Übersicht LL SL: Constantin Spliedts Treffer reicht Altenholz in Dörpum

von Ismail Yesilyurt

Constantin Spliedt (TSV Altenholz, Szene aus dem Hinspiel) erzielt den einzigen Treffer des Spiel beim SV Dörpum. © 2023 Ismail Yesilyurt


Der TuS Rotenhof und die SpVg Eidertal untermauern ihre Ambitionen. Der Spitzenreiter aus Rotenhof gewinnt das schwere Spiel gegen den TSV Kropp mit 4:0 und die SpVg Eidertal Molfsee festigen mit einem 3:0 im Spitzenspiel gegen den TSV Klausdorf Relegationsplatz zwei.

Das Spiel der punktgleichen (24) Mannschaften zwischen dem SV Dörpum und TSV Altenholz wird durch ein goldenes Tor entschieden. Constantin Spliedt, der sein 5. Saisontor erzielt, ermöglicht damit einen Tabellenplatzwechsel der Nachbarn im Ranking. Beide Seiten wollten unbedingt punkten, um nicht in die Nähe des Abstiegsstrudels zu geraten.

Die Dörpumer legen gleich gut los und Maurice Sander steht nach einem Zuspiel von Paul Petersen eigentlich frei vor TSV-Keeper Jan Detlefsen vor dem sicheren 1:0. Doch nach noch nicht einmal zwei Minuten verfehlt der Ball knapp neben dem linken Pfosten das Ziel. Auf einer guten Abwehr aufbauend, griffig in den Zweikämpfen und mit gutem Offensivspiel holen sich danach die Gastgeber weitere Möglichkeiten ab. Indes ohne Erfolg. So nach einem Schuss aus 25 Metern von Thies Borchardt: Momme Petersen bereit, aber Torwart Jan Detlefsen schnappt rechtzeitig wieder den Ball. Die Altenholzer verschleppen mit fortschreitender Dauer der ersten 45 Minuten das Tempo und zwingen den Gastgebern ihr Spiel damit auf.

Der zweite Abschnitt gehört eindeutig der von Co-Trainer betreuten Dörpumer Einheit. Der in die Kategorie Einbahnstraßenfußball einzuordnen ist. Es ist nun viel Druck auf dem SV-Kessel. Die dritte Möglichkeit in der 57. Minute sitzt dann endlich. Einen Freistoß von Borchardt köpft Sander zum 1:1. „Zur Überraschung aller wurde Abseits gepfiffen. Leider mussten wir aber diesbezüglich feststellen, dass nicht Maurice Sander im Abseits stand, sondern Lars Peretzke. So das uns ein Tor genommen wurde. Den Schiedsrichtern muss man auch die Fehler zugestehen“, sagte ein verständnisvoller Serdar Iskender. Weitere Gelegenheiten blieben dann ungenutzt, sodass der Sonntagnachmittag bitter für die Nordfriesen endete.

Serdar Iskender (Co-Trainer SV Dörpum) sah viele Chancen seines Teams, aber leider keine Tore. © 2023 Ismail Yesilyurt
Serdar Iskender (Co-Trainer SV Dörpum) sah viele Chancen seines Teams, aber leider keine Tore. © 2023 Ismail Yesilyurt

„War absolut ein Sieg der Moral, Sieg der Einstellung, den wir uns verdient haben in meinen Augen. Darauf kam es an. In meinen Augen kannst du auch nur so gewinnen in Dörpum. Über Einstellung, über Kampf. Das ist nicht so ein Spiel, wo du jetzt wirklich spielerisch glänzen kannst. Und da dann einmal mal im Vorbeigehen gewinnst. Das kannst du eben in Dörpum nicht“, schätzt der Altenholzer Trainer Frederick Asmussen die Tugenden und Qualitäten des SV Dörpum.

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Frederick Assmusen (Trainer TSV Altenholz)
Serdar Iskender (Co-Trainer SV Dörpum)

Die Wolken für den Gettorfer SC am Landesliga-Himmel sind inzwischen schon sehr dunkel. Auch beim TSV Rantrum kommt die Mannschaft von Marcel Korn nicht zum ersten Sieg 2024, um als Tabellenschlusslicht mit 11 Zählern das Feld von hinten für den Klassenerhalt aufzuräumen. Mit dem 0:4 kassiert der GSC seine 2. Niederlage im 4. Spiel im neuen Jahr. Bei 9 noch ausstehenden Punktspielen und mindestens 8 Punkten Rückstand schwebt der Verbleib in der Landesliga Schleswig demnächst in die unendlichen Weiten des Weltalls davon.

Der TSV Rantrum dagegen hat beste Aussichten für ein weiteres Landesliga-Abenteuer mit 29 Punkten. Die Elf von Andreas Paltian ist im richtigen Moment da. 9 Spiele aus den bisher 3 Spielen gegen die Abstiegsanwärter Frisia Risum-Lindholm (3:2), Husumer SV (4:0) sowie Gettorfer SC, der TSV hat seine Hausaufgaben mit der Note eins abgegeben.

Damian Krause, nun mit 10 Toren intern bester Torjäger, legt mit einem Doppelpack vor der Pause die Basis. Mit seinem ersten Saisontor nimmt Oke Flatterich nach der Pause alle Hoffnungen der Gäste weg. Auch Jan Ole Bruhn kommt zu seinem Tor Nummer eins in dieser Saison zum 4:0-Endstand.

Wer haut sich da unten raus? Wem gelingt der Befreiungsschlag im Kellerduell der Landesliga Schleswig zwischen Frisia Risum-Lindholm (20 Punkte) und dem Osterrönfelder SV? Der SV Frisia Risum-Lindholm gelingt das mit dem 3:0 gegen den Tabellen-13. Osterrönfelder TSV! Damit baut sich die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Petersen als Tabellen-11. Ein kleines Polster zu den Aufstiegsplätzen aus. Aus einem Punkt gegenüber dem OTSV sind es nun vier geworden.

Dabei verpasst das Team von Maik Gabriel, in einer guten Anfangsphase der tiefstehenden Frisia eins auf die Nase zu geben, um mit mehr Vorteilen den Rest der Spielzeit zu bestreiten und die Petersen-Elf aus ihrem gut behüteten Schneckenhaus zu locken. Juri Alexa lässt eine Großchance aus. Aus weiteren drei, vier guten ausbaufähigen Szenen/Chancen ergibt sich auch nichts in den ersten 15 Minuten.

„Da der Platz eben doch schwer zu bespielen war, war unsere Devise gut zu stehen, sicher zu stehen, Räume eng machen und ein gutes Umschaltspiel zu haben“, liebäugelten die Nordfriesen mit einer fehlerhaften Restverteidigung der Truppe mit ganz viel Ballbesitz. Das klappt ganz gut, da der Osterrönfelder TSV nicht so gut befreundet ist mit dem Toreschießen und so ständig unter Zwang steht, die Defensive zu lockern. Die Lindholmer ziehen ihre Linie wie ein Strich bis zum Abpfiff durch.

So nach dem 0:1, das der OTSV selbst vorbereitete mit einem Einwurf zurück, bei dem Finn Kalisch eine Tarnkappe hatte. Der Frisia-Stürmer wird übersehen, nimmt den Ball auf und stürmt alleine zum 1:0. „So kassierten wir auch das 2:0. Im Spielaufbau den Ball verloren, schnelles Umschaltspiel: 0:2 und wir waren maximal frustiert“, hinterließ das 0:1 erkennbare Spuren für Coach Maik Gabriel und sein Team.

Nach der Regel-Unterbrechung kommen zwei Mannschaften wieder heraus, die genug Chancen besitzen. Zunächst verpasst Frisia, das 0:3. Dann Osterrönfeld den Katalysator-Effekt mit einem Anschlusstreffer. „Lindholm hat alles reingehauen, wir haben alles reingehauen. Derjenige, der die Tore schießt, gewinnt am Ende das Spiel. Das war der SV Frisia Risum-Lindholm von 1903“, musste Gabriel feststellen.

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Maik Gabriel (Trainer Osterrönfelder TSV)
Uwe Petersen (Trainer Frisia Risum-Lindholm)

6:5 nach 2:4 und 5:5, das bringt etliche graue Haare nach dem Spiel zwischen IF Stjernen Flensborg und Slesvig IF. „Ich stand kurz vor dem Herzinfarkt, das war viel schlimmer. Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht. Slesvig auch“, lachte Marco Jannsen. Der Stjernen-Sportlehrer gab seinem Team mit auf den Weg, die langen und sehr präzisen Bälle des technisch versierten Gegners zu unterbinden. „Das haben wir gut hinbekommen, aber die kannst du nicht über 90 Minuten unterbinden. Die kommen so genau die Dinger. Und die starten den richtigen Laufweg“, schwärmte Jannsen über die SIF-Qualität. Mit einer hochstehenden Spielweise gelang die Marschroute in weiten Teilen. Dabei trat jedoch eine andere Schwachstelle mit vermeidbaren individuellen Fehlern im Spielaufbau, auf, die der Tabellen-11. zum 4:2 ausnutzte.

„Natürlich verschenkt“, antwortete Timo Bernsee am Ende auf die Frage nach der 4:2-Führung. Slesvig startete gut mit dem 1:0 durch Cedric Nielsen gleich in der 2. Minute. Doch mit dem Foulelfmeter ändert sich der Wind. Mit „Rückenwind“ stellen die Platzherren die Gäste vor Probleme. Doch in Führung geht erneut SIF, nachdem Cedric Nielsen einen Freistoß schnell in den Strafraum zum Torschützen spielt.

Mit Wiederbeginn vergessen die Schleswiger alle guten Vorsätze aus der Pausenrede. „Mit Konzentration und Fokus aus der Halbzeit kommen und Spiel vom eigenen Tor fernhalten“ sind die Leitsätze für die zweiten 45 Minuten, die gleich ad absurdum geführt werden. Doch Kim Nitschke scheitert mit seinem zweiten Foulelfmeter an SIF-Keeper Max Moldenauer. Die Abwehr steht tief, die Offensivreihe viel zu hoch. Die großen Abstände erschweren der Mittelfeldreihe die Arbeit, große Fläche verteidigen zu müssen. „Gegner nicht aufdrehen lassen lautete auch ein Hinweis von Timo Bernsee an seine Schützlinge. „Das konnten die in der zweiten Halbzeit nach Lust und Laune machen“, sieht Bernsee, wie die Butter vom Brot geklaut wird von Stjernen. Ein Doppelschlag führt zum 4:4. Das 5:4, als der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert wird, kann die Bernsee-Elf zum 5:5 kontern. Beim 5:6 in der Nachspielzeit verlieren die Gäste den Ball im Aufbauspiel und laden somit zum Konter ein. „Und stehen mit leeren Händen da. Sind natürlich enttäuscht, weil das komplett unnötig war“, ärgerte sich Timo Bernsee.

Und was hat Marco Jannsen in der Halbzeitpause seinen Kickern gesagt? „Nicht viel. Spielt so weiter wie ihr gespielt habt. Nur bitte ohne Fehler“, verriet der Stjernen-Trainer.

„Am Ende glaube ich, dass das ein verdienter Arbeitssieg ist. Jeder hat sich voll ins Thema gehauen hat. Von der Nummer 1 bis zur Nummer 18. Wir hatten keinen vollen Kader. Aber sich jeder voll eingebracht hat, in den Dienst der Mannschaft gestellt“, stellte Rot-Schwarz-Coach Benno Szodruch heraus, warum man den schnellen Rückstand gut abschütteln kann. Das 0:1 durch einen direkt verwandelten Eckball von SG-Offensiv-Leistungsträger Ben Janßen, der damit seine Bilanz auf 11 Treffer erhöht, tangiert die Kieler nicht so sehr.

Gut vorbereitet auf den Gegner dominiert der Gast phasenweise die Elf von Christian Jorrens. Gefährlicher sind indes die Platzherren, die mit ihrer DNA, dem schnellen Umschaltspiel, zu vielen Nadelstichen in Form von riesigen Möglichkeiten kommen. „Am Ende wohl auch die deutlicheren. Haben sie aber aufgrund wahrscheinlich des Tabellenstandes, in dem sie sich jetzt befinden in der Tabellenregion, nicht nutzen können. Und wir waren dann am Ende effizient und gehen dann mit 2:1 in die Pause“, beschrieb Szodruch, mit seinem Team auf Platz 3, das Spielgeschehen vor der Halbzeit gegen den auf einem Abstiegsplatz stationierten Aufsteiger.

Trotz Überzahl nach 55 Minuten muss Rot-Schwarz nach Wiederbeginn um die 2:1-Führung bangen. „Schwierig, den musst du nicht geben. Darfst du vielleicht auch nicht geben“, kommentierte Szodruch die rote Karte von SG-Kicker Jannik Kommorovski nach Foul an Max Galvan. Die Dezimierung stachelt indes die Heimelf an. „Spielt uns aber nicht in die Karten“, sieht der Kieler Cheftrainer, wie Eckernförde/Fleckeby noch mehr investiert, noch bissiger zur Werke geht und mit erhöhter Chancenanzahl zum verdienten 2:2 kommt. Doch Fortuna ist mit Rot-Schwarz. Mit einem abgefälschtem Schuss von Tim Kannenberg gehen die Landeshauptstädter zum zweiten Mal in Führung und erhöhen diese in doppelter Überzahl zum Endstand. Nicht mal ein Punktgewinn bleibt der tapferen Spielgemeinschaft übrig. „Wir nehmen das mit. Wir haben das Momentum auf unserer Seite und sind drin in der Rückrunde“, konstatierte Benno Szodruch.

Die SG Eckernförde/Fleckeby ist dagegen aus dem Tritt, der den Aufsteiger in der Hinrunde eine ordentlichen Part spielen ließ. 2024 gab es in 5 Spielen bisher nur zwei Punkte. „Uns fehlt wie gesagt jetzt so das Erfolgserlebnis. Gute Chancen hatten wir, wirklich das Spiel selbst in Unterzahl, ja zumindest einen Punkt mitzunehmen. Leider fehlt im Moment das Spielglück muss man sagen“, konstatierte Cheftrainer Christian Jorrens, der am Saisonende aufhört.

Es sind besonders die individuelle Fehler, die die Jorrens-Equipe zurück werfen. Gegen Rot-Schwarz Kiel kamen noch zu viele Fehlpässe hinzu. Trotz des Konglomerats an Chancen verlieren die Heimelf alle drei Punkte. Und auch drei Spieler, darunter Keeper Melvin Bolleininger, wegen Verletzung. Plus zwei durch rote Karten.

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Christian Jorrens (Trainer SG Eckernförde-Fleckeby)

Die fortwährende schlechte Personallage seit Saisonbeginn des Husumer SV geht einher mit den bisherigen Abschneiden des Oberliga-Absteigers. Als Vorletzter sind die Husumer derzeit der Verbandsliga näher denn dem Klassenerhalt in der Landesliga. Beim Auswärtsspiel in Friedrichsberg stand Coach Wolfgang Empen, der um die Schwere seiner Arbeit in der Krabbenstadt nicht zu beneiden ist, nur ein Ergänzungsspieler aus dem etatmäßigen Kader zur Verfügung. Die noch wenigen zu vergebenden Plätze auf der Bank besetzten A-Jugendliche. Umso bemerkenswerter ist der Punktgewinn in Schleswig, wo der TSV Friedrichsberg 2024 den Anschluss auf Tabellenplatz zwei verloren hat.

Mit einer defensiven Ausrichtung startete der HSV das Unternehmen, vom TSV etwas mitzunehmen nach Hause. Drei Punkte wären natürlich das Nonplusultra für das Empen-Ensemble gewesen. Aber mit den Voraussetzungen kommt der Punktgewinn dem Hauptgewinn sehr nahe.

„Wieder mal zwei Punkte leichtfertig weggeschmissen und verschenkt“, machte Friedrichsbergs Chefcoach Henning Stüber eine Rechnung auf, die aus Sicht der Gastgeber nicht stimmte. Weil sich der TSV selbst im Weg stand. Oder der starke Husumer Schlussmann Michael Schmidt. Gegen einen mit Mann und Maus verteidigenden Gegner ist der Spielfluss der Schützlinge von Henning Stüber oft unterbrochen. So werden die klaren Wege in Richtung Schmidt-Gehäuse durch falsche Entscheidungen verschleiert und das letzte Drittel bleibt zumeist ein Labyrinth ohne Ausgang.

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Wolfgang Empen (Trainer Husumer SV)
Henning Stüber (Trainer TSV Friedrichsberg)

Viel fehlt nicht mehr zum Meisterschaftspuzzle des TuS Rotenhof in der Landesliga Schleswig. Gegen den schwer zu bespielenden TSV Kropp, der noch Ambitionen auf Platz zwei hegte, kam ein großes Stück hinzu. Der 17. Sieg im 20. Punktspiel des immer noch unbesiegten Teams von Trainer Hermi Lausen.

„Haben uns natürlich Einiges vorgenommen heute gegen den Tabellenführer. Gerade, weil wir auch die letzten Wochen gut davor waren. Ja, mit 3:0 (gegen Klausdorf, Anm. d. Red.) und 4:0 (gegen Friedrichsberg) gute Ergebnisse erzielt haben. Dann hast du heute so ein Spiel, wo wirklich gar nichts klappte“, vermisste Kropps Cheftrainer das Selbstbewusstsein und den Mut, dem Spitzenreiter zu kitzeln. Doch die starken Rotenhofer lassen es gar nicht soweit kommen, machen gleich Ernst und gehen verdient in Führung durch einen Kopfball von Mats Henke (10. Saisontor). Das einzig Gute im ersten Abschnitt ist das nur 0:2. Mit dem 0:3 durch einen Freistoß aus 35 Metern von Christian Schrum, der ohne Widerstand ins lang Eck aufsetzt, ist der Sack endgültig zu für Felix Knuth und Co in diesem Duell gegen den Fünften im Ranking.

„Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, nahezu 100-prozentig auf den Platz bekommen“, fand Rotenhofs Übungsleiter Hermi Lausen bei seiner Ansage vor dem Spiel Gehör bei seinem Team, „so dass wir einfach die Kropper mit den eigenen Waffen geschlagen haben.“ Die da wären mit Disziplin und guter Zweikampfführung. Aber normalerweise gehören diese Elemente auch zum Repertoire des Spitzenreiters. Neben spielerischer Eleganz und Leichtigkeit.

Alle diese Eigenschaften bzw. Fertigkeiten verkörpert TuS-Kapitän Felix Knuth, der seine Mitspieler verbal pusht und physisch mit bestem Beispiel vorangeht. Lob gab es von höchster Stelle für Knuth. Aber auch sein Gesamtteam lobte Hermi Lausen. „Das war letztendlich eine Topleistung. Und ich bewundere die Mannschaft, dass sie sich immer wieder trotz der ganzen Erfolge in der letzten Zeit so diszipliniert verhält. Taktisch, kämpferisch, das war klasse“, beendete Lausen seine Laudatio.

Das 2:0 ist für den meisterhaften Tanz im ersten Abschnitt eigentlich zu wenig. Zwei „Holztreffer“ gab es noch neben weiteren Chancen. Auch nach dem Start nach dem Kabinengang, als die Kropper eine Viertelstunde lang aufbäumen. Doch dieses Phase übersteht der Gastgeber schadlos.

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Dennis Usadel (Trainer TSV Kropp)
Hermi Lausen (Trainer TuS Rotenhof)

Einen positiven Aspekt hat die Niederlage des TSV Klausdorf mit dem 0:3 bei der SpVg Eidertal Molfsee: Nun kann sich die Elf von Dennis Trociewicz in aller Ruhe, nach unten und oben ist der Zug abgefahren, auf die kommende Saison 2024/25 einspielen.

Mewan Ali (li., Eidertal) gegen Tim Mordhorst (Klausdorf). Im Hintergrund prominenter Besuch aus der Regionalliga mit Nicola Soranno (Trainer Kilia Kiel). Spielerbeobachtung? © 2024 Ismail Yesilyurt
Mewan Ali (li., Eidertal) gegen Tim Mordhorst (Klausdorf). Im Hintergrund prominenter Besuch aus der Regionalliga mit Nicola Soranno (Trainer Kilia Kiel). Spielerbeobachtung? © 2024 Ismail Yesilyurt

Dabei ist es eine Begegnung, die nach den Eindrücken des ersten Spielabschnitts in beide Richtungen einschlagen kann. Die Klausdorfer haben vor der Pause das kleine Chancenplus mit zwei Riesen als Inhalt. Doch die SpVg zeigt erneut, dass man in dieser Saison stabil in den Leistungen ist. Nach dem Seitenwechsel behalten die Eidertaler ihre Konstanz in einer Partie mit weiterhin wenig Höhepunkten in den Strafräumen, da sich beide Seite neutralisieren. Und dann setzt Trainer Michael Rohwedder seine Trumpfkarten ein. Nach dem 1:0 durch Marco Wiegand neigt sich die Waage was Spielanteile und Ähnliches betrifft schließlich zugunsten der Mannschaft von Michael Rohwedder, die ihre Spannung beibehält. Der TSV Klausdorf fällt in ein kleines Loch und kommt da auch nicht mehr raus.

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Dennis Trociewicz (Trainer TSV Klausdorf)
Michael Rohwedder (Trainer SpVg Eidertal Molfsee)

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