Spielführer Tim Rathjens (re., gegen Tim Mordhorst (Heikendorf)) und den Jevenstedter Jungs fehlt das Glück im Abschluss. © Ismail Yesilyurt
TuS Jevenstedt – SVT Neumünster 0:1 (0:0)
Eine großartige Performance bot das abgeschlagene Schlusslicht TuS Jevenstedt, das gegen den ebenfalls vom Abstieg bedrohten SVT Neumünster über weite Strecken das bessere Team war. Am Ende jedoch mussten sich die tapferen Jevenstedter den effektiveren Neumünsteranern mit 0:1 beugen.
„Ich bin schon sehr traurig über die Niederlage. Die tat nicht not. Allerdings haben wir wirklich alles probiert, haben eine gute Einstellung und Moral gezeigt. Das war schon toll. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, erklärte TuS-Trainer Patrick Nöhren, dessen Team spätestens nach dieser Niederlage für die Verbandsliga planen kann. Jevenstedt war von Beginn an das agilere Team, kam auch zu guten Torchancen, nutzte diese aber nicht. Die wohl besten Chancen hatten zunächst Philip Weidemann, der nach einem klaren Foulspiel an Timo Klug zum Strafstoß antrat, aber an SVT-Schlussmann Jannik Glawe scheiterte (25.). Drei Minuten nach dem Wechsel schoss Timo Klug am leeren Tor vorbei, und zwei Minuten später brachte der unglückliche Tim Rathjens den Ball ebenfalls nicht im leeren Tor unter, sondern traf nur den Pfosten.
„Wir müssen definitiv führen, kassieren dann aber durch einen Sonntagsschuss das 0:1“, haderte Nöhren. Yannik Wulf nahm einen hohen Ball mit der Brust an, ließ die Kugel abtropfen und drosch das Leder per Dropkick zum Tor des Tages in den Winkel (64.). Viel mehr hatten die Neumünsteraner auch nicht zu bieten. Allein SVT-Stürmer Torben Czekay (43., 72.) sorgte noch für Gefahr, während Jevenstedt zum Schluss alles nach vorne warf. Lucas Seefeldt (81.) und Tim Rathjens (85.) konnten aber das Blatt nicht mehr wenden.
TuS Jevenstedt: Jeromin – Weidemann (64. Hüttmann), B. Rathjens, Bornholdt, Richter – Klug, Wardin – Schröder (81. Szalies), T. Rathjens, Möller (69. Kriesten) – Seefeldt.
Trainer: Patrick Nöhren.
SVT Neumünster: Glawe – Wessel (79. Stölting), Hoppe (89. Krüger), Steinmetz, Schlagelambers, Piaskowski, Huber, Hagemann, Gülbay, Greier, Czekay.
Trainer: Thilo Becker.
Schiedsrichter: Jannik Schneider (VfR Laboe). Assistenten: Lis Pirotton, Jannik Klindt.
Zuschauer: 70.
Tor: 0:1 Wulf (64.).