Lewis Holtby (li.), hier im Testspiel beim TSV Bordesholm, und Holstein Kiel fehlte nur das Glück in der Offensive. © 2022 Ismail Yesilyurt
Einen wichtigen Schritt nach vorne in der Vorbereitung macht Holstein Kiel im Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten FSV Mainz. Dennoch bleibt der Bundesliga-Aufsteiger nach einer Spielzeit von drei mal 45 Minuten torlos bei der 0:2-Niederlage (0:1, 0:0, 0:1).
Trotz der Flaute in der Silberstadt-Arena in Schwaz im österreichischen Tirol darf Chefcoach Marcel Rapp viele positive Erkenntnisse mitnehmen auf der Rückkehr ins Trainingslager in Seefeld. Nach ersten 45 Minuten, in denen die hoch pressenden Kieler gegen die ebenso hoch störenden und leicht dominierenden Mainzer noch auf der Suche nach echten Chancen sind, kommen die Störche im zweiten der drei Abschnitte besser in Fahrt. Mit guten Möglichkeiten zum Ausgleich. So u. a. durch einen Kopfball von Timo Becker an das Quergebälk. Ein Tor will indes nicht gelingen.
Im letzten Drittel der Spielzeit bleibt die Begegnung weiterhin etwas ereignisarm. Dem FSV gelingt nach einem Eckball durch einen Kopfball von Bell das 2:0. Mehr Treffer fallen nicht.
Zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Alemannia Aachen hat Holstein Kiel die offene Stelle des Linksverteidigers besetzt. Nach dem Leihende von Tom Rothe, der zu Borussia Dortmund zurückkehrte, bestand Bedarf in der Defensive. Mit Tymoteusz Puchacz vom 1. FC Union Berlin haben hat der Bundesliga-Neuling seine letzte Baustelle geschlossen.
FSV Mainz 05: Zentner (61. Batz) – Kohr (91. Fernandes), Leitsch (77. Bell), Hanche-Olsen (61. Dal) – Caci (77. Veratschnig), Lee (61. Krauß), Amiri (61. Barkok), Nebel (91. Mwene) – Gruda (46. Onisiwo), Sieb (77. Gleiber) – Burkardt (61. Weiper).
Weitere Einwechselungen: Rieß, Schulz, Amann.
Trainer: Bo Henriksen.
Holstein Kiel: Weiner (91. Dähne) – Johansson (91. Rosenboom), Erras (91. Ivezić), Kommenda (91. Trkulja) – Becker (91. Sterner), Remberg (79. Arp), Knudsen (91. Schulz), Holtby (91. Gigović), Porath (91. Wagbe) – Bernhardsson (46. Machino (124. Hack)), Harres (61. Pichler).
Trainer: Marcel Rapp.
Tore: 1:0 Jonathan Burkardt (6.), 2:0 Stefan Bell (102.)