Erst als es richtig weh tat, wachten Moritz Schröder und der TSV aus dem Winterschlaf auf. Archivfotos: © Ismail Yesilyurt
TSV Flintbek – TuS Nortorf 3:4 (2:3)
Mitten in der Vorbereitung auf die restliche Verbandsligarückrunde in der Ost- bzw. Nord-Ost-Staffel (TuS) mussten beide Seiten auf einige Akteure verzichten. Trotz dessen zeigten beide Seiten ein hohes Niveau. „Das war ein richtig gutes Spiel. Ergebnisunabhängig“, sah Cheftrainer David Lehwald vom Tabellenvierten aus Flintbek von beiden Teams Einsatz auf höchstmöglicher Stufe. Auch Tabellenführer Nortorf, der aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen wegen eines Corona-Falls und einigen Verletzten nur mit 12 Spielern antreten konnte, versuchte wie Flintbek Fußball zu spielen. Und dafür vor allem spielerische Lösungen zu finden. „In den ersten 15 haben wir die Zweikampfhärte von Nortorf nicht angenommen“, erklärte Lehwald den 0:2-Auftakt.
Erst danach schalteten die Gastgeber vom Winterschlaf- in den Pflichtspielmodus. „Fehler wurden von beiden Mannschaften schnell bestraft“, erkannte der TSV-Coach, der seine Elf ebenso wie der Gast mit einem hohen Pressing beauftragte. Der Unterschied: Der TSV Flintbek kam den Nortorfer Kreisel um Mats Behrens, Joris Scherbath, Rouven Schmidt und Stefan Lampe nicht auf die Schliche. Und bekam die Rotation der vier TuS-Akteure in die/der Offensive nicht in den Griff. „Das war ein ordentlicher Test“, sagte wie sein Gegenüber auch Nortorfs Trainer Fabian Doege.
TSV Flintbek: Klarmann – Rex, Rehder, Schröder, Matthiesen (60. Bennet Szellas) – Zilz (46. Torben Frahm), Hübner, Reinert, Hartlep (46. Özcan) – Malte Frahm, Raudzus.
Trainer: David Lehwald.
TuS Nortorf: Jakubzik – Kaul, Boysen, Döge, Schmidt – Spalding, Mats Behrens, Lampe (46. Sebastian Fuhrmann), Gerst – Reuter, Scherbath.
Trainer: Fabian Döge.
Zuschauer: 30.
Tore: 0:1 Gerst (10.), 0:2 Scherbath (15.), 1:2 Hübner (25., FE), 2:2 Matthiesen (35.), 2:3 Scherbath (43.), 2:4 Gerst (75.), 3:4 M. Frahm (85.).