Last-Minute-Treffer beschert VfB Lübeck den Sieg in Lohne

von Ismail Yesilyurt

Cheftrainer Guerino Capretti (VfB Lübeck) darf sich über den wichtigen und 5. Saisonsieg in Lohne freuen. © 2025 Ismail Yesilyurt


Der VfB Lübeck hat am Freitagabend Nervenstärke bewiesen und beim Auswärtsspiel in Lohne einen späten 2:1-Erfolg eingefahren. Vor 780 Zuschauern im Heinz-Dettmer-Stadion war Joker Dardan Karimani in der Nachspielzeit der gefeierte Mann des Abends.

Früher Rückschlag – Lübeck gleicht aus

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr: Schon in der 8. Minute drückte Jannik Zahmel den Ball aus kurzer Distanz über die Linie und brachte Blau-Weiß Lohne mit 1:0 in Führung. Das Team von Uwe Möhrle blieb in dieser Phase gefährlicher, ließ jedoch mehrere Chancen liegen.

Der VfB brauchte etwas, um ins Spiel zu finden, kämpfte sich aber zurück. Nach knapp 20 Minuten tauchte Manuel Farrona Pulido erstmals aussichtsreich vor dem Tor auf, wenig später verhinderte Schlussmann Finn Böhmker mit einer Glanztat das mögliche 0:2.
In der 34. Minute dann der Ausgleich: Fabian Istefo flankte präzise, Antonio Verinac stand goldrichtig und schob zum 1:1 ein. Bis zur Pause entwickelte sich eine offene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei die Lübecker sogar näher an der Führung waren.

Offener Schlagabtausch nach dem Seitenwechsel

Nach dem Wiederanpfiff blieb es intensiv. Lohne forderte vergeblich einen Strafstoß (52.), anschließend übernahm der VfB immer mehr die Kontrolle. Mit langen Ballbesitzphasen drängten die Gäste den Gegner tief in die eigene Hälfte.

Die Chancen häuften sich: Verinac vergab mehrere Kopfballmöglichkeiten (60., 76., 80.), Shivani prüfte den Lohner Keeper gleich zweimal aus der Distanz (70., 75.). Auch die eingewechselten Julian Albrecht und Ramiz Demir sorgten für neuen Schwung, doch das erlösende Tor wollte zunächst nicht fallen.

Joker Karimani entscheidet die Partie

In den Schlussminuten spielte fast nur noch der VfB. Die Gastgeber verteidigten leidenschaftlich, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit schlug Karimani zu: Der kurz zuvor eingewechselte Angreifer behielt im Strafraum die Nerven und vollendete zum 2:1-Siegtreffer. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Lukas Benen die Partie ab – die Grün-Weißen konnten drei hart erarbeitete Punkte im Gepäck mit an die Lohmühle nehmen.

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