Beitragsfoto: Wiks Keeper Justin Sörensen ist stets aufmerksam und kann hier vor dem Preetzer Moritz Danberg klären, links Sascha Lazinka. ©Ismail Yesilyurt
Wiker SV – Preetzer TSV 1:0 (0:0)
Am Sonntag gegen 15:30 Uhr bebte der Wiker Auberg! Zu diesem Zeitpunkt erzielte Martin Rehbehn das 1:0 für den Wiker SV. Nach einem Eckball stand der Linksverteidiger auf seiner Seite am zweiten Pfosten frei und bugsierte das Leder ins Tornetz. Als dann Schiedsrichter Florian Lisiak diese Partie abpfiff, stand die erste Niederlage für den verlustpunktfreien Tabellenführer Preetzer TSV fest. „Das wirft uns nicht um. Die Niederlage geht in Ordnung, wir waren nicht auf der Matte“, gestand der Preetzer Co-Trainer Jirka Heine, „uns fehlte die Kraft.“
Diese Power hatte die Mannschaft von Dannie Osterhoff auf tiefem Untergrund: „Ich hatte schon unter der Woche gesagt, dass wir gewinnen. Wir sind seit sechs Spielen ungeschlagen und gut drauf.“ Die Gelb-Schwarzen legten los wie vom Coach gefordert. Der Einsatz stimmte und der WSV lief ständig die Preetzer gut an. So kam der Gast gar nicht ins Spiel, auch wenn Spielmacher Florian Ziehmer alle Register zog, und rutschte des öfteren physikalisch und auch spieltechnisch aus. Die Marschroute „den Gegner weit weghalten von unserem Tor“ ging auf. Den Grundstein legten Jonas Kessler und Bennet von Rönnen. Die beiden Sechser vor der Abwehr sorgten mit ihrer beispielhaften Zweikampfführung für die nötige Stabilität in der Defensive. Und im Spiel nach vorne erspielte sich die Osterhoff-Elf gegen die beste Abwehr der Liga, die zuvor in neun Spielen nur vier Gegentreffer kassierte, eine Handvoll an Torchancen. So wie gleich zu Beginn, als Keeper Torge Beuck gegen Andre Wittern seinen Kopf hinhalten musste. „So musste auftreten, wenn du gegen Preetz gewinnen willst“, ballte Dannie Osterhoff die Fäuste.
Wiker SV: Sörensen – Ketelsen, Lazinka, Blechenberg, Rehbehn – von Rönnen, Kessler – Großmann (37. Dammann), Kahnwald, Otto (88. Quoos) – Wittern (90./+1 Glowatzka).
Trainer: Dannie Osterhoff.
Preetzer TSV: Thorge Beuck – Tonn (59. Grohmann), Kevin Beuck, Ziebell, Karius – Helbing (83. Clasen), Brand (59. Kretschmer) – Kobe, Ziehmer, Petersen (75. Busse) – Danberg.
Trainer: Andreas Möller.
Schiedsrichter: Florian Lisiak (SV Friedrichsort).
Assistenten: Finn Repenning, Elias Petersen.
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Rehbehn (77.).