Trainer Danny Cornelius (VfR Neumünster) mit Anweisungen an seine Spieler. © 2024 Olaf Wegerich
Vertragsverlängerung nach erfolgreicher Rettung
Die Würfel sind gefallen: Trainer Danny Cornelius hat dem Flens-Oberligisten VfR Neumünster seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Erst in der Winterpause hatte Cornelius das Traineramt von Liridon Imeri übernommen und binnen kürzester Zeit aus einem vermeintlichen Abstiegskandidaten eine oberligareife Mannschaft geformt. Dass der VfR überhaupt so lange zittern musste, war einzig und allein der Situation geschuldet, dass in der höchsten Landesklasse nach dem Abstieg von Holstein Kiel II und dem SV Todesfelde aus der Regionalliga fünf Absteiger drohen. Dieses Horrorszenario würde nur dann nicht eintreten, wenn dem Heider SV der Sprung in die Regionalliga gelingt.
Punktlandung am letzten Spieltag
Unter Cornelius landete Rasensport mit dem 2:1-Erfolg am letzten Spieltag gegen den TuS Rotenhof eine Punktlandung und rettete sich auf den sicheren 11. Platz. Damit hat Cornelius die in ihn gesetzten Erwartungen absolut erfüllt.
Trainer mit klaren Zielen für die Zukunft
Zu den Beweggründen für seine Vertragsverlängerung äußerte sich Cornelius gegenüber Youkick wie folgt: „Ich habe erfolgreich den VfR in der Liga gehalten. Ich habe jetzt die Chance, mir den Kader in einer Oberligamannschaft zusammenzustellen – bei einer interessanten Konstellation. Wir haben vierzehn Leute aus dem aktuellen Kader, die uns bereits die Zusage für die kommende Saison gegeben haben. Somit ist kein großer Umbruch geplant. Ich habe eine supertolle Mannschaft, ich habe einen supertollen Verein, und ich habe supertolle Jungs, mit denen ich zusammenarbeiten darf.“

Stabilität und Entwicklung als Fundament
Es bleibt zu hoffen, dass der Traditionsverein unter Cornelius weiterhin positive Schlagzeilen schreibt. Die Wahrnehmung von außen ist jedenfalls, dass viele Spieler deutlich stabiler in ihren Leistungen geworden sind. Sollte es gelingen, das Team gezielt punktuell und in der Breite zu verstärken, ist Rasensport unter Cornelius im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg zumindest eine sorgenfreie Saison zuzutrauen.