Ben Janßen ist bester Torschütze der SG Eckernförde-Fleckeby. Rechts Moses Ogodogbo (MED SV). © 2024 Ismail Yesilyurt
Die Begegnung aus der oberen Tabellenhälfte startet unspektakulär. Beide Seiden beschnuppern sich und halten das Risiko so gering wie möglich. Dann geht aber auf Seiten des Landesliga-Absteigers die Post ab.
Ben Janßen mit 10., Luca Bertermann mit 9. Saisontreffern
Nach einem Konter lenkt Flintbeks Innenverteidiger Torben Rehder eine scharfe Hereingabe ins eigene Tor. Die Gunst der Stunde nutzt die SG in wenigen Minuten zu einem 3:0. U. a. auch durch einen der 9 Saisongoals von Offensivakteur und Dreifach-Schützen Luca Bertermann. Das 1:3 durch Flintbeks Innenverteidiger und Hünen Andreas Büssau juckt die Heimelf überhaupt nicht. Zumal auch Ben Janßen mit der schnellen 4:1-Antwort sein Konto auf eine zweistellige Toranzahl stellt.
5:1 bricht letzten Widerstand
Das frühe 5:1 im zweiten Abschnitt, das „den letzten Widerstand gebrochen hat so ein bisschen bei Flintbek“, weckt den Torhunger der Gemeinschaft aus Eckernförde und Fleckeby. Schnell heißt es 8:1, ehe dann die letzten knapp 30 Minuten der Verwaltungsmodus bei der Heimelf aktiviert wird. Da die Flintbeker sich auch mit ihrem Schicksal abgefunden haben, schlummert das Spiel zum 8:1 ein.
Elf von Björn Brünglinghaus spielbestimmend und eiskalt
„Am Ende ein souveräner und auch sehr verdienter Sieg in der Höhe. Kann man sich streiten, ob es vielleicht, ein, zwei oder sogar drei Tore zu hoch ist. Aber wir waren doch, glaube ich, die spielbestimmende Mannschaft an dem Tag. Haben unsere Chancen dann eiskalt ausgenutzt und nichts zugelassen“, kommentiert SG-Trainer Björn Brünglinghaus das faire Aufeinandertreffen.
„An diesem Tag war es so, dass nichts funktionierte“, ging Flintbeks Coach Matthias Liebal nach der 3. Niederlage in Folge ins Detail. „Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, die Pässe kamen nicht an. Die Handlungsschnelligkeit war nicht da. Das Umschaltspiel. Alles das, was wir eigentlich ganz gut hinbekommen, konnten wir an diesem Tag nicht abrufen“, so Liebal, „das gibt es mal im Fußball oder überhaupt im Sport.“
Stimmen zum Spiel
Stimmen zum Spiel
SG Eckernförde/Fleckeby: Haarig – Kuczynski, Lukas Kommorovski Brünglinghaus, Jannik Kommorovski (81. Hanisch) – Horstmann, Kessel, Bertermann (71. Daquri) – Hamann (71. Krüger), Paulsen (68. Szymetzko), Janßen (81. Klein).
Trainer: Björn Brünglinghaus.
TSV Flintbek: Preuß – Ögmen, Büssau, Rehder, Ferhat – Roempke – Dagga (78. Gremmel), Fynn Szellas (70. Pries), Hübner, Schemborski (78. Todic) – Ratjen, Torben Frahm (70. Düzgün).
Trainer: Matthias Liebal.
SR: Lutz Jessen (Stjernen Flensborg).
Ass.: Kai Behrens, Jamie Hachmann.
Z: 50.
Tore: 1:0 Corvin Rehder (19., ET), 2:0 Luca Bertermann (23.), 3:0 Ben Janßen (25.), 3:1 Andreas Büssau (39.), 4:1 Ben Janßen (41.), 5:1 Mike Hamann (48.), 6:1 Luca Bertermann (54.), 7:1 Luca Bertermann (59.), 8:1 Henrick Paulsen (63.).