VfB Kiel lernt mit einem 4:0 bei Rojava die Schwarzlandwiese kennen

von Redaktion Youkick

Marc Zeller (in blau, hinten) und Tanathorn Rermsoongnern im Doppelpass. © hfr


Rojava Kiel – VfB Kiel 0:4 (0:1)

Mythos Schwarzlandwiese! Einer der traditionsreichsten, aber auch unbekanntesten Fußballplätze Kiels! Intertürk in seiner Anfangszeit und der untergegangene 1.FC Afefa nutzten früher das Areal. Zum allerersten Mal gastierten die Fußballer des VfB Kiel auf der altehrwürdigen Heimstätte des Arbeitersportvereins Freie Turnerschaft Eiche aus Kiel-Gaarden, der selbst nie im bürgerlichen DFB spielte. Obgleich er immer noch eine Fußballsparte hat! Und so spielt jetzt hier Rojava seine Heimspiele.

Die Schwarzlandwiese - Heimstätte des Arbeitersportvereins F.T. Eiche. © hfr
Die Schwarzlandwiese – Heimstätte des Arbeitersportvereins F.T. Eiche. © hfr

Kreisliga-Tabellenführer VfB nahm sofort das Heft in die Hand. Rojava spielte immer mutig nach vorne, doch der VfB agierte viel abgezockter. Das fehlen von gleich neun (!) Spielern beim VfB sah man nicht, der breite und ausgeglichene Kader verkraftet das scheinbar locker. Allerdings bereitete der unebene Platz und die Einsatzbereitschaft der Gastgeber dem VfB eingangs einige Probleme. Wittstock (6., Freistoß) und K. Hopp (22.) scheiterten noch an der Querlatte. Als Leon Trentepohl Marc Zeller bediente, grätschte Hassan Fatah etwas übermotiviert Zeller um. Marc Zeller nahm die Einladung an und versenkte den Elfmeter souverän.

In der zweiten Halbzeit wurde die Überlegenheit des VfB noch deutlicher. Tanathorn Rermsoongnern nach clever ausgeführt Freistoß von Christian Wittstock, der zur Pause für den angeschlagenen Sönke Rienth eingewechselte Kjell Ludwig nach Wittstock-Ecke und Zeller nach Konter und feinem Wittstock-Pass schraubten das Ergebnis auf 4:0. Ein noch höherer Sieg wäre möglich gewesen, doch Cobanyan (49.) und Zeller (81.) scheiterten am Aluminium. Auf der anderen Seite verlebte Torwartroutinier Bernd Ewers einen ruhigen Mittwochabend.

Comeback - nach langer Verletzungspause wird Jaret Frahm (16) für den Torschützen Thanatorn Rermsongnern eingewechselt. Assistent Philipp Timm notiert es. © hfr
Comeback – nach langer Verletzungspause wird Jaret Frahm (16) für den Torschützen Thanatorn Rermsongnern eingewechselt. Assistent Philipp Timm notiert es. © hfr

Rojava Kiel: El Masri – Am. Abulkahder, Fatah, K. Othmann, Noman – Ali, M. Kasim, Cheazim, Kadir (66. Kasem) – B. Kasim, F. Othman.
Trainer: Sheikmus Othmann.

VfB Kiel: Ewers – Beeck (76. Kukowski) , Cobanyan, Markwardt, (76.M.Hopp), Wittstock – Rermsoongnern (69. Frahm), Trentepohl (76. Andrade), Rienth (46. Ludwig) – Zeller, K. Hopp.
Trainer: Matthias Liebal.

Schiedsrichter: Wolf-Sebastian Ohlendorf (Holstein Kiel).
Assistenten: Jonas Fischer, Philipp Timm.
Mit fehlerfreier Leistung.

Zuschauer: 65.

Tore: 0:1 Zeller (42., HE), 0:2 Rermsoongnern (51.), 0:3 Ludwig (68.), 0:4 Zeller (90.).

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