TSV Flintbek: Mit den Rückkehrern Platz 4 bestätigen

von Leon Trentepohl

Das Team des TSV Flintbek hat die Hindernisse in dieser Saison sehr gut bewältigt. © 2022 Ismail Yesilyurt


Der TSV Flintbek überwintert auf einem souveränen 4. Tabellenplatz und stellt dabei mit 45 Toren in 15 Spielen die drittbeste Offensive der Liga. „Leider haben wir zu viele Gegentore kassiert“, weiß Flintbek-Coach David Lehwald die Gründe, warum es in der Tabelle nicht noch weiter nach oben ging und führt weiter aus. ,,Wenn wir personell aus unterschiedlichsten Gründen über die komplette Hinrunde im Training und in den Spielen nicht so viele Ausfälle gehabt hätten, wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen‘‘. Mit Yannick Raudzus, Leon Fallet, Hauke Göllner, Malte Frahm, Burak Özsan und Fynn Szellas fehlten einige wichtige Spieler über die komplette Hinserie.

Starke Leistungen

Besonders imponiert haben Lehwald der 4:1-Auswärtssieg in Dänischenhagen, als sein Team beim Stand von 1:1 in Unterzahl geraten war und trotzdem noch 3 Tore erzielen konnte und das 6:4 gegen den VfB Kiel. Gegen den VfB Kiel ging es hin und her, die Zuschauer sahen im zweiten Durchgang 8 Tore. Joshua Grimm gelang in der Nachspielzeit ein Traumtor aus rund 40 Metern, welches dann den Weg zum Sieg ebnete.

Mentalitätsstärke

Die Lehwald-Elf darf man nie abschreiben. Bei 4 der 8 Saisonsiege lag sein Team zwischendurch hinten, konnte die Partie aber jeweils drehen und die drei Punkte einfahren. Auch als in der Mitte der Hinserie zwischenzeitlich drei Spiele in Folge verloren gingen, hatte der TSV eine Antwort parat. Darauf folgte eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage, wovon fünf gewonnen wurden. Lediglich beim Jahresabschluss in Dobersdorf verließ Flintbek den Platz als Verlierer. Diesmal lagen der TSV sogar in Führung, mussten allerdings in Minute 70 und 85 jeweils ein Gegentor schlucken.

David Lehwald (Trainer TSV Flintbek) betrachtet die nicht sorgenfreie Personallage aus einer ruhigen Position. © 2022 Ismail Yesilyurt
David Lehwald (Trainer TSV Flintbek) betrachtet die nicht sorgenfreie Personallage aus einer ruhigen Position. © 2022 Ismail Yesilyurt

Shootingstar

Besonders positiv ist Tim Hartlep aufgefallen, der in seinem erst zweiten Herrenjahr bereits 13 Saisontore erzielt hat. Damit steht Tim auf dem zweiten Platz der Torjägerliste. Lediglich Philipp Grandt (14 Tore) war öfter erfolgreich.

Ausblick

„Platz 4 bestätigen und gegen die Wik und Rot-Schwarz Kiel punkten“, lauten die Ziele für die Rückrunde. Neue Transfers bedarf es für dieses Unterfangen keine, schließlich kommt ja der ein oder andere Langzeitverletzte zurück.

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