Trainer Eike Schneider (GW Todenbüttel). © Olaf Wegerich
Der Verbandsligaaufsteiger SV Grün-Weiß Todenbüttel konnte im Kreispokal die Partie beim Rendsburger TSV deutlich mit 8:0 (4:0) für sich entscheiden. Thies Breiholz (4.) hatte die Gäste an der Nobiskruger Allee früh in Führung gebracht, doch die Mannschaft von Trainer Danny Hardt aus der Kreisklasse A konnte die Partie über eine halbe Stunde sehr offen gestalten und leistete starke Gegenwehr. Nach dem zweiten Treffer von Lasse Holling (30.) und einer Gelb-Roten Karte gegen die Gastgeber konnten Maximilian Lüdtke (45.+4) sowie Neuzugang Julian Lewin (45.+7) mit einem verwandelten Strafstoß noch vor der Pause für klare Verhältnisse sorgen.
Schockmoment: Tim Solterbeck verletzt sich schwer
Bitter für die spielbestimmenden Gäste: Tim Solterbeck verletzte sich kurz vor der Pause schwer. „Ihm ist die Kniescheibe rausgesprungen, und er musste mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus, aber wir werden wohl einige Zeit auf Tim verzichten müssen“, sagte Trainer Eike Schneider.
Zweite Halbzeit: Todenbüttel dreht auf
In der zweiten Hälfte konnte der Verbandsligist dann seine zahlenmäßige Überlegenheit konsequent zu einem deutlichen Sieg nutzen. Zunächst traf Maximilian Lüdtke (65.) mit seinem zweiten Treffer, ehe Torben Paulsen (68.) das halbe Dutzend für die Gäste vollmachte. Für den Schlusspunkt und einen standesgemäßen Sieg sorgte Torjäger Julian Lewin (84., 85.) mit zwei weiteren Toren. „Am Ende konnte der RTSV, der lange gut dagegengehalten hat, unser hohes Tempo nicht mehr mitgehen“, freute sich Coach Schneider zumindest über den deutlichen Sieg.
Nächster Gegner: SV Holtsee/Wittensee wartet
Gegner in der nächsten Runde ist der SV Holtsee/Wittensee, der sich mit 4:1 beim FC Borussia Osterstedt durchsetzen konnte. „Wir spielen am 19. August im Waldstadion von Holtsee. Trainiert wird die Mannschaft von Benjamin Hord. Das ist ein sehr bekannter Schiedsrichter auf Kreisebene und eine gute A-Klassen-Mannschaft, die da auf uns wartet“, sagte Eike Schneider vorausblickend. Sollte Todenbüttel auch diese Hürde meistern, wartet der Sieger der Partie zwischen den Verbandsligisten Vineta Audorf und SV Barkelsby als nächster Gegner im Viertelfinale.
RAIBA-Cup: Zweiter Platz auf heimischer Anlage
Bereits am Freitagabend wurde Todenbüttel bei der 29. Auflage des RAIBA-Cups auf der eigenen Anlage Zweiter. Im Endspiel verpasste man gegen den Kreisligisten FC Reher/Puls bei der 0:1-Niederlage nur knapp den Turniersieg. „Unser Defizit war, dass wir zu wenig Tore geschossen haben. Aber wir haben auch nur ein Gegentor bekommen. Alle Mannschaften haben sich gut präsentiert, und wir hatten danach eine schöne Aftershowparty“, zog Trainer Schneider ein positives Fazit.