Wiker SV: Dannie Osterhoffs Elf entscheidet die Meisterschaft mit

von Michael Felke

Jonas Kessler (vorne, Wiker SV) traf am häufigsten für die Mannschaft vom Kieler Auberg. © Ismail Yesilyurt


Wird der Wiker SV erneut zum Favoritenschreck in der Verbandsliga Ost? Im letzten Jahr steigerte sich der WSV nach schwachem Saisonstart mit vier sieglosen Spielen gewaltig und schlug sogar den späteren Meister Preetzer TSV mit 1:0. Optimismus scheint nicht Fehl am Platze, denn die Mannschaft ist bis auf zwei Abgänge zusammen geblieben.

Allerdings erhielten die vagen Hoffnungen auf eine Top-Platzierung zunächst einen Dämpfer, als es im Kreispokal gegen die SSG Rot-Schwarz Kiel mit 0:6 mächtig Haue gab. Auch der Saisonauftakt war nicht ganz nach dem Geschmack des WSV: Gegen die im letzten Jahr vom Abstieg bedrohte SG Dobersdorf/Probsteierhagen reichte es nur zu einem 1:1. „Es gibt keinen Anlass an uns zu zweifeln dieses Jahr eine starke Saison zu spielen und sich weiter zu etablieren. Wir haben bereits letzte Saison nach schwierigem Saisonstart bewiesen, dass wir in der Lage sind, jede Mannschaft in der Liga zu schlagen“ meint Frederik Glowatzka, Fußballobmann des Wiker SV, der auf ein eingespieltes Team setzen kann.

Zudem hat das Team vom Auberg im Trainer und ehemaligen Ligaspieler Dannie Osterhoff und seinem Co- Trainer Michael Schulz zwei erfahrene Übungsleiter an der Seitenauslinie. Einziges Manko ist die geringe Torausbeute, die im letzten Jahr ein besseres Abschneiden verhinderte. 46 Treffer sind zu wenig, um ganz oben mitzuspielen. Allerdings ist im Team des WSV beinahe jeder Spieler in der Lage, ein Tor zu erzielen. Das könnte ein Pluspunkt sein, denn so ist der Wiker SV nur schwer auszurechnen. Allein Jonas Kessler ragt heraus, der mit acht Treffern bester Knipser in den Reihen der Gelb-Schwarzen ist.

„Wir haben ein eingespieltes Team, ein erfahrenes Trainerteam und ein gesundes Umfeld. Der Kader ist zum größten Teil zusammengeblieben. Bleiben wir von großen Verletzungen verschont, und können wir uns spielerisch und taktisch verbessern, werden wir wieder im oberen Tabellendrittel landen“, fasst Frederik Glowatzka zusammen.

Wiker SV

Abgänge: Daniel Quoos (VfB Kiel), Lennart Plüschke (Fußballpause).

Kader (in Klammern alter Verein vom Neuzugang)

Tor: Justin Sörensen, Stefan Röschmann.

Abwehr: Torben Blechenberg, Martin Rehbehn, Sascha Lazinka, Steven Weber (FC Tarp-Oeversee), Henrik Tobies, Fabian Großmann, Justus Bayer (Kieler MTV A-Jugend), Yannik Terrey, Paul Clemen, Dominik Thomsen.

Mittelfeld: Jonathan Ketelsen, Bennet von Rönnen, Jonas Kessler, Philip Süß, Simon Kahnwald, Alexander Theel, Calvin Hocke (SSG Rot-Schwarz Kiel), Niklas Raith (TSV Kropp), Lukas Koch (vereinslos).

Angriff: André Wittern, Nico Otto, Frederik Glowatzka, Tristan Lüer.

Trainer: Dannie Osterhoff.

Co-Trainer: Michael Schulz.

Torwar-Trainer: Stefan Röschmann.

Meisterschafts-Favoriten: Rot-Schwarz Kiel, TSV Plön.

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