Preetzer TSV und Andreas Möller mit 8:0-Kantersieg rauf in die Landesliga

von Michael Felke

Cheftrainer Andreas Möller (li.) und Assistent Jirka Heine haben ihr Team in die Landesliga geführt. Fotos: © Ismail Yesilyurt


Preetzer TSV – VfR Laboe 8:0 (3:0)

Es ist vollbracht. Der Preetzer TSV sicherte sich einen Spieltag vor Abschluss der Saison mit einem 8:0-Kantersieg gegen das Schlusslicht VfR Laboe den Meistertitel und steigt in die Landesliga auf. Der ärgste Verfolger TSV Plön kann zwar noch sechs Punkte einfahren, doch die Preetzer sind bei acht Zählern Vorsprung nicht mehr einzuholen.

Bereits nach zwei Minuten leiteten die über die gesamte Spielzeit drückend überlegenen Preetzer den Torreigen ein und stellten früh die Weichen auf Sieg. Lukas Lindner überwand mit einem strammen 18-Meter-Flachschuss den Laboer Schlussmann Kevin Kirchner. „Ich möchte den Hut vor Laboe ziehen. Die haben alles zusammengekratzt, was laufen konnte und sind mit dem allerletzten Aufgebot angetreten. Das war sportlich außerordentlich fair. Die hätten sicher auch absagen können“, zollte PTSV-Trainer Andreas Möller dem VfR Laboe Respekt.

Lukas Lindner (re., Preetzer TSV) eröffnete den Meistertanz. Links Silas Lohse aus dem Spiel bei Rot-Schwarz Kiel. © Ismail Yesilyurt
Lukas Lindner (re., Preetzer TSV) eröffnete den Meistertanz. Links Silas Lohse aus dem Spiel bei Rot-Schwarz Kiel.

Die tapferen Laboer hatten den spielstarken Preetzern so nicht viel entgegen zu setzen. Moritz Danberg (17.) und Lars Brand (25.) erhöhten noch vor der Pause auf 3:0, ehe abermals Brand (47.) und Daniel Kolbe nach einer feinen Kombination (49.) per Doppelschlag das Ergebnis auf 5:0 schraubten. Als Tim Frahm nach 61 Minuten mit einer sehenswerten Direktabnahme das halbe Dutzend voll machte, schien sogar ein zweistelliger Sieg des PTSV möglich.

„Ich bin tatsächlich froh, dass wir nur noch zwei Tore geschossen haben. Eine noch höhere Niederlage hätten die fairen Laboer wirklich nicht verdient gehabt“, erklärte Trainer Möller. Nils Kretschmer per Strafstoß (83.) und Kevin Beuck (89.) stellten mit ihren Treffern den 8:0-Endstand her.

„Wir alle sind sehr stolz und froh, endlich den Sprung in die Landesliga geschafft zu haben. Es war nicht einfach, sich gegen den TSV Plön und Rot-Schwarz Kiel durchzusetzen. Nun aber können wir ganz entspannt das letzte Saisonspiel vor eigenem Publikum gegen Plön angehen und alles noch einmal richtig genießen. Das haben sich die Jungs verdient“, resümierte PTSV-Trainer Andreas Möller.

Preetzer TSV: T. Beuck – Tonn (58. Frahm), Lindner, Ziebell, Kolbe – Ziehmer, K. Beuck, M. Zimmermann (71. Wichelmann) – Danberg (46. Clasen), Brand (58. J. Zimmermann), Schütt (71. Kretschmer).
Trainer: Andreas Möller.

VfR Laboe: Kirchner – Stoermer (88. Reinke), Geisbauer, Kiecza, Veselinovic, Rissmann, Kleps, Hegewald, Wendt, Abdelrahman (67. Melchert), Kühl.
Trainer: Matthias Schnoor.

Schiedsrichter: Markus Thormählen (SVG Pönitz).
Assistenten: Moritz Meier, Malik Mathies.

Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Lindner (2.), 2:0 Danberg (17.), 3:0, 4:0 Brand (25., 47.), 5:0 Kolbe (49.), 6:0 Frahm (61.), 7:0 Kretschmer (83., FE), 8:0 K. Beuck (89.).

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