Inter Türkspor nach 1:0 zur Pause noch 1:3 gegen bessere Phönixer

von Ismail Yesilyurt

Phil Baumgarn (vorne, Inter Türkspor Kiel) vollendete einen schönen Spielzug zum 1:0. © 2025 Ismail Yesilyurt


Es war schon nicht verkehrt, was nach dem Abpfiff auf der Anzeigetafel stand! Mit 1:3 unterliegt Inter Türkspor Kiel im Aufsteigerduell in der Flens-Oberliga der zweiten Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck.

Dabei führten die Kieler nach der Hälfte der Spielzeit mit 1:0 auf dem Sportplatz an der Travemünder Allee. „In der ersten Halbzeit haben wir Phönix, ja, den Spaß am Fußball genommen, indem wir sehr konsequent in die Zweikämpfe gegangen sind und gute Laufarbeit verrichtet haben“, erklärte Inter-Trainer Thomas Schwantes. Er räumte allerdings auch ein, dass die Lübecker ihre Chancen liegen ließen. Ein 1:0 oder 2:0 für die Lübecker – darüber hätten sich die Gäste nicht beschweren dürfen.

Phil Baumgarn trifft nach Konter

Dann schlägt Inter Türkspor zu. „Na ja, jedenfalls haben wir dann einen super Konter gefahren, der auch erfolgreich war. Das war sehr schön herausgespielt von unserer Mannschaft“, freute sich Schwantes über das 1:0. Über die rechte Seite kombinierten sich Serkan Yildirimer und Till Börner sehenswert nach vorn. Nach einem Pass in die Tiefe von Yildirimer legte Börner uneigennützig auf Phil Baumgarn ab, der zum 1:0 einschob. Mit dieser Führung ging es in die Kabinen.

Till Börner (Inter Türkspor Kiel)hatte ein gutes Auge bei seinem Pass zur Führung. © 2025 Ismail Yesilyurt
Till Börner (Inter Türkspor Kiel)hatte ein gutes Auge bei seinem Pass zur Führung. © 2025 Ismail Yesilyurt

Kieler verlieren den Faden

Doch nach dem Seitenwechsel verloren die Kieler den Faden. Ungeordnet kam die Schwantes-Elf aus der Pause und kassierte prompt den Ausgleich durch Vladyslav Kraiev, der wie auch Grobauer, Jablonski und Markvoort Beeke bereits Regionalliga-Erfahrung bei der ersten Mannschaft sammelte. Der Treffer wirkte wie ein Bruch – die Intensität und Präzision bei Inter ließen nach. „Das 2:1 für Phönix war dann völlig gerechtfertigt“, meinte Schwantes. Ein individueller Fehler besiegelte schließlich das 1:3, das den Spielverlauf widerspiegelte und zugleich die Entscheidung brachte.

Stimme zum Spiel

Thomas Schwantes (Trainer Inter Türkspor Kiel)

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