Keine Punkte für Bennet von Roennen und den Wiker SV trotz guter Vorstellung. © 2024 Ismail Yesilyurt
TSV Flintbek – Concordia Schönkirchen 3:0 (1:0)
Gegen die TSG Concordia Schönkirchen bietet der TSV Flintbek eine insgesamt konzentrierte und gute Leistung, um mit einem 3:0 den zweiten Saisonsieg verdient einzufahren.
Im ersten Spielabschnitt machen die Gastgeber den Fehler, zu oft durch das Zentrum die Concordia zu knacken. Doch ausgerechnet da hat die Mannschaft von Neutrainer Kelvin Reimann eine ihrer Stärken. Wie in zwei der zuvor drei Spiele bewiesen worden ist. So muss ein hohes Zuspiel von Malte Frahm von der linken Seite für das 1:0 herhalten. Der kopfballstarke und aufgerückte Innenverteidiger Andreas „Büffel“ Büssau köpft ein.
Vorgewarnt aus dem letzten Spiel, als die Flintbeker nach einer 1:0-Pausenführung beim Eckernförder SV II noch alle drei Punkte abgaben, verlangt Coach Matthias Liebal, der das Amt von David Lehwald übernommen hat, mit Wind „höchste Konzentration, Ball laufen lassen und mehr über die Außen kommen“. „Ja, und genau das haben wir umgesetzt“, freute sich Liebal, dass seine Spieler gut zugehört hatten. Mit dem 2:0 ist die Angelegenheit am späten Sonntagnachmittag dann eine einfache für die Flintbeker.
“Erste Halbzeit ist es ein Abtasten beider Mannschaften. Mit 3-4 guten Möglichkeiten, das Tor zu erzielen. Beim 1:0 haben wir schon abgeschaltet. “Alle dachten, der Ball ist im Toraus. Das 2. und 3. Tor geschieht durch individuelle Fehler und Flintbek schaltete gut um”, bemerkte Schönkirchens Fuß
Stimmen zum Spiel
Weitere Stimme folgt.
TSV Flintbek: Klarmann – Wischnewski (67. Pries), Rehder (72. Todic), Büssau, Ferhat – Schemborski, Rathjen (87. Ögmen), Hübner, Lindemann (61. Torben Frahm) – Malte Frahm (79. Schultz), Roempke.
Trainer: Matthias Liebal.
TSG Concordia Schönkirchen: Graucob – Flemming, Lange, Zekpa (60. Max Kühl), Block – Oruc (60. Bruhns), Johann Kühl, Laydorff – Moradi (60. Steis (79. Blödorn)), Klindt, Sbrisny (79. Sarpong).
Trainer: Kelvin Reimann.
SR: Marek Borkowski (TSV Lensahn).
Ass.: Thomas Rüdiger, Juliane Klöckner.
Z: 70.
Tore: 1:0 Andreas Büssau (42.), 2:0 Lars Lindemann (52.), 3:0 Moritz Hübner (67.).
Heikendorfer SV – Suchsdorfer SV 2:4 (1:2)
Heimfluch? Nach dem höchst überraschenden 0:1 gegen Concordia Schönkirchen und spektakulären 4:5 gegen MED SV verliert der Heikendorfer SV auch das dritte Spiel vor heimischen Publikum mit 2:4 gegen den Suchsdorfer SV. „Ja, es geht echt weiter. Wow, wow, wow“, jubelte SSV-Cheftrainer Chresten „Credo“ Hilbich über die verdienten Punkte 5, 6 und 7 für den Aufsteiger nach dem 3. Spiel in der neuen Liga.
Die erste Halbzeit teilen sich beide Teams. Zuerst ist der Gast dran, der durch einen Kopfball von Ole Sellmer das 1:0 vorlegt. Dann kommt der HSV besser zum Zuge, erzielt den Ausgleich und steht kurz vor dem 2:1. Das fällt kurz nach der HSV-Großchance auf der anderen Seite.
Die vielen Positionsverschiebungen, die Hilbich aufgrund der Probleme in der ersten Halbzeit und auch zweiten Hälfte vornimmt wirken sich positiv aus. Nach einer Flanke von Nils Seynische gelingt Sellmer sein zweiter Kopfballtreffer zum 3:1 in der 50. Minute. Die Heikendorfer bleiben mit dem 2:3 dran, können ausgleichen, müssen dann aber nach dem 2:4 endgültig die Segel streichen.
Stimmen zum Spiel
Heikendorfer SV: Hoppe – Klindt (75. Feldkamp), Prüßmann, Sossou (46. Hirsch) – Haberl (75. Jahnke), Kracht, Martens, Sand (69. Göser), Zantopp – Deutschbein, Lühr.
Trainer: Mark Hungerecker.
Suchsdorfer SV: Berger – Joneleit, Borchers, Krause – Leven Hilbich (46. Seynsche), Jenisch (84. Jagdmann) – Fleischer (72. Blasel), Petersen (90.+1 Plew), Lübbehausen – Sellmer, Matz (63. Rini).
Trainer: Chresten Hilbich.
SR: Fynn-Louis Ebsen (TSV Borgstedt)
Assistenten: Rene Thielke-Meyer, Dr. Carsten Füg.
Zuschauer: 75.
Tore: 0:1 Ole Sellmer (6.), 1:1 Ole Sand (21.), 1:2 Kim-Luca Matz (41.), 1:3 Sellmer (50.), 2:3 Niklas Kracht (68.), 2:4 Norvin Krause (71.).
Wiker SV – SG Oldenburg/Göhl 1:3 (0:2)
Fußball verkehrt auf dem Wiker Auberg in Kiel! Aufgrund des Spielverlaufs ist das 1:3 des Wiker SV gegen die SG Oldenburg/Göhl ein höchst enttäuschendes Endresultat für das team von Coach Dannie Osterhoff. Nach dem Schlusspfiff muss das bessere Team alle drei Punkte abgeben. Zwei Mal Latte, Torwart gut gehalten, auf der Linie geklärt.
Die Gastgeber stehen sich dabei selbst im Weg und verteilen dazu Geschenke an die Gäste. Der Kreisligameister aus der Vorsaison fühlt sich in seiner passiven Rolle sehr wohl und nutzt die sich bietenden Möglichkeiten gleich zu 3 Toren aus.
Der WSV trifft in der ersten Halbzeit zwei Mal das Quergebälk und muss zusehen, wie SG-Goalie Mike Benecke prächtig pariert und einmal knapp vor der Torlinie geklärt wird. Nach dem Seitenwechsel führen die Wiker ihre dominierende Spielweise, auch in Unterzahl, fort. Am gebrauchten Sonnatg ändert sich indes nichts trotz des schnellen Anschlusstreffers.
Mit dem 3:1 zieht Oldenburg in der Tabelle an dem Wiker SV vorbei. Bei gleicher Punkteanzahl von vier und dem besseren Torverhältnis nach dem 4. Spieltag auf Platz 8.
Stimme zum Spiel
Wiker SV: Anderer – Grossmann, Franciosi (84. Lablack), Blechenberg, Ketelsen – von Roennen, Kahnwald – Wittern, Grün (72. Glowatzka), Bruckmann – Bremer (79.).
Trainer: Dannie Osterhoff.
SG Oldenburg/Göhl: Benecke – Rohde (46. Hopp (81. Fuhrmann)), Viehrig, Brunner, Schröder, Bünning, Osdautaj, Kowski, Voss (68. Hopp), Burmeister (87. Schritt), Janner.
Trainer: Jens Theuerkauf.
SR: Hauke Moje (Osterrönfelder TSV).
Ass.: Donik Ibrahimi, Jesper Rieckmann.
Z.: 90.
Gelb-Rote Karte: Bennet von Roennen (67., Wiker SV).
Tore: 0:1 Mats Burmeister (22.), 0:2 Iber Osdautaj (29.), 1:2 Matthis Bremer (52., FE), 1:3 Osdautaj (90.+4).
MTV Dänischenhagen – MED SV 3:2 (2:1)
MTV Dänischenhagen: Joachim – Petersen, Voth, Schweimer, Kropp (78. Benninghoff) – Ladewig, Klos (57. Koring)s, Ceynowa, Albers – Stephan Wendt (85. Sievers), Mischak.
Trainer: Frank Knocke.
MED SV: Trautmann – Schröder, Mehmet Kaya, Rashid, Ramazan Kaya – Batkitar (46. Murad) – Serhat Ortac (66. Gorgin Farho), Serdar Ortac (66. Berrada-Rkhami), Azami, Bayo (87. Barzan farho) – Ogodogbo.
Trainer: Mehmet Kaya/Kandil Rashid.
SR: Maximilian Krebs (SV Schackendorf).
Ass.: Daniel Platzek, Mobin Hassanzadeh.
Z: 65.
Gelb-Rote Karte: Kandil Rashid (90.+1, MED).
Tore: 1:0 Philip Albers (16.), 1:1 Moses Ogodogbo (40.), 2:1 Albers (45.+2), 2:2 Kebba Bayo (50.), 3:2 Tim Ladewig (90.+2, FE).
Gettorfer SC – SVE Comet Kiel 4:2 (1:2)
Keine guten Vorzeichen gibt es für Stefan Röschmann und seinen Gettorfer SC, der unter anderem ohne seine zwei etatmäßigen Torhüter gegen die routinierten und spielstarken Kieler antreten muss. So wird mit Martin Renner der U19-Torwart ins kalte Wasser geworfen.
Warum der SVE Comet trotz der kurzen Anfahrtszeit nach Gettorf etwas mehr als 20 Minuten nicht beim Spiel dabei ist, bleibt unergründlich. Die Heimelf, die über die 90 Minuten alles gibt, was möglich ist, geht verdient mit 1:0 in Führung.
Nachdem der Favorit, auch wenn der GSC Landesliga-Absteiger (mit vielen neuen Spielern) ist, aufgewacht ist, sieht man das Potenzial, das in der Mannschaft von Steve Frank steckt. Schon weit vor der 2:1-Führung in der Nachspielzeit kann der Gast ein 2:1 und dann auch ein mögliches 3:1 vorlegen. Nach einem langen Ball von Marcel Vones produziert Franko Milbradt einen guten Abschluss zum 2:1-Pausenstand.
Konnte der SVE schon zu Beginn der ersten Halbzeit nicht an sein normales Leistungsvermögen anknüpfen, schlagen die Fans nach der Pause die Hände vors Gesicht. „Die zweite Halbzeit war eine absolute Katastrophe von uns. Kein Zweikampfverhalten. Geschlafen in vielen Situationen. Keine Bälle festgemacht, Ballverluste produziert“, sieht SVE-Coach Steve Frank, wie seine Elf bei den Gegentoren und der Niederlage mithilft.
Während die Gastgeber mit dem überragenden Dreifach-Torschützen Ben Lipfert in der Partie die Lunge aus dem Hals rennen, fehlt bei den Kielern die Bereitschaft, ein paar Meter mehr zu machen. So kann dann der verdiente Erfolg der Gettorfer nicht verhindert werden, auch wenn die Tore 3 und 4 nicht ganz koscher waren.
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Gettorfer SC: Marvin Renner – Melvin Madsen, Siek (63. Andersen), Herzig, Kingal – Jass (87. Ciftci), Hartmann (77. Esen) – Wolf, Schmidt, Weihrauch (89. Aktas) – Lipfert.
Trainer: Stefan Röschmann.
SVE Comet Kiel: Losch – Petersen (46. Lahu), Morina, Vones, Oskar Kusnierczyk – Schmidt, Lawson-Body, Yilmaz (68. Arian Jashari) – Milbradt (85. Assameur), Rassmanns, Knutzen.
Trainer: Steve Frank.
SR: Nicole Hartmaring-Jaacks (TSV Dahme).
Assistenten: Mohi Seryo, Louis Gellert.
Z.: 60.
Tore: 1:0 Noah Wolf (6.), 1:1 Janneck Rassmanns (27.), 1:2 Franko Milbradt (45.+1), 2:2 Ben Lipfert (53.), 3:2 Lipfert (74.), 4:2 Lipfert (90.+5, FE).
SG Eckernförde/Fleckeby – Eckernförder SV II 2:2 (1:1)
„Am Ende, ja ist es für uns ein bisschen wenig der Punkt. Aber müssen wir so mitnehmen. Fleckeby hat das fairerweise auch clever gemacht. Gut verteidigt, alles reingeworfen, an jedem Zweikampf hochgezogen und dementsprechend haben sie den einen Punkt verdient“, lautete das Fazit von ESV-Coach Jan-Niklas Pawel nach dem Derby, das in Fleckeby über die Bühne ging.
Dabei findet in den ersten 20 Minuten der Eckernförder SV seinen Schwung aus den ersten drei siegreichen Partien nicht. Der Landesligaabsteiger SG Eckernförde/Fleckeby holt sich mit dem 1:0 durch den Ex-Kronshagener Luca Bertermann am 4. Spieltag die verdiente Führung ab. Mitte der ersten Spielhälfte wechselt die Windrichtung. Die Gäste blasen nun in die andere Richtung, kommen aber erst kurz vor der Halbzeit zum längst fälligen Ausgleich.
Die kleine Panne nach der Pause, als Bertermann am hinteren Pfosten nicht auf dem ESV-Radar ist, korrigiert die Pawel-Auswahl schnell durch einen Kopfball von Avdi Bardiqi. Das Plus danach reicht nicht zum Sieg für die Oberliga-Reserve. Zu unentschlossen sind die Gäste bei ihren Offensivaktionen und auch die Verwertung der Torchancen war schon mal besser.
Stimme zum Spiel
SG Eckernförde/Fleckeby: Haarig – Kessel, Paulsen (79. Jens Matthiesen), Janßen, Klein, Bertermann, Sönke Matthiesen (69. Szymetzko), Daquri, Mahmens (65. Krüger), Brünglinghaus, Hamann (90.+2 Meusel).
Trainer: Björn Brünglinghaus.
Eckernförder SV II: Quedens – Handelmann, Knittel, Luca Engelbrecht (58. leon Engelbrecht), Wolf – Richter (69. Wegner), Bardiqi, Mercuri (89. Röschmann), Matzdorf – Wischnewski (58. Eggers), Behrens (77. Lohmann).
Trainer: Jan-Niklas Pawel.
SR: Gerrit Steinmetz (Osterrönfelder TSV).
Ass.: Jesper Rieckmann, Jannik Ringshandel.
Z: 160.
Tore: 1:0 Luca Bertermann (7.), 1:1 Tjorve Wischnewski (42.), 2:1 Bertermann (52.), 2:2 Avdi Bardiqi (54.).
TSV Plön – SG Sarau/Bosau 1:3 (1:2)
Mit dem ersten Saisonsieg reicht die SG Sarau/Bosau die rote Laterne in der Verbandsliga Ost am Freitagabend an den TSV Plön weiter. Über den Kampf und die richtige Einstellung setzen die Gäste die Plöner unter Druck. Die Gegnerbeobachtung in den Wochen zuvor trug auch Früchte, sodass die Platzherren nicht so zum Zuge kamen.
Das 2:0 durch Danny Jerchel und Philipp Truschkowski ist zu dem Zeitpunkt hochverdient. Mit einem Foulelfmeter nimmt die Elf von Spielertrainer Mats Böckmann, der sich mit seinem jungen Team im großen Umbruch befindet, die Fährte jedoch für die zweiten 45 Minuten auf.
„Wir wussten dann in der Halbzeit, dass Plön jetzt noch einmal aufkommen wird und ihre Chance wittert“, sieht SG-Cheftraier Tony Böhme eine Druckphase der Plöner. Diesem kann der Gast standhalten, da dem TSV keine klaren und zwingenden Torchancen gewährt werden.
“Wir hatten zwei Lattenschüsse. Den ersten noch vor dem 3:1 und mehrere Schussmöglichkeiten. Aber ohne die Hundertprozentigen zu haben. Ja, war insgesamt dann etwas zu fahrig, zu ungeduldig. Versucht, den Ball zu schnell tief zu spielen”, beschreibt Coach Mats Böckmann-Rixen die Phase nach der Pause. Mit dem 3:1 durch den eingewechselten Falk Prieß nach einem Eckball hat die SG Sarau/Bosau das Spiel auf Augenhöhe dann im Griff.
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TSV Plön: Fischer – Hay (14. Bott), Böckmann-Rixen, Falk (75. Neubauer), Buchholz – Eike Boeck, Heiner Boeck – Pallokat (46. Schmäschke), Girod (68. Kieback), Schröder (46. Elsner) – Reimansteiner.
Trainer: Mats Böckmann-Rixen.
SG Sarau/Bosau: Schacht – Nothnagel, Möhr, Müller (79. Maasch), Rodriguez – Prahl (69. Reimers) – Hartmann, Gutsch (55. Severin), Truschkowski (70. Prieß), Jerchel (55. Chatziou) – Hagedorn.
Trainer: Tony Böhme.
SR: Gerrit Steinmetz (Osterrönfelder TSV).
Ass.: Alexander Hahn, Leon Volkmer.
Z: 150.
Tore: 0:1 Danny Jerchel (36.), 0:2 Philipp Truschkowski (41.), 1:2 Luis Palokat (43., FE), 1:3 Falk Prieß (74.).