Todesfelde feiert ersten Sieg – Klarer 3:0-Erfolg in Lohne macht Hoffnung

von Olaf Wegerich

Morten Liebert (Todesfelde) gelingt mit dem 1:0 in Lohne ein wichtiger und wirkungsvoller Treffer. © 2024 Olaf Wegerich


Historisches ist geschehen. Der bisher so glücklose Aufsteiger SV Todesfelde feiert am 6. Spieltag seinen ersten Sieg in der Regionalliga. Beim Tabellenvierten BW Lohne landete die Mannschaft von Trainer Björn Sörensen einen auch in der Höhe verdienten 3:0 (1:0) Auswärtserfolg und verlässt damit zumindest bis Sonntag den letzten Tabellenplatz. Damit hat sich die 243 Kilometer lange Auswärtsfahrt für den Dorfverein aus Schleswig-Holstein vollumfänglich gelohnt.

Gegen die favorisierten Gastgeber, die nach fünf Spielen immer noch ungeschlagen waren, ging der Aufsteiger als krasser Außenseiter ins Spiel und hatte dabei auch eine schwierige Anfangsphase mit Chancen für die Mannschaft von Trainer Uwe Möhrle zu überstehen. „Die ersten zwanzig Minuten haben wir gelitten“, musste auch Todesfeldes Trainer Björn Sörensen eingestehen, denn Max Musci vereitelte ein frühes Gegentor von Riesselmann auf der Torlinie und Torhüter Landvoigt verhinderte gegen den Lohner Angreifer mit einer spektakulären Parade ebenfalls einen möglichen Torerfolg.

Der Führungstreffer durch einen abgefälschten Schuss von Torjäger Morten Liebert (28.) war die Initialzündung und der Auftakt für einen abgeklärten Auftritt der Gäste. „Wir haben sauber verteidigt und bringen den Vorsprung gut in die Pause“, lautete das Halbzeitfazit von Sörensen nach guten ersten 45 Minuten, die im zweiten Durchgang mit dem Vorsprung im Rücken noch eine Steigerung erfahren sollten.

Til Weidemann (mitte, Todesfelde) markiert den Endstand. © 2024 Olaf Wegerich
Til Weidemann (mitte, Todesfelde) markiert den Endstand. © 2024 Olaf Wegerich

Gegen die nun nicht mehr so zielstrebig agierenden Gastgeber gelingt Todesfelde fünfzehn Minuten vor Spielende der so wichtige zweite Treffer. Ein abgefälschter Freistoß von Mats Klüver kann von Torhüter Marko Dedovic zunächst noch abgewehrt werden, ebenso der Nachschuss des früh für den angeschlagenen Marco Drawz eingewechselten Kai-Fabian Schulz, aber der dritte Versuch von Rafael Krause (76.) sitzt. Riesenjubel bei den Gästen nach dem zweiten Treffer. „Das war ein Tor des Willens“, frohlockte Trainer Björn Sörensen.

Ähnlich verhielt es sich beim dritten Treffer, als der Ball nach einer Hereingabe, als Merlin Sinanovic nur den Pfosten traf und Til Weidemann (90.) den Abpraller zum 0:3-Endstand über die Linie bugsierte. „Mir war klar, dass wir uns für unsere Leistungen belohnen werden. Nun wollen wir den Rückenwind für das kommende Spiel gegen den VfB Oldenburg mitnehmen“, freute sich Trainer Björn Sörensen.

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