Wollen wieder gemeinsam mit den Fans feiern Das Team der SG Todesfelde-Leezen. © 2024 Sönke Ehlers/SV Todesfelde
Handballerinnen stehen wie die Fußballer des SV Todesfelde im Landespokalfinale / Kreisderby am 01.06.24 gegen SV Henstedt-Ulzburg
(Quelle: Florian Haupt/SG Todesfelde/Leezen) Die Oberliga-Fußballer des SV Todesfelde hatten ihren großen Finaltag am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Phönix Lübeck. Nur eine Woche später steht nun das Damen-Landespokalfinale des Handballverbands Schleswig-Holstein (HVSH) an. Am Samstag, 01.06.2024, trifft die SG Todesfelde/Leezen im brisanten Kreisderby auf den SV Henstedt-Ulzburg. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr in der Sporthalle am Alstergymnasium in Henstedt-Ulzburg.
Den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord-Ost konnte das Team der SG schlussendlich nicht mehr schaffen. Dennoch gab es im Verlauf der Saison Highlights, die man so schnell nicht vergessen wird. Der Höhepunkt war sicherlich der deutliche und souveräne Heimsieg vor 7 Wochen gegen die „Frogs“ aus Henstedt-Ulzburg. Damals ging es sportlich um nichts mehr, dennoch zeigte das Team von Trainer Henning Ammen die wohl beste Saisonleistung und ließ aufhorchen. Wenn die beiden Teams an diesem Wochenende bereits zum dritten Mal in dieser Saison aufeinandertreffen (die SG ist noch ungeschlagen bei einem Unentschieden und einem Sieg), geht es sportlich um nicht weniger als den erstmaligen Einzug in den bundesweiten DHB-Pokal. Ein Sieg würde demnach einen historischen Meilenstein in der Geschichte der SG Todesfelde/Leezen bedeuten.
„Gemeinsam mit unserer großen Fanbase wollen wir das scheinbar Unmögliche möglich machen!,“ gibt sich Leiter Leistungssport der SG, Florian Haupt, zuversichtlich. „Die Vorfreude ist riesig, die Mannschaft ist hoch motiviert, auch das 3. Kreisderby gegen Henstedt-Ulzburg in dieser Saison positiv zu gestalten.“ Unterstützt werden soll das Team dabei, wie üblich im Vereinsumfeld des SV Todesfelde, von einem lautstarken blau-gelben Fanblock. „In den letzten Tagen haben mich einige Ticketanfragen erreicht, ich rechne daher sicherlich mit einer dreistelligen Zuschauerzahl seitens unserer SG“. Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse, ein Vorverkauf wurde seitens des HVSH nicht angeboten. Ebenso unterstützt wird die Mannschaft aus der eigenen Jugend. Caro Kaufmann, Jugendleiterin in der SG, organisierte frühzeitig eine große Anzahl an Einlaufkindern aus dem Nachwuchs, eine tolle Aktion und sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Unter dem Motto „Alle in Blau-Gelb und Jede/r bringt Jemanden mit“ machte der Verein im Vorwege zudem reichlich Werbung für eine breite Fanunterstützung.
„Alles ist angerichtet, jetzt hoffen wir auf einen „Sahnetag“ unseres Teams, um gemeinsam mit den Fans Historisches zu erreichen.“ blickt Haupt voller Vorfreude auf das anstehende Finale. Auch Spielführerin Leonie Wulf gibt sich vor dem Pokalkracher kämpferisch: „Wir gehen topmotiviert in das Finale gegen Henstedt-Ulzburg. Wir werden alles reinschmeißen, um diesen Titel erstmals zu holen. Wir wissen, was wir mit unseren Fans im Rücken erreichen können, die sicherlich wieder zahlreich und lautstark aufschlagen werden, wie bereits im Ligaspiel. Wir sind jetzt im Finale, und dann macht es jetzt keinen Sinn mehr, da dann noch zu verlieren“. Im Vorwege findet ab 15:30 Uhr bereits das Männer-Landespokalfinale zwischen der HSG Eider Harde und dem THW Kiel 2 statt. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig anzureisen.