Tobias Fölster und die SpVg Eidertal Molfsee bekommen kurz vor und nach der Halbzeit Eicheder Nackenschläge. © 2024 Ismail Yesilyurt
Viertes Spiel in der Fremde, vierte Niederlage. Die SpVg Eidertal Molfsee bekommt beim einem der großen Titelanwärter ein halbes Dutzend Treffer ab.
Dabei zeigt das Team von ehemaligen Holstein-Profi Patrick „Herrmi“ Herrmann 45 Minuten lang, welches Potenzial beim Aufsteiger steckt. Beim Tabellenführer der Flens-Oberliga SV Eichede verlieren die Randkieler, sind die erste Halbzeit ein gleichwertiger Gegner. Eine Führung ist trotz weniger Torchancen hüben wie drüben möglich. Das Team von Patrick „Herrmi“ Herrmann investiert viel und hält komplett dagegen. Bis ein individueller Fehler wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff durch Keenon Erfurth, der aktuell in der Form seines Lebens ist, zum 1:0 für die Eicheder ausgenutzt wird.
„Viel vorgenommen haben wir zur zweiten Halbzeit. Dann kriegst du einen Nackenschlag“, ist das 2:0 in der ersten Minute der zweiten Spielhälfte schon etwas niederschmetternd. Endgültig leer ist der Tank dann durch den 9. Saisontreffer von Keenon Erfurth zum 3:0, der nach seinem Wechsel vom VfR Neumünster bei den Bravehearts richtig aufblüht. Der SV Eichede ist dann bis zum Schluss sehr effektiv.
„Die Höhe war definitiv nicht verdient, dafür haben wir eine zu gute erste Halbzeit gespielt“, möchte Patrick Herrmann seine Mannschaft in Zukunft über eine längere Distanz auf Augenhöhe oder besser sehen.
SV Eichede: Gevert – Pichelmann (71. Fritzen), Fischer, Cloppatt, Gelzer – Ehlers, Silas Meyer (71. Tonder) – Wittig (68. Kouakou), Möller, Arnold (81. Mika Meyer) – Erfurth (78. Berger).
Trainer: Paul Kujawski.
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Kristen, Foelster, Alberts, Lembke – Wüllner, Wasielewski – Aouci (70. Bruns), Wiegand (56. Klimmek), Mortensen – Schütt (87. Rathmann).
Trainer: Patrick Herrmann.
SR: Tim-Marvin Meyer (TuS Garbek).
Ass.: Nic Ströhnisch, Nils Ladwig.
Z.: 157.
Tore: 1:0 Keenon Erfurth (45.), 2:0 Henrik Arnold (46.), 3:0 Erfurth (53.), 4:0 Dominik Möller (69.), 5:0 Lasse Berger (86.), 6:0 Noah Fritzen (89.).