VfB Lübeck dreht Spiel gegen Weiche und steht im Pokal-Halbfinale

von Ismail Yesilyurt

Manuel Farrona Pulido (VfB Lübeck), im Achtelfinale verfolgt von Rezan Acer (Kilia Kiel), traf schon in Hälfte eins zum 3:1-Endstand. © 2025 Ismail Yesilyurt


Der VfB Lübeck hat seine Pokalambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einer starken Vorstellung besiegten die Grün-Weißen am Mittwochabend den SC Weiche Flensburg 08 im Viertelfinale des SHFV-LOTTO-Pokals mit 3:1 (3:1) und zogen damit verdient ins Halbfinale ein.

Früher Rückstand – VfB Lübeck hat passende Antwort

Vor 1.920 Zuschauern auf der Lohmühle erwischte der VfB zunächst einen denkbar schlechten Start. Nach einer kurz ausgeführten Ecke traf Flensburgs Maksym Tytarenko per Kopf zur frühen Führung (9.). Doch der Rückstand wirkte wie ein Weckruf. Der VfB übernahm das Kommando und belohnte sich: Nach einem Foul an Manuel Farrona Pulido zeigte Schiedsrichter Jan-Ole Ehlers auf den Punkt. Antonio Verinac verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1 (26.).

Nur eine Minute später drehte Fabian Istefo die Partie mit einem platzierten Abschluss zum 2:1 (28.). Und die Grün-Weißen hatten noch nicht genug: Farrona Pulido setzte mit einem sehenswerten Schlenzer von der linken Seite das 3:1 obendrauf (31.). Mit dieser eindrucksvollen Phase binnen fünf Minuten hatte der VfB das Spiel komplett auf den Kopf gestellt.

Stabile Defensive sichert den Sieg

Nach dem Seitenwechsel versuchte Weiche Flensburg, noch einmal heranzukommen. Doch die Lübecker Defensive stand sicher, und Torhüter Phillip Diestel glänzte mit mehreren starken Paraden – unter anderem gegen Obinna Iloka (77.).

Philipp Diestel (VfB Lübeck) hielt stark in der Schlussphase. © 2025 Ismail Yesilyurt
Philipp Diestel (VfB Lübeck) hielt stark in der Schlussphase. © 2025 Ismail Yesilyurt

Trainer Guerino Capretti brachte in der Schlussphase frische Kräfte und ließ seine Mannschaft den Vorsprung clever verwalten. Trotz einiger Standards der Gäste geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

Halbfinale gegen Todesfelde

Im Semifinale reisen die Lübecker zum aktuellen Oberliga-Primus SV Todesfelde. Bereits im Finale wartet der 1. FC Phönix Lübeck, der sein Spiel unter den letzten Vier mit 4:3 nach Entscheidungsschießen beim SV Eichede siegreich gestaltete.

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