Nach zwei erfolgreichen Jahren, die jeweils durch Aufstiege gekrönt wurden, spielte der FSV Farnewinkel-Nindorf in der letzten Saison erstmalig in der Kreisliga Westküste, musste aber am Saisonende den bitteren Gang zurück in die Kreisklasse A West, Staffel 1, antreten.
„Wir hatten nach dem Abstieg mit über 100 Gegentoren die Hiobsbotschaft mit 8 bis 9 Abgängen zu verkraften und konnten das durch die gleiche Zahl an Zugängen aber wieder ausgleichen.“ Ziel vor der Saison war es, sich wieder zu konsolidieren und die Kräfte neu zu bündeln. „Das ist der Mannschaft relativ gut gelungen, bis auf einen kleinen Durchhänger“, betont der neue Trainer Ralf Rösner, der im Sommer nach dem Abstieg die Mannschaft übernommen hatte.
Nachdem aus den letzten 6 Spielen 16 Zähler eingefahren werden konnten, zeigt das Formbarometer wieder deutlich nach oben. Mit Torjäger Moritz Janßen, Thomas Kuhberg, Jendrik Reimers sowie Spielführer und „Allzweckwaffe“ Steffen Winter werden in Kürze vier Leistungsträger nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung stehen.
„Die Qualität ist gut und die Jungs sind sehr diszipliniert. Ziel ist es, die Mannschaft weiterzuentwickeln, ihr Stabilität zu geben und eine tragfähige Struktur zu schaffen. Die Mannschaft ist hungrig, und wir haben eine gute Trainingsbeteiligung“, hat Rösner anerkennende Worte für seinen gut besetzten Kader parat.
Dennoch ist der Wiederaufstieg in der ausgeglichenen Liga kein Muss. Nur einen Zähler beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten, die SG TenSar (27 Punkte), die bereits zwei Spiele mehr ausgetragen hat. Angeführt wird das Klassement vom Mitabsteiger TSV Buchholz (33 Punkte), der sich bereits ein kleines Polster von sechs Punkten erarbeitet hat. Mit dem Süderholmer SV (26 Punkte), dem SV Blau-Weiß 96 Averlak und dem SV Hemme (beide 25 Punkte) gibt es weitere aussichtsreiche Mitbewerber um den begehrten Relegationsplatz. Mit Sören Carstens (16 Saisontreffer) hat der SV den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen.