Übersicht VL Ost: Kronshagen und Rönnau machen oben das Rennen

von Ismail Yesilyurt

Alban Jashari (SVE Comet Kiel), hier gegen Florian Soussou (li., Heikendorfer SV) erzielte wie schon so oft das 1. Tor für den SVE. © 2024 Ismail Yesilyurt


In der Verbandsliga Ost ist die Entscheidung um die drei Regelabsteiger gefallen. Der TSV Vineta Audorf, aufgrund des weitaus schlechteren Torverhältnisses, begleitet den TSV Selent und VfB Kiel in die Kreisliga. Ein heißer Tanz ist dagegen um den Relegationsplatz für die Abstiegsrunde mit den anderen drei Verbandsligen entstanden. Dänischenhagen, Schönkirchen und Flintbek liegen nur einen Punkt auseinander vor dem letzten Spieltag am kommenden Freitagabend. Dänischenhagen erfüllte die Pflicht mit einem 1:0 gegen Selent. Schönkirchen holte einensehr wichtigen Punkt bei der FSG Saxonia und der TSV Flintbek verlor unglücklich 2:3 beim SVT Neumünster.

Das Teilnehmerfeld um die begehrten Tickets ganz oben hat sich nach dem 4:2 des TSV Kronshagen gegen den Heikendorfer SV auf Kronshagen und Rönnau reduziert. Heikendorf kann nur noch mit Platz 2 rechnen, wenn Kronshagen das Nachholspiel am Dienstag bei der Probsteier SG und die finale Partie in Audorf verliert. Momentan führt der SC Rönnau mit drei Punkten und nur noch einem Spiel (in Dänischenhagen) mit der schlechteren Tordifferenz vor der Mannschaft von Karim Youssef.

Weitere Spiele folgen sukzessive.

Topspiel ist nicht gleich Kurzweil wie es Karim Youssef in seiner Spielanalyse erklärt. Meist neutralisieren sich beide Seiten in einem Spitzenspiel, sodass die Taktik-Liebhaber auf ihre Kosten kommen.

Stimmen zum Spiel

Mark Hungerecker (Trainer Heikendorfer SV)
Karim Youssef (Trainer TSV Kronshagen)

Nun sind auch alle Rechenspiele für den TSV Plön auf Platz 1 und 2 vorbei! Mit einem 3:1 entführt der SVE Comet verdient drei Punkte nach Kiel. „Hochverdienter 3:1-Auswärtserfolg in Plön. Nur die ersten 10 Minuten ein paar Probleme. Da hat Plön ein bisschen Gas gegeben“, ist das Team von SVE-Trainer Steve Frank in den Zweikämpfen sehr präsent. Des weiteren stören die Gäste früh den Spielaufbau des TSV. Auch das schnelle Umschaltspiel.

„Grundsätzlich, nach dem Programm was wir jetzt die letzten Wochen absolviert haben, sehr, sehr guter Auftritt“, so Frank nach dem Nachholspielmarathon seiner Mannschaft in der Verbandsliga Ost. „Verdient 3:1 verloren, weil wir mehr Fehler gemacht haben als der Gegner“, sieht man am Freitagabend die konditionellen Folgen des Vatertages bei einigen Kickern der Elf von TSV-Coach Mats Böckmann-Rixen auf dem Platz.

Stimmen zum Spiel

Steve Frank (Trainer SVE Comet Kiel)
Mats Böckmann-Rixen (Trainer TSV Pllön)

„Nicht unverdient, aber auch ein bisschen glücklich. Das war einfach ein Kampfspiel. Eine gute Willensleistung, eine gute geschlossene Mannschaftsleistung, in der wir uns echt gepusht haben, nicht aufgegeben haben. Und da Vollgas gegeben haben. Das hat mir gut gefallen“, beendete Linus Waldeck sein Statement zum Punktspiel in der Verbandsliga Ost gegen den TSV Flintbek. Der Torwarttrainer der Tungendorfer hatte mit einem 3:2 den abwesenden Thilo Becker erfolgreich vertreten.

Die erste Spielhälfte war weitestgehend ausgeglichen, weil sich beide Seiten sich neutralisierten. Als gefährlicher zeigten sich die Flintbeker mit Weitschüssen und bei Standards, besonders bei Einwürfen. Wie bei der 1:0-Führung.

Mit dieser Führung im Rücken presst die Elf von TSV-Trainer David Lehwald gleich mit dem Wiederanpfiff sehr hoch. Die Tungendorfer brauchen etwas um sich freizuschwimmen, um dann den nicht unverdienten Ausgleich zu erzielen. Jedoch sind die Gastgeber nach einem hohen Ball wieder nicht konzentriert bei der Sache, sodass der kurz zuvor eingewechselte Corvin Rehder die Flintbeker wieder in Front bringt.

Nach dem erneuten Rückstand bringt Waldeck drei frische neue Kräfte, stellt um auf eine Dreier-Abwehrkette und schickt den daraus extrahierten Björn Peters nach vorne. Mit Erfolg zum 2:2. Die konditionellen Vorteile bringen dann mit dem Last-Minute-Goal in der 98. Minute das 3:2. Für den TSV Flintbek natürlich bitter, da jeder Punkt auf dem noch rettenden Platz im Abstiegskampf sehr wertvoll ist. Die Neumünsteraner werden dagegen die Saison auf Platz 8 beenden. Die Position, die der SVT seit seit Wochen eingenommen hat.

Stimmen zum Spiel

Linus Waldeck (Torwartrainer SVT Neumünster)

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