Beim Oldenburger SV “herrscht viel Euphorie“ vor Oberligastart gegen Heide

von Olaf Wegerich

Oldenburger SV Mannschaftsfoto 2024/25. © 2024 Oldenburger SV


Beim Oldenburger SV gab es in der Sommerpause eine Vielzahl an personellen Veränderungen. Dem langjährigen Trainer Kevin Wölk folgt das gleichberechtigte Duo Pascal Diouri und Philip Nielsen. Ex-Spieler Lars Brunner fungiert künftig als Ligamanager, während sein Vater Andreas weiterhin als Abteilungsleiter der Fußballsparte tätig ist. Neun Zugängen stehen sechs Abgänge von Stammspielern gegenüber. Neben Talenten aus der Region konnte mit Torhüter Cedric Cordes, Torjäger Marc Schwabe und Michel Petersen vom Landesligisten TSV Klausdorf auch viel Qualität verpflichtet werden.

„Bei uns herrscht viel Euphorie. Die Trainingsbeteiligung ist so gut wie lange nicht mehr. Wir haben uns komplett neu aufgestellt. Trotzdem bleiben wir der Underdog“, nimmt Ligaobmann Hartmut Schön erst einmal Druck vom Kessel. Gut eingeschlagen hat Torjäger Marc Schwabe. „Ich habe bereits mit seinem Vater zusammen gespielt. Marc wohnt in Kiel und studiert in Flensburg. Er hat tolle Anlagen und macht uns viel Freude“, ist Schön positiv gestimmt.

Auch beim Heider SV blickt Ligaobmann Hannes Nissen auf eine gelungene Vorbereitung zurück. Den Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08 hatten die Dithmarscher im SHFV-Pokal am Rande einer Niederlage. „Von der individuellen Qualität sehe ich uns ganz oben mit dabei. Wir haben Spieler mit Regionalligaerfahrung im Kader. Aber wir schreien nicht rum: ‚Wir werden Meister.‘ Kilia und der PSV mit den beiden Ehlert-Brüdern, die von uns gekommen sind, haben eine Riesenqualität. Die Hallenmasters wären aber ein Riesentraum“, sieht Ligaobmann Hannes Nissen sein Team eher im Verfolgerfeld.

Mit Jasper Peters (Knie) wird ein Spieler bis zur Winterpause ausfallen. Pascal Ayene und Jakob Steffensen waren zuletzt angeschlagen, aber schnell wieder fit. „Das ist sein Verdienst und die Expertise, die wir von ihm erwartet haben“, lobt Nissen die Arbeit von Athletik- und Co-Trainer Mamadou Sabaly. Neu im Staff sind zudem Torwarttrainer Timo Burmeister und die Physiotherapeutin Kaja Neumann, die beim Oberligisten SV Merkur Hademarschen spielt. In guter Frühform befindet sich auch Patrick Storb. „Er ist in der Form seines Lebens und hat noch einige Kilo Gewicht abgespeckt“, fand Nissen auch für seinen Abwehrchef anerkennende Worte.

Heider SV Mannschaftsfoto 2024/25. © 2024 Heider SV Liga
Heider SV Mannschaftsfoto 2024/25. © 2024 Heider SV Liga

Die Generalprobe kurz vor dem Auftakt der Oberligasaison ist dem Heider SV mit einem souveränen 6:0 (2:0)-Erfolg beim Kreisligisten TuRa Meldorf jedenfalls gelungen. Patrick Storb (2.) und Gillian Jebens (19.) sorgten für die Pausenführung. Ein von Patrick Storb (59.) verwandelter Elfmeter sowie weitere Treffer von Thede Reimers (65.) und Marvin Matthiesen (72. und 85.), der doppelt traf, sorgten für einen standesgemäßen Sieg im Kreispokal Westküste.

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