Fabian Hoppe und Dennis Lühr Steiner Glücksbringer gegen besseres Inter

von Michael Felke

Dennis Lühr (re., TSV Stein) gelang das Golden Goal zum glücklichen Ende (Archivfoto gegen Oliver Dreier (RS Kiel)). © 2022 Ismail Yesilyurt


TSV Stein – Inter Türkspor Kiel II 1:0

Einen überaus glücklichen 1:0-Heimsieg landet der TSV Stein gegen Inter Türkspor Kiel II. Die Kieler waren über weite Strecken das bessere und auch das gefährlichere Team, doch entweder schossen die spielstarken Kieler vorbei oder der überragende Steiner Schlussmann Fabian Hoppe war Endstation.

„Da können wir uns bei Fabi bedanken. Der hat uns im Spiel gehalten“, meinte Steins Co-Trainer Björn Strüven, der den abwesenden Coach Jan Sell vertrat. Inter war gegen die Steiner, die unverkennbare Mängel in der Fitness offenbarten, von Beginn an deutlich besser und prüften Steins Schlussmann Fabian Hoppe gleich mehrfach (15., 21., 26.). „Wir hatten uns viel vorgenommen. Doch bei uns war nicht viel los. Wir konnten nichts von dem, was wir können, auf den Platz bringen“, meinte Björn Strüven, der schon zur Halbzeit kräftig durchwechselte und so die konditionelle Defizite zu kompensieren versuchte.

Hielt seinen Kasten sauber - Fabian Hoppe vom TSV Stein mit einer starken Leistung (Archivfoto). © 2022 Ismail Yesilyurt
Hielt seinen Kasten sauber – Fabian Hoppe vom TSV Stein mit einer starken Leistung (Archivfoto). © 2022 Ismail Yesilyurt

„Wir hatten eine volle Bank. Das habe ich ausgenutzt. So sind wir dann auch im Spiel geblieben“, erklärte Strüven, dessen Team jedoch noch einige bange Momente überstehen musste. Vor allem Samet Aydemir war nicht in den Griff zu bekommen, der gleich mehrfach die Chance hatte, die Kieler auf die Siegerstraße zu bringen (53., 61.). Erst ab der 70. Minute kam Stein auf, verzeichnete mehr Offensivaktionen, vergab aber die beste durch Christoph Schneider (74.). Erst Dennis Lühr war es nach einem Konter über Niklas Klindt vergönnt, aus fünf Meter mit einem strammen Schuss unter die Latte, für das Tor des Tages zu sorgen (88.).

„Das war schon etwas glücklich. Inter war immer gefährlich und hatte ein Tor verdient. Wir aber haben jetzt drei wichtige Punkte eingesammelt und werden in den nächsten Wochen an unserer Fitness arbeiten“, resümierte Steins Co-Trainer Björn Strüven.

TSV Stein: Hoppe – Naleschinski (64. Schmidt-Lührsdorf), Wagner, Nickel, Flemming – Kasten (85. Znaniewicz), Marr (64. Klindt) – Borchert (46. Blumenthal), Lühr, Schneider – Federwisch (74. Schischkoff).
Trainer: Björn Strüven.

Inter Türkspor Kiel II: Sarac – Lahu, Imasün, Hamze (85. Ghadban), Derici, Stian Waschko, Akbaba, Lorentzen, Aydemir (64. Pena), Yildirimer (76. Ciftci), Ibrahimoglu.
Trainer: Soner Kisla.

Schiedsrichter: Alexander Hahn (SC Kellenhusen).
Assistenten: Lukas Neuwohner, Marek Ziske.

Tor: 1:0 Dennis Lühr (88.).

Zuschauer: 80.

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