Gegen den TSV Gremersdorf traf Nico Schümann, Kapitän der Probsteier SG, zur wichtigen Führung. © 2025 Ismail Yesilyurt
„War kein leichtes Spiel gegen einen guten Aufsteiger, der seit Jahren zusammenspielt“, kommentierte Samed Erol, Trainer der Probsteier SG, den Auftakt in der Verbandsliga Ost gegen den Aufsteiger TSV Gremersdorf. Erol wusste genau, was auf seine Mannschaft aus der Stadt zwischen Oldenburg und Heiligenhafen aus dem Kreis Ostholstein zukommt.
Linksverteidiger Nico Schümann mit dem 1:0
„Wir wussten, sie werden tief stehen. Sie werden auf Konter lauern. Wir wussten, dass wir viel Ballbesitz haben werden“, geht die Heimelf durch eine Verlagerung und ein Zuspiel von der rechten Seite in die Mitte durch den offensivfreudigen Linksverteidiger Nico Schümann in Führung (28.).
Gremersdorf defensiv stark – aber vorne zu harmlos
TSV-Trainer Christian Ippig musste aufgrund personeller Engpässe improvisieren. Besonders in der Offensive war die Auswahl begrenzt, was die Konterstärke der Gäste deutlich einschränkte. Dafür stand die Defensive stabil und ließ in der ersten Halbzeit kaum klare Chancen der PSG zu. Das 1:0 war die einzige wirklich gefährliche Aktion der Gastgeber vor der Pause.

Schnelles 2:0 nach Wiederanpfiff bringt Vorentscheidung
Die taktische Vorgabe, nach der Pause geduldig weiterzuspielen, wurde durch das schnelle 2:0 perfekt unterstützt. „War super wichtig, das Tor. So war der Gegner auch gebrochen“, sagte der PSG-Übungsleiter. Trotz aller Bemühungen konnte der TSV das Heimteam nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.
Ippig: „Sieg etwas zu hoch ausgefallen“
„Fazit kann man sagen: Sieg ein bisschen zu hoch ausgefallen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht in der ersten Halbzeit. Zweite Halbzeit durchwachsen. Aber die Jungs haben ein bisschen Lehrgeld bezahlt. Haben gemerkt, das ist schon ein anderes Niveau“, weiß Ippig, dass in der nun höheren Liga seine Spieler mit den Anforderungen wachsen werden.
Stimmen zum Spiel
Probsteier SG 2012: Bohrmann – Töremen, Will, Osmanovic, Schümann (75. Akbulut) – Laß (67. Yurtseven), Azem Mehanovic, Schröder (77. Fimm) – Din Mehanovic (83. Schachmeier), Puls (72. Steffen), Reinke.
Trainer: Samed Erol.
TSV Gremersdorf : Busche – Wagner, Bormann, Behrendt, Rüddiger – Ruske (71. Severin), Petersen – Winter, Baaß (46. Schöning), Linke (60. Keibel) – Jaekel.
Trainer: Christian Ippig.
SR: Benjamin Müller (Suchsdorfer SV).
Ass.: David Lemke, Rasmus Schäfer.
Z.: 50.
Tore: 1:0 Nico Schümann (28.), 2:0 Din Mehanovic (48.), 3:0 Din Mehanovic (82.), 4:0 Azem Mehanovic (86.).