), Ryll, Stender, Großnick (90. Wobken).
Trainer: Simon Wobken.
TSV Kronshagen: Bock – Siebenhüner, Yamak, Kallenbach, Wallenstein – Abdula (64. Zanoth), Kumbier (64. Vuylsteke), Rixen, Huchzermeier (90./+2 Janßen) – Hencke, Sylla (90./+2 Domscheit).
Trainer: Karim Youssef.
Schiedsrichter: Tim-Marvin Meyer (TuS Garbek).
Assistenten: Tim Schröder, Bennet Lehmann.
Zuschauer: 60.
Tore: 0:1 Mohamad Abdula (45.), 1:1 Kelvin Faber (50.), 1:2 Coskun Yamak (88.).
SVT Neumünster – VfB Kiel 6:0 (3:0)
Sehr konzentriert geht der SV Tungendorf das Match gegen den Tabellen-15. VfB Kiel an. Wohl wissend, dass nach einer bisher sehr mageren Ausbeute 2024 eine Niederlage gegen die Kieler die Meute der um den Klassenerhalt spielenden Mannschaften vielleicht demnächst um ein Neumünsteraner Team reicher ist. Doch ein notleidender VfB Kiel ist in der aktuellen Verfassung kein Gegner, der der Truppe von Thilo Becker am Samstag gefährlich werden kann.
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SVT Neumünster: Glawe – Rohde, Steinmetz, Wulf, Siewers – Lipke – Vornholz (46. Hagemann), Piaskowski, Rose (73. Knöfel), Grammes – Bente (46. Bulut).
Trainer: Thilo Becker.
VfB Kiel: Möllgaard – Markwardt, Imm (75. Hammerich), Harwege, Poweleit, Beeck (64. Löwe), Herzog-Truxa, Schwertfeger (46. Tiedemann), Rermsoognern, Martin (75. Quoos), Hopp.
Trainer: Tim Spirgatis.
Schiedsrichter: Pascal Gilgenberger (TSV Nützen).
Assistenten: Justin Hoffmann, Bastian Weisbrod.
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Lukas Bente (26.), 2:0 Luca Grammes (30.), 3:0 Bente (34.), 4:0 Grammes (47.), 5:0 Yannick Hagemann (68.), 6:0 Felix Piaskowski (79.).
SVE Comet Kiel – Heikendorfer SV 1:2 (0:1)
Der Heikendorfer SV gewinnt eines der vielen Derbys auf dem Kieler Ostufer mit 2:1 beim SVE Comet Kiel, der gemeinsam mit den Heikendorfern den Gang von der Landes- in die Verbandsliga nehmen musste. Der SVE kann seine stärkere erste Halbzeit nicht gewinnbringend verwerten und verliert das sehr enge Match schließlich mit 1:2 gegen den alten und neuen Spitzenreiter am 25. Spieltag.
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SVE Comet Kiel: Losch – Lahu, Morina, Vones, Yilmaz – Lawson-Body – Alban Jasari, Arian Jasari (79. Hasicic), Wagner (67. Schmidt) – Knutzen – Rassmanns.
Trainer: Steve Frank.
Heikendorfer SV: Hoppe – Strelau, Klindt, Kuss (46. Mordhorst), Soussou – Gnauck – Langer (76. Meenken), Martens, Sand, Deutschbein (88. Mathiesen) – Lühr (90./+2 Telli).
Trainer: Mark Hungerecker.
Schiedsrichter: Krischan Kropp (Rödemisser SV).
Assistenten: Jannik Kobert, Jonas Kobert.
Zuschauer: 160.
Tore: 0:1 Ole Sand (21.), 0:2 Sand (50.), 1:2 Alban Jasari (56.).
SC Rönnau – Probsteier SG 6:0 (3:0)
Dem SC Rönnau gelingt mit dem 6:0 gegen die Probsteier SG die Revanche für das Hinspiel. In voller Besetzung gewann damals das Team von Spielertrainer Florian Stahl mit 5:0. Personell geschwächt und dann auch noch in Unterzahl können die Gäste aus Klein-Rönnau keinen Blumentopf mitnehmen.
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SC Rönnau: Dohm – Tim Hamann, Porten, Willhoeft, Schulz – Buss (63. Schöning), Lasse Koth (88. Meyer) – Jöns (63. Seydel), Rupsch, Fredrich (74. Mats Hamann) – Loose (74. Möller).
Trainer: Sören Warnick.
Probsteier SG: Bohrmann – Schindler, Witt, Schulze, Steffen, Müller, Stahl (71. Linde), Bossmann, Reinke (63. Matti Göllner), Mehanovic, Kweseleit.
Trainer: Florian Stahl.
Schiedsrichter: Malte Voß (SSV Sarzbüttel).
Assistenten: Jan-Pascal Karasch, Theo Jungheinrich.
Zuschauer: 80.
Rote Karte: Janik Müller (40., Probsteier SG)
Tore: 1:0 Jasper Fredrich (32.), 2:0 Adrian Rupsch (42., HE), 3:0 Janick Loose (45./+2), 4:0 Rupsch (47.), 5:0 Rupsch (79., FE), 6:0 Philipp Möller (81.).