Alban Jashari (in gelb, SVE Comet Kiel) hatte am Samstag gegen den TSV Plön Zielwasser getrunken. © 2025 Jörg Moritz
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Suchsdorfer SV – MTV Dänischenhagen 2:0 (2:0)
Der Suchsdorfer SV musste in dieser Partie aus dem unteren Drittel der Tabelle zunächst in Unterzahl starten. Nicht, weil der SSV nicht genug Spieler hatte! Suchsdorfs Stürmer Ole Sellmer bekam fast mit dem Anpfiff einen Anruf wegen Bereitschaftsdienst. Acht Minuten lang warten die Platzherren und sortieren sich entgegen des ursprünglich geplanten Vorgehensweise erst einmal defensiv. Dann kam Sellmer wieder zurück auf dem Naturrasen, der viele Vorhaben be- und verhinderte.
In einer unruhigen und fahrigen Begegnung musste sich die Heimelf erst finden. Das dauerte in einen höhepunktarmen Spiel knapp 20 Minuten. „Ab diesem Zeitraum, muss ich ehrlich sagen, war ich extrem zufrieden mit der Performance der Mannschaft. Wir haben viel Druck ausgeübt“, sagte SSV-Coach Chresten Hilbich. Sein Team hatte gegen die disziplinierten Gäste alles im Griff bis zur Halbzeit. Und belohnte sich für den Vorwärtsgang mit einem 2:0.
In der 2. Halbzeit investierte Dänischenhagen mehr. Verbal und physisch angetrieben vom eingewechselten Stephan Wendt,versuchte der kampfstarke MTV mit einem Anschlusstreffer den Turbo zu zünden. Doch die Suchsdorfer wehrten die manchmal aufgrund des Platzes ungestümen Angriffe der Gäste gut ab. So fand ein großartiger Kampf zwischen den Strafräumen statt.
Bei dem die Elf von Frank Knocke zwei bis drei brenzlige Situationen, u. a. durch Tim Ladewig, kreieren konnte. Der Suchsdorfer SV nahm den Zweikampf sehr gut an, am Ende fehlte bei den vorgetragenen Angriffen die Genauigkeit im letzten Schritt.
„Wir haben auch ein paar Konter nicht gut zu Ende gespielt, muss man sagen. Da wäre mehr drin gewesen. Da fehlte unterm Strich nachher ein bisschen die Konzentration. Aber insgesamt bin ich mit der Leistung sehr, sehr zufrieden. Vor allem mit dem Engagement der Jungs gegen den Ball. Das haben wir ganz hervorragend gemacht und deswegen das Spiel hochverdient mit 2:0 gewonnen“, laute das Fazit von Chresten Hilbich. Der Aufsteiger darf ein wenig durchatmen beim Klassenerhalt. Der MTV Dänischenhagen dagegen steht in der Tabelle nun auf einem direkten Abstiegsplatz. Diese Situation kennen die erfahrenen Kicker aus dem Norden von Kiel schon aus der Vorsaison.
Stimmen zum Spiel
Suchsdorfer SV: Peters – Borchers, Joneleit, Lübbehausen (84. Stengel) – Plew (73. Levin Hilbich), Jenisch (67. Petersen) – Weiß, Kratzenberg, Herfurth (86. Bredtmann) – Battermann, Sellmer (88. Domscheit).
Trainer: Chresten Hilbich.
MTV Dänischenhagen: Marc-Philipp Ross– Benninghoff (46. Stephan Wendt), Kevin Wendt, Lennart Ross (67. Mischak), Koring (88. Sievers), Schweimer – Kloss (76. Pannek), Malte Ceynowa, Petersen – Ladewig, Albers.
Trainer: Frank Knocke.
SR: Hauke Moje (Osterrönfelder TSV).
Ass.: Tim Jeschkeit, Jesper Rieckmann.
Z.: 56.
Tore: 1:0 Paul Battermann (31.), 2:0 Paul Battermann (36.).
Concordia Schönkirchen – Probsteier SG 1:8 (0:4)
„Das darf uns natürlich nicht passieren. Also, wir können Spiele verlieren, aber das darf nicht so passieren“, betonte TSG-Übungsleiter Jan Sell nach dem enttäuschenden 1:8 im Kreisderby gegen den Tabellenzweiten Probsteier SG.
„Wir waren top vorbereitet“, hatte auch PSG-Coach Samed Erol seine Hausaufgaben gemacht. Am vergangenen Dienstagabend hatte Erol sich vor Ort das Spiel des Tabellenletzten gegen den TSV Flintbek angeschaut. 4:1 siegte Schönkirchen mit einer guten Leistung.
Doch am Samstag war die Concordia eindeutig unterlegen. In allen Belangen. Mit sehr guter Performance und guten Abschlussquote, fast jede Chance wurde genutzt, bleibt die Probsteier SG am Tabellenführer SVE Comet Kiel dran und festigte zugleich den 2. Platz. Bemerkenswert: 7 der insgesamt 8 Tore – bis auf Gökhan Kocaoglu – erzielten ehemalige Kicker der Concordia Schönkirchen aus der nahen Vergangenheit
TSG Concordia Schönkirchen: Maier – Block, Johannsen (64. Max Kühl), Aydemir, Lange, Köpke (64. Blödorn) – Kasim, Laydorff, Heyne (24. Cheriag), Sarpong – Zepka (46. Ramazani).
Trainer: Jan Sell.
Probsteier SG 2012: Bohrmann – Töremen (58. Baki), Will, Puls (82. Osmanovic), Schümann – Schindler (64. Rose), Schröder – Kraatz (58. Steffen), Mehanovic, Hadzimujic – Reinke (67. Kocaoglu).
Trainer: Samed Erol.
SR: Marco Hogrefe (VfR Horst).
Ass.: Nico Lacher, Emirhan Kaptan.
Z.: 100.
Tore: 0:1 Azem Mehanovic (4.), 0:2 Lennard Reinke (8.), 0:3 Paul Kraatz (18.), 0:4 Paul Kraatz (43.), 0:5 Azem Mehanovic (57.), Lennard Reinke (59.), 0:7 Gökhan Kocaoglu (73.), 0:8 Armin Hadzimujic (79.), 1:8 Maurice Sarpong (83.).
SVE Comet Kiel – TSV Plön 2:0 (0:0)
„Kein gutes Spiel von uns. Am Ende verdienter, aber glücklicher Sieg“, atmete Steve Frank, Cheftrainer des Tabellenführers SVE Comet Kiel, nach dem Spiel gegen den TSV Plön auf. Bei keinen guten Platzverhältnissen siegte der SVE durch einen Doppelpack vom besten Goalgetter der Verbandsliga Ost Alban Jashari mit 2:0. Sein 21. Saisongoal erzielte der Kicker mit Regionalliga-Erfahrung mit guter Einzelleistung und Schuss zum 1:0. Das 2:0 in der Nachspielzeit resultierte aus einem schnellen Angriff, als Plön mehr den Weg nach vorne gesucht hatte.

„Wer gewinnt und 2 Tore schießt, hat es verdient. Aber ich finde, meine Mannschaft hätte auf jeden mindestens einen Punkt verdient gehabt“, nutzte das Team von Co-Trainer Michel Wulf, der Trainer Mats Böckmann-Rixen vertrat, nicht eine der Handvoll an hochkarätigen Konter für den Tabellenelften in der gesamten Partie.
Die Begegnung verlief vom Anpfiff weg wie erwartet. Die stärkste Offensive im Vorwärtsgang gegen ein Auswärtsteam, das seine Stärken wie gewohnt in einer kompakten Defensive und schnellem Umschaltspiel fand. Die harte TSV-Nuss konnte die Frank-Elf in ihrer besten Phase knacken.
Stimmen zum Spiel
SVE Comet Kiel: Losch – Eggers, Lawson-Body, Oskar Kusnierczyk, Lahu (89. Vones), Yilmaz – Rassmanns, Arian Jashari (46. Shahhosseini) – Knutzen, Gaber, Alban Jashari.
Trainer: Steve Frank.
TSV Plön: Fischer – Kieback, Laurenz Dittmann, Buchholz, Bott – Stegmaier (78. Werber-Balke), Heiner Boeck, Kohls – Schmäschke (66. Elsner), Otte (71. Balk), Girod.
Trainer: Michel Wulf.
SR: Danny Opitz (SC Weiche Flensburg 08).
Ass.: Daniel Losch, Jamie Hackmann.
Z: 100.
Tore: 1:0 Alban Jashari (67.), 2:0 Alban Jashari (90.+4).
SG Oldenburg/G. – SG Eckernförde/F. 1:1 (0:0)
„Gegen ein klar favorisiertes Team haben wir ein 1:1 geholt. Das hört sich erst mal nach einem Erfolg an. Aber irgendwie so richtig, muss ich sagen, habe ich das Gefühl nicht, weil einfach mehr drin war“, sagte Jens Theuerkauf, Trainer der Heimelf, nach der Begegnung des Aufsteigers gegen den Landesligabsteiger. Der musste zunächst die knapp 90 Kilometer lange Anfahrt am Freitagabend aus den Beinen schütteln.

Entsprechend besser agierte die SG Oldenburg/Göhl. Bis die SG Eckernförde/Fleckeby nach und nach die Fußfesseln lockern konnte. Die Möglichkeiten des Tabellen-14. blieben ungenutzt, sodass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging. Im zweiten Abschnitt steigerte sich die Elf von Björn Brünglinghaus und konnte nach einem schönen Spielzug das 1:0 durch Melwin Horstmann erzielen. Nach einem Eckball schlugen die Gastgeber jedoch schnell zurück durch Verteidiger Wilhelm Gradert. Die letzte Viertelstunde inklusive der Nachspielzeit musste die SG GO nach einer verbalen Entgleisung in Unterzahl weiterspielen.
„Am Ende bleibt es beim 1:1. Was vielleicht auch nicht ganz unverdient ist über die 90 Minuten. So wie der Spielverlauf war und vom Chancenverhältnis“, wog Gäste-Trainer Björn Brünglinghaus ab. Mit dem Punktgewinn steigen die Platzherren in der Tabelle einen Rang hoch. Von einem Abstiegs- auf den Relegationsplatz.
Stimmen zum Spiel
SG Oldenburg/Göhl: Bennecke – Matzen, Schröder, Lars Brunner, Gradert – Janner (60. Fuhrmann), Viehrig – Voss, Dennis Kowski (61. Ehrich), Prüss (84. Antunes) – Röben-Müller.
Trainer: Jens Theuerkauf/Lars Brunner/Pascale Janner.
SG Eckernförde/Fleckeby: Nimmrich – Kuczynski, Brünglinghaus, Lukas Kommorovski, Jannik Kommorovski – Hamann (87. Klein), Kessel (90. Schulze), Horstmann, Kessel – Janßen, Paulsen (90.+5. Szymetzko), Krüger (46. Daquri).
Trainer: Björn Brünglinghaus.
SR: Ole Ehrhardt (SV Probsteierhagen).
Ass.: Simon Schmeling, Aaron Boettcher.
Z.: 50.
Rote Karte: Tim Röben-Müller (78., SG GO).
Tore: 0:1 Melwin Horstmann (55.), 1:1 Wilhelm Gradert (61.).