Dominik Schiffer (re.) erzielte für die FSG Saxonia die schnelle Führung. © 2022 Holger Klaschka
Inter Türkspor Kiel II – FSG Saxonia 1:8 (1:3)
Am 12. Spieltag der Verbandsliga Ost gastierte die FSG Saxonia auf dem Kunstrasen von Inter Türkspor Kiel und konnte das Trauma Kunstrasen mit einem 8:1 für sich beenden. Damit steht die junge Mannschaft von Inter Türkspor Kiel II weiterhin mit dem Rücken zur Wand und bleibt auf dem letzten Tabellenplatz.
Den ersten Versuch in dem Spiel gaben die Hausherren ab, als der Saxonia-Torwart aus der Distanz geprüft wurde. Mit dem direkten Gegenangriff erzielten die Gäste die Führung. Nach einer verunglückten Flanke von Dominik Schiffer landete der Ball im Tor (7.). Doch die junge Inter-Truppe zeigte sich wahrlich nicht geschockt und konnte prompt antworten. Per Konter erzielte Emin Tanrikulu den Ausgleich (12.).
Die wilde Anfangsphase sollte weiter anhalten und Türkspor-Keeper Katirci erhielt in der 19. Minute die Rote Karte und wie schon vor ein paar Wochen mussten die Hausherren für eine lange Zeit mit einem Mann weniger spielen. Dies konnte Saxonia bereits in der ersten Halbzeit für sich nutzen. So sorgte Tim Hendrik Wedemeyer bereits vor dem Pausenpfiff für eine komfortable Führung. Mit einem Doppelpack erhöhte Wedemeyer auf ein 3:1 aus Sicht der Gäste (22./45.).
Auch mit dem Rückstand gaben die Kisla Schützlinge nicht auf und versuchten alles, um sich gegen die Niederlage zu stemmen. Zwar konnte Saxonia bereits kurz nach Halbzeit durch Patrick Mester einen weiteren Treffer erzielen (51.), ließ in der Folge denn aber mehrere Chancen liegen, weshalb es für eine lange Zeit bei einem 1:4 Spielstand blieb.
Erst in den Schlussminuten fielen weitere Treffer. Binnen von fünf Minuten konnten die Gäste vier Treffer erzielen. Wedemeyer (82.), Steffen (85.), Holtz (86.) und Laizer (87.) sorgten am Ende für ein deutliches Endergebnis.
Für die Heimmannschaft mal wieder ein sehr bitterer Nachmittag, da bis zur Roten Karte ein offenes Spiel zu sehen war. Doch mit über 70 Minuten Spielzeit in Unterzahl ist es denn doch schwer, ein positives Resultat zu erzielen. Auf der anderen Seite nutzen die Gäste gut ihre Überzahl und erspielte sich eine Vielzahl und Tormöglichkeiten, weshalb denn auch in der Höhe verdienter Sieg auf der Habenseite steht.
Inter Türkspor Kiel II: Katirci – Ciftci (75. Mahut), Pauls, Hirsch, Pena, Derici, Kalma, Sari (20. Sari), Tanrikulu, Ghadban (46. Wandel), Aydemir (46. Imasün).
Trainer: Soner Kisla.
FSG Saxonia: Hahne – Jantzen (75. Fink), Griese, Ruckpaul, Wittstock – Steffen, Mester – Block (75. Block), Schiffer, Kock (67. Laizer) – Wedemeyer.
Trainer: Mark Wedemeyer/Matthias Balzer .
Schiedsrichter: Fynn-Louis Ebsen (TSV Borgstedt).
Assistenten: Paul Sommer, Thorben Wandel.
Zuschauer: 44
Rote Karte: Katirci (19., Inter II, Handspiel außerhalb des Strafraums).
Tore: 0:1 Schiffer (7.), 1:1 Tanrikulu (12.), 1:2 Wedemeyer (22.), 1:3 Wedemeyer (45.), 1:4 Mester (51.), 1:5 Wedemeyer (82.), 1:6 Steffen (85.), 1:7 Holtz (86.), 1:8 Laizer (87.)