Keeper Fabian Landvoigt (SV Todesfelde) hält sein Team lange im Spiel. © 2025 Volker Schlichting
Auch das zweite Punktspiel in der Regionalliga Nord verliert der SV Todesfelde mit einem 0:1. Doch im Vergleich zum 0:1 vor zwei Wochen zuhause gegen den 1. FC Phönix Lübeck war das Aufsteigerduell im Ostfriesland-Stadion gegen Kickers Emden anderer Natur.
1:0 klare Sache
Während in der Partie gegen Phönix der SVT lange an einem Punktgewinn schnupperte, war das 1:0 für die Kickers, die mit einer Schweigeminute ihr kürzlich verstorbenes Vereins-Idol Ingo Herrmanns gedachten, eindeutiger als zugegebenerweise das knappe Ergebnis es vermuten lässt.
Flaute im Sturm
Warum? Ja, bei den Todesfelder herrschte totale Flaute im Sturm! Keine einzige echte Torchance in der gesamten Spielzeit ist zu wenig, um Zählbares mitzunehmen. Während es im Angriff haperte, präsentierte sich die Defensivleistung schon in guter Regionalliga-Form. Zwar hatte der Tabellendritte aus Emden die Begegnung im Griff, tat sich aber gegen die aufmerksame Abwehrarbeit der Todesfelder schwer. In einer zähen Angelegenheit gab es im ersten Abschnitt drei Möglichkeiten für das Team, das in der Vorbereitung alle 6 Testspiele siegreich gestaltete.
Neubesetzung der Offensive bringt keine Veränderung
Zur Halbzeit ersetzt Björn Sörensen seinen Zwei-Mann-Sturm mit Marco Pajonk und Morten Liebert durch neues Personal. Die Probleme in der Offensive mit einer harmlosen Vorstellung werden damit jedoch nicht gelöst. Es fehlt einfach an der Unterstützung für die Stürmer aus den hinteren Reihen, sodass die Kickers die meistens ohne Druck vorgetragenen Gäste-Angriffe mit wenig Auwand bereinigen können. Auf der anderen Seite kann SVT-Keeper Fabian Landvoigt sich bei den Handvoll an Torchancen der Gastgeber auszeichnen.

Schiller-Einwurf Auslöser für Tor des Tages
Und der entscheidende Treffer? Der fällt im Anschluss an eine weite Einwurf-Flanke von David Schiller. Abgewehrt landet der Ball bei Mika Eickhoff, der von der Strafraumgrenze den Ball direkt nimmt. Landvoigt ist zwar noch am Ball dran, aber das Spielgerät findet am Samstag gegen 18:30 Uhr dennoch seinen Weg ins Tornetz der Elf von Chefcoach Björn Sörensen.
Auf Todesfelde wartet BW Lohne
Am kommenden hat der SV Todesfelde die Möglichkeit, den aktuellen 16. Tabellenplatz, dem ersten nichtregulären Abstiegsplatz bei zwei Absteigern, im Heimspiel gegen BW Lohne zu verbessern. Kickers Emden ist am gleichen Tag bei St. Pauli II gefordert.
Kickers Emden: Bergmann – Dietrich, Engel, Kebe, Abbey (75. Steffen), Eickhoff (67. Steinwender), Kaissis (67. Dudock), Siderkiewicz, Stöhr, Schiller (67. Schmidt), Steffens (88. Podolski).
Trainer: Stefan Emmerling.
SV Todesfelde: Landvoigt – Musci, Achtenberg, Rave, Meseberg (67. Sternberg) – Schmidt, Klüver (78. Thiel), Boland, Varol (67. Krause) – Liebert (46. Schneider), Pajonk (46. Sinanovic).
Trainer: Björn Sörensen.
SR: Fabian Porsch (Barsbütteler SV).
Ass.: Furkan Vardar, Björn Lassen.
Z: 1900.
Tor: 1:0 Mika Eickhoff (28.).