Die SVG Pönitz durfte bisher außergewöhnlich viel jubeln. © 2025 Ismail Yesilyurt
Heider SV II – TSV Hattstedt 2:1 (1:0)
Heider SV II: Rohloff – Drews, Abdelrahman, Sattler, Dohrmann (56. Ramadan Issifou) – Dreyer, Boukara – Ksenofontov, Zarifou Issifou (71. Carow), Sadat Issifou (65. Ahmad (86. Mahdan))– Schaller.
Trainer: Sven Hinz/Daljit Singh.
TSV Hattstedt: Wachsmuth – Jannik Heider,Sander, Wetzel, Jorden – Ruda Jaber (77. Michelsen), Yassine, Thiesen – Jeßat (77. Völker), Ademi (65. Jonas Heider), Ludwig.
Trainer: Sebastian Kiesbye.
SR: Steffen Brandt (SV Wasbek).
Ass.: Yannik Gries, Oliver Dohse.
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Hark Dreyer (37.), 2:0 Mats Schaller (80.), 2:1 Jonas Heider (85.).
Heikendorfer SV – Wiker SV 1:3 (0:0)
Der Heikendorfer SV kann gegen den Wiker SV nicht mehr gewinnen! Mit dem 1:3 im Derby am 8. Spieltag in der Landesliga Schleswig kassierte der HSV die sechste Niederlage in Folge in den letzten Jahren – davon fünf unter Cheftrainer Mark Hungerecker – gegen die Kieler.
HSV verzweifelt am Angstgegner Wiker SV
„Ja, wir verlieren erneut gegen den Wiker SV. Scheint unser Angstgegner zu sein. Leider hat man solche Mannschaften, die man nicht bespielen kann – auch heute wieder“, äußerte sich Hungerecker über die Partie, in der die Gäste mit vielen langen Bällen operierten.
Heikendorf startet aktiv – aber ohne Durchschlagskraft
Die Gastgeber legten zunächst mehr Initiative an den Tag, hatten jedoch im letzten Drittel große Probleme. Die Aktionen waren zu unsauber gegen die Mannschaft vom Nord-Ostsee-Kanal. Nichtsdestotrotz: Timo Martens und Ayberk Kaya haben die Chancen zum 1:0. Das gelingt gleich nach dem Wechsel per Elfmeter durch Kaya.
Fehler kosten den HSV das Derby
Bei diesem Zwischenstand steht die Hungerecker-Auswahl in der Blitztabelle auf Platz 2. Endgültig Ruhe bringt das nicht in die Reihen der Heikendorfer, die anschließend mit individuellen Fehlern den Gast auf dem Weg zum Sieg unterstützen. Nach dem 1:1 begegnen sich die abwehrstärksten Teams mit vier (Heikendorfer SV) bzw. zwei Gegentreffern zunächst noch auf Augenhöhe.
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Heikendorfer SV: Müller – Markwardt, Hoppe (58. Rathmann), Rumohr, Jahnke – Botschatzke (87. Klindt) – Meenken, Martens (82. Kracht), Tim Mordhorst, Deutschbein (68. Jack Palm) – Kaya (68. Lühr).
Trainer: Mark Hungerecker.
Wiker SV: Anderer – Ketelsen (90.+5 Oppong), Pankow, Kapess, Terrey (72. Lablack) – Blechenberg, von Roennen – Bremer, Wittern (85. Behrens), Haasis – Otto.
Trainer: Dannie Osterhoff.
SR: Jesse von Cossart (VfL Bad Schwartau).
Ass.: Ralf Christ, Mohamad Hasan.
Z.: 182.
Tore: 1:0 Ayberk Kaya (47., Foulelfmeter), 1:1 Andre Wittern (50.), 1:2 Bennet von Roennen (84.), 1:3 Matthis Bremer (90.+3).
SG Sarau/Bosau – Probsteier SG 3:2 (1:2)
PSG dominiert den Ball, aber nicht das Ergebnis
Samed Erol wusste, warum seine Probsteier SG trotz gefühlter 80 Prozent Ballbesitz mit einer 2:3-Niederlage im Gepäck nach Schönberg zurückkehren musste. „Wir sind einfach zu ungeduldig, spielen den Ball unnötig lang nach vorne, haben keine Ruhe am Ball, verlieren dann auch den Kopf.“ In der ersten Halbzeit verwandelte die PSG den „aus dem Nichts“ entstandenen Rückstand in eine 2:1-Führung.
Traumtor von Ferhat Yurtseven zur Führung
Erst ist Christoph Will mit einem Freistoß zum 1:1 erfolgreich. Dann gelingt Ferhat Yurtseven „das Tor des Jahres gegen uns, hinter der Mittellinie noch Dropkick und über unseren Torwart rüber“ zur PSG-Führung. Noch vor dem Gang in die Kabine versäumen es die Gäste, das 3:1 nachzulegen.
Sarau setzt auf Disziplin und Kompaktheit
„Man muss sagen, Probstei hatte kompletten Ballbesitz. Das war uns aber auch von vornherein klar. Darauf haben wir auch spekuliert, haben trotzdem tief gestanden, haben die Ketten wirklich eng gemacht, sodass Probstei gerade mit ihren Bällen aus dem Halbraum hinter die Kette nicht so gut durchkam, weil wir auch wirklich tief standen und das gut verteidigt haben“, musste Saraus Trainer Tony Böhme einer großen Anzahl an Ausfällen stark improvisieren und die eigene Spielweise anpassen.
Späte Schlussoffensive bringt die Wende
Nach dem Wiederbeginn ändert sich zunächst nichts an der Dynamik der Begegnung – in der letzten Viertelstunde aber schon. Die Gastgeber gehen nun All-in und pressen sehr hoch. „Ich bin da auch super stolz auf die Jungs, dass wir nach so einer Leistung, nach so einer disziplinierten, defensiven Leistung noch in der Lage waren, auch konditionell nochmal 15 Minuten vor Ende rauszurutschen und Druck auszuüben“, so die Laudatio von Tony Böhme, dessen Elf die zuvor mit 13 Zählern punktgleiche Probsteier SG in der Tabelle überholte und sich auf Platz 4 setzte.
Stimmen zum Spiel
SG Sarau/Bosau: Ehlert – Lepeschka (46. k. A.), Möhr, Rodriguez (90. August), Nehring – Jansen, Prahl, Hartmann (90. k. A.), Ramadhan (67. Jürgens) – Prieß – Clasen (63. Junge).
Trainer: Tony Böhme/Mark Klukas.
Probsteier SG: Bohrmann – Osmanovic, Schröder, Din Mehanovic, Fimm (48. Akbulut), Yurtseven, Reinke, Bamm (71. Laß), Kocaoglu (84. Adessou), Will, Azem Mehanovic.
Trainer: Samed Erol.
SR.: Christopher Arndt (SSV Güster).
Ass.: Johannes Kramer, Chris Weyhe.
Zs.: 50.
Rote Karte: PSG (90.+5).
Tore: 1:0 Maximilian Möhr (24.), 1:1 Christoph Will (27.), 1:2 Ferhat Yurtseven (34.), 2:2 Marc Rodriguez (81., FE), 3:2 Marcel Prahl (85.).
MTV Dänischenhagen – TSV Plön 3:3 (3:0)
Ein schon sicher geglaubter Sieg entgleitet dem MTV Dänischenhagen: Trotz komfortabler 3:0-Halbzeitführung reicht es am Ende nur zu einem 3:3 gegen den MTV Plön. Die routinierten Gastgeber versäumen es, die Partie nach der Pause konsequent zu Ende zu spielen.
Plön hingegen beweist Moral. Die junge Mannschaft von Neu-Trainer Jochen Bauer – ergänzt durch die erfahrenen Ü30-Kräfte Mats Böckmann-Rixen, Heiner Boeck und Philipp Grandt – steigert sich nach Wiederanpfiff deutlich und verdient sich mit großem Kampfgeist den Punktgewinn. Matchwinner für die Punkteteilung ist Tom Kohnke mit seinem Doppelpack.
Für die Schlossstädter bedeutet das Remis den Sprung von den direkten Abstiegsplätzen, sie stehen nun mit fünf Zählern besser da. Dänischenhagen bleibt auf Rang sieben – mit einem Sieg wäre sogar Platz fünf möglich gewesen.
MTV Dänischenhagen: Deblitz – Kloss, Sievers (89. Schwind), Benninghoff (62. Voth), Petersen, Lennart Ross, Albers, Spoerck Munoz, Schomburg (72. Schliesky), Schweimer, Thore Ceynowa.
Trainer: Stephan Wendt.
TSV Plön: Nommensen – Kohls, Schmäschke (71. Girod (75. Pallokat)), Witt, Grandt, Kieback (46. Buchholz), Heiner Boeck (63. Nerger), Böckmann-Rixen, Kohnke, Hinrichsen, Laurenz Dittmann (63. Bott).
Trainer: Jochen Bauer.
SR: Timo Lupi (Preußen Reinfeld).
Ass.: Robert Schildmeier, Martin Schatkowski.
Z.: 43.
Tor: 1:0 Marc Petersen (7.), 2:0 Christoph Kloss (38.), 3:0 Moritz Schomburg (41.), 3:1 Mats Böckmann-Rixen (59.), 3:2 Tom Kohnke (78.), 3:3 Tom Kohnke (87.).
Suchsdorfer SV – TSV Altenholz 3:0 (2:0)
Suchsdorfer SV holt wichtigen Sieg gegen Altenholz
Der Tabellenvorletzte Suchsdorfer SV sichert sich drei wichtige Punkte gegen den Landesliga-Absteiger TSV Altenholz. Dabei ist die Marschroute des SSV in diesem Kieler Derby klar: Das Team um das gleichberechtigte Trainerduo Dennis Guscinas und Mischa Wolf setzt auf schnelles Umschaltspiel. Gepaart mit dem nötigen Glück springt am Ende ein 3:0 heraus.
Erste Halbzeit: Suchsdorfer Konter eiskalt
„Wir haben etwas Glück, dass wir in der ersten Halbzeit kein Tor kassieren. Altenholz hatte nicht viele zwingende Aktionen – erst nach dem 1:0 kommen sie zu wirklich großen Chancen. Davon gab es ja noch zwei in der ersten Halbzeit“, räumte Dennis Guscinas ein.
Die Suchsdorfer nutzten die Vorlage der Gäste, die hoch pressten, und konterten zum 2:0. Hannes Weiß und Kim-Luca Matz überzeugten mit starken Einzelaktionen und sorgten für die Halbzeitführung.
Zweite Halbzeit: Defensive hält Stand, Matz macht den Deckel drauf
Auch nach der Pause setzte Altenholz auf Druck, doch die Defensivkette der Gastgeber stand stabil. Den Gästen fiel vor dem gegnerischen Tor immer weniger ein, sodass Kim-Luca Matz mit einem Sololauf und einem präzisen Abschluss „in den Knick“ das 3:0 erzielte und die Partie endgültig entschied.
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Suchsdorfer SV: Peters – Mlinski, Soll, Hackethal – Blasel (59. Borkowski), Borchers – Klose, Fleischer (26. Weiß (78. Christiansen)), Sellmer (81. Wulbrandt) – Reinke (80. Seynsche), Matz.
Trainer: Dennis Guscinas/Mischa Wolf.TSV Altenholz: Schwarz – Baesler, Eckey, Farokhi, Mathea, Schäfer (68. Bansemer), Jappe, Brian Otto, Bodendorf (45.+6 Siegmund), Hansen (46. Rohlfs), Kessler (62. Stegmann).
Trainer: Nils Lenschau.
SR: Martin Platt (Concordia Schönkirchen).
Ass.: David Lemke, Goran Razzak.
Z.: 65.
Gelb-Rote Karte: (75., Suchsdorf), (89., Suchsdorf).
Tor: 1:0 Hannes Weiß (26.), 2:0 Kim-Luca Matz (43.), 3:0 Kim-Luca Matz (67.).
SVG Pönitz – SG Oldenburg/G. 7:3 (3:2)
Tor-Spektakel in Pönitz
Wer viele Tore sehen will, muss die Spiele der SVG Pönitz besuchen: Knapp sieben Tore fallen bei den Begegnungen der Scharbeutzer. Nach dem Spitzenspiel zuletzt mit dem 4:6 bei der Probsteier SG gibt es erneut zehn Treffer in der Partie gegen die um den Klassenerhalt kämpfende SG Oldenburg/Göhl.
Christian Born: „Chancenwucher betrieben“
„Chancenwucher haben wir heute betrieben. Wir schießen sieben Tore und ich würde sagen, die gleiche Anzahl an 100-prozentigen Torchancen hatten wir nochmal – und das im dritten Spiel in sieben Tagen“, verkündete SVG-Trainer Christian Born. Trotz der vergebenen Chancen konnte er sich nach dem klaren Erfolg zufrieden zurücklehnen. Damit sind die Pönitzer erster Verfolger des Tabellenführers Preetzer TSV – mit sechs Punkten Rückstand und einem Spiel weniger am 8. Spieltag.
Jens Theuerkauf: „Pönitz eine Nummer zu groß“
„Pönitz war heute auf jeden Fall eine Nummer zu groß für uns“, traut Trainer Jens Theuerkauf der SVG Pönitz eine Topplatzierung in der Verbandsliga zu und verwies auf den Kreispokal. Am Mittwoch hatte die erste Mannschaft der SG aus der Oberliga Schleswig-Holstein mit einem 8:7 – nach der regulären Spielzeit stand es 3:3 – erst im Elfmeterschießen bei der SVG Pönitz das Achtelfinale übersprungen. „Wobei ich sagen muss, dass das Ergebnis sich deutlicher anhört, als es eigentlich das Spiel hergegeben hat“, fügte Theuerkauf nach dem 3:7 hinzu.
Sonntagsschuss zündet Pönitz
Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gäste mit den zwei Ausgleichen gut im Spiel. Ein Sonntagsschuss vor der Halbzeit und das 4:2 nach dem Seitenwechsel stellten dann die Verhältnisse in diesem Spiel endgültig klar. Auch wenn sich die SG GO nach dem 2:4 noch einmal ordentlich aufbäumte. „Mit dem 5:2 zieht uns Pönitz natürlich den Stecker“, erkannte Theuerkauf.
Pönitz stellt beste Offensive der Liga
Die Mannschaft von der Ostsee legte noch zweimal nach und hat mit 28 Toren mit Abstand die beste Offensive der Liga. „Wichtig war heute, Gegner und Ball laufen zu lassen und wieder in die Spur zu kommen. Die Niederlage am letzten Wochenende wollten wir wieder wettmachen. Damit haben wir heute angefangen, indem wir geschlossen auf Sieg gespielt haben“, hat die erste Saisonniederlage die SVG angestachelt.
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SVG Pönitz: Maghon – Wagner, Keinz, Gramckau, Dutschke (46. Scholz) – Valo (70. Henkel), Toth (80. Schmidt), Herzog (70. Keinz), Potuzak, (46. Balzereit – Assmann (70. Rosen).
Trainer: Christian Born.
SG Oldenburg/Göhl: Ott – Lunau, Brunner, Gradert, Matzen – Viehrig, Janner (46. Severin) – Fuhrmann (67. Hopp), Dennis Kowski, Burmeister – Prüß.
Trainer: Lars Brunner/Jens Theuerkauf/Pascale Janner.
SR:Yannik Zimmern (SV Rickling).
Ass.:Daniel Platzek, Ron Rusinger.
Z.: 75.
Tore:1:0 Lennart Balzereit (7.), 1:1 Connor Prüß (21.), 2:1 Nils Gramckau (36.), 2:2 Mats Burmeister (37.), 3:2 Justin Toth (41.), 4:2 Justin Toth (47.), :2 Cedric Assmann (65.), 6:2 Luca Wagner (77.), 7:2 Nic Rosert (80.), 7:3 Wilhelm Gradert (90., FE).
Preetzer TSV – TSV Bordesholm 3:0 (1:0)
Preetzer TSV marschiert weiter an der Spitze
Mit einem ungefährdeten 3:0-Heimerfolg über den TSV Bordesholm hat der Preetzer TSV seine Tabellenführung in der Verbandsliga Ost souverän verteidigt. Nach acht Spielen steht der Landesliga-Absteiger mit 22 Punkten an der Spitze – und ließ gegen den sich im Neuaufbau befindenden Gegner nichts anbrennen. Alles andere als ein klarer Sieg wäre für die Gastgeber einer Enttäuschung gleichgekommen.
Bordesholm zieht trotz Niederlage positives Fazit
„Gut. Aber aus unserer Sicht sind wir trotzdem zufrieden. Unsere Truppe hat, glaube ich, viel geleistet. Und auch das geleistet, was sie kann. Sie haben sich alle reingeschmissen, alle motiviert, und wir konnten über weite Strecken des Spiels unsere Spielidee durchziehen, sodass wir dann nicht, sage ich mal, vom Rasen gefegt wurden, sondern mit einem vertretbaren Ergebnis nach Hause gegangen sind“, lautete das Statement von Bordesholms Co-Trainer Mattes Michelsen, der den verhinderten Daniel Blum zusammen mit Co-Trainer Nico Liesch an der Seitenlinie vertrat.
„Sind oft hinter die Kette gekommen und hätten auch das Ergebnis noch deutlicher gestalten können“, bilanzierte Fabian Doege. Der Preetzer Chefcoach hatte noch unter anderem einen Lattentreffer seiner Mannschaft sowie weitere Chancen auf seinem Zettel stehen – ebenso den vergebenen Elfmeter von Jendrik Müller, der es etwas später aus dem Spiel heraus besser machte und die wichtige Führung erzielte. Es war der dritte Saisontreffer für den Preetzer.
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Preetzer TSV: Weidner – Tonn, Müller (75. Ziebell), Karius, Moritz Danberg, Schanko (62. Kabus), Rose, Fene (46. Alexander Frank), Kevin Beuck (75. Michel Danberg), Kocks, Rothermund.
Trainer: Fabian Doege.
TSV Bordesholm: Kröhnert – Drews, Tarter, Chélard (80. Böhme) – Krampen, Krüß, Stahl (75. Ghaibi), Thabit (46. Wollenteit), Pries, Willrodt (54. Travers) – Thurner (46. Hamed).
Trainer: Mattes Michelsen/Nico Liesch.
SR: Johannes Kowalewski (TSV Flintbek).
Ass.: Ketrik Freund, Jan Birkmann.
Z.: 50.
Bes. Vork.: Jendrik Müller (20., Preetz) verschießt Foulelfmeter.
Tore: 1:0 Jendrik Müller (30.), 2:0 Felix Kabus (70.), 3:0 Nico Kocks (83.).
SpVg Eidertal M. – TSV Gremersdorf 4:2 (2:1)
Gremersdorf mit Notelf in Molfsee
Im Punktspiel bei der zweiten Mannschaft der SpVg Eidertal Molfsee gab es für Christian Ippig zwar keine Hiobsbotschaft – in den letzten beiden Partien musste der Trainer des TSV Gremersdorf nach dem Warmmachen seine Startformation wegen Verletzungen kurzfristig umstellen –, doch mit fünf fehlenden Stammspielern und weiteren Ausfällen trat der TSV diesmal mit einer Notelf an.
Auch Gastgeber mit Personalsorgen
Auch bei den Gastgebern zwickte es im Kader: Drei Ergänzungsspieler hatten freie Sitzwahl auf der Bank. Beim Gast war es auf dem Papier einer mehr. Beim Blick auf die Startelf der SpVg fällt jedoch sofort auf: Sieben Akteure haben mindestens Oberliga-Erfahrung, einige sogar höher gespielt. Vor allem Fin Bartels (Bundesliga) und Tim Siedschlag (2. Bundesliga) stehen für technisch starken Fußball.
Frühe Führung trotz Rumpfelf
Umso erstaunlicher war es, dass die Gremersdorfer Notelf bereits nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung ging und nach der Pause auch noch den 2:2-Ausgleich erzielen konnte. „Zuerst einmal Kompliment an meine Jungs, dass wir mit diesem dezimierten Kader, dem Fehlen von fünf Stammspielern aufgrund von Verletzungen und quasi ohne Offensivspieler so gut reingekämpft haben. Wir haben auch spielerisch teilweise gute Lösungen gefunden“, lobte Ippig.
Eidertal zeigt Qualität – TSV hält dagegen
Das große Potenzial im Eidertaler Ensemble führte schnell zur Dominanz und zur 2:1-Führung zur Pause. Doch nach dem Seitenwechsel stellte sich der TSV Gremersdorf gut auf den Gegner ein, kam zum 2:2 und hatte sogar die Chancen zum 3:2 – und später auch noch zum 3:3.
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SpVg Eidertal Molfsee II: Leiß – Viertel, Quoos, Camps, Blümke – Walter (87. Sommermeyer), Bartels, Siedschlag, Wolf, Smith – Langkowski (78. Langenbach).
Trainer: Chris Foley.
TSV Gremersdorf: Mandt – Luca Zielinski (78. Liebrecht), Borman, Kruse (46. Harms), Behrendt (78. Schöning)– Kock – Keibel, Ruske, Petersen, Rüddiger – Baaß.
Trainer: Christian Ippig.
SR: Jannik Schapals (TSV Schönberg).
Ass.: Lars Polomski, Thorsten Otto.
Z.: 40.
Tore: 0:1 Mathias Ruske (6.), 1:1 Fin Bartels (18.), 2:1 Finn Langkowski (29.), 2:2 Bennet Baaß (55.), 3:2 Finn Langkowski (59.), 4:2 Tim Siedschlag (83.).
