Viel Freude bei Marc Zeller (mitte, Rot-Schwarz Kiel) und Mitspielern nach seinem 3:0. © 2024 Ismail Yesilyurt
Aufsteiger Rot-Schwarz Kiel bestätigt mit einem 6.0 gegen IF Stjernen Flensburg seinen aktuellen Aufschwung. Damit ist die Elf von Benno Szodruch wieder heiß im Rennen um Relegationsplatz zur Oberliga, den der Tabellenzweite SpVg Eidertal Molfsee nach dem 1:1 in Kropp weiter mit 2 Punkten Vorsprung inne hat. Nach den gutgeschriebenen 3 Punkten aus dem abgebrochenen Spiel gegen Altenholz ist Ligaprimus TuS Rotenhof nur noch von der Tabellenspitze zu verdrängen, wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen. Mit einem souveränen 6:0 gegen den TSV Friedrichsberg demonstrierte die Mannschaft von Hermi Lausen ihr Ausnahmestellung in der Landesliga und ist nur noch einen Katzensprung, vielleicht schon am kommenden Wochenende, Meister.
Mehr Kellerduell geht nicht bei der Partie Gettorfer SC gegen den Husumer SV. Der Tabellenletzte gewinnt mit 3:1 und kann die rote Laterne gleich nach dem Spiel an den Husumer SV weiterreichen.
SSG Rot-Schwarz Kiel – Stjernen Flensborg 6:0 (3:0)
In den ersten Minuten hat es den Anschein, als ob die ersatzgeschwächte IF Stjernen Flensborg, die auch noch David Sekowski nach 29 Minuten verletzt auswechseln muss, dem starken Aufsteiger aus Kiel viele Probleme bereiten wird. Mit viel Tempo und Elan sind die IF-Kicker hinten wie vorne dabei. Doch schnell setzt sich im weiteren Verlauf die Qualität in den Reihen der Elf von Benno Szodruch durch. Stabil in der Defensive setzen die Kieler nach einer Viertelstunde zu einem Zwischenspurt an und haben eine gute Chancenverwertung auf einem gut bespielbaren Rasenplatz im Birkenstadion. Die Rot-Schwarzen hatten mit mit vielen Helfern den Platz für eine Austragung des Punktspiels auf Vordermann gebracht.
Nach einem Angriff über links passt Leon Lembke in den Rückraum, wo Björn Schmidt aus ca. 10 Metern mit seinem 7. Goal in dieser Saison zum 1:0 trifft. Kurz darauf feiert Marc Zeller mit seinem kleinen Sohn sein 2:0 an der Seitenlinie. Nach einem Pass in die Schnittstelle nimmt der RS-Torjäger dem Innenverteidiger auf 10 Metern 3 Meter ab und umkurvt auch noch Keeper Daniel Benzin. Der 15 Saisontreffer des Stürmer mit eingebauter Torgarantie lässt nicht lange auf sich warten. Einen abgewehrten Ball jagt Zeller aus 18 Metern direkt und unhaltbar zum 3:0 hoch in das Tornetz.
„Das waren ja nicht Tore aus dem Nichts. Wir haben die vom Ersten bis zum Letzten spielerisch sehr gut kombiniert. Das hat Spaß gemacht. Das habe ich den Jungs in der Halbzeit auch gesagt“, gefiel Coach Benno Szodruch die Spielfreunde seiner Schützlinge, die auch nach der Pause eine Fortsetzung fand.
IF-Trainer Marco Jansen versucht alles nach dem 3:0 und auch in der zweiten Halbzeit. Doch die Umstellungen brachten keine Besserung, sodass das Fazit aus Sicht des IF-Coaches wie folgt lautete: „Wir waren auch jedes Mal einen Schritt zu spät. Somit haben wir am Ende des Tages auch in der Höhe verdient verloren. Wir waren einfach nicht da. Nicht auf dem Platz. Ja, da muss man das Spiel mal schlucken und es nächste Woche besser machen.“
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SSG Rot-Schwarz Kiel: Büttner – Kannenberg (77. Torp), Kiewald, Rosenthal – Lamprecht – Kayali (60. Jansa), Gürntke, Dreier (68. Kappmeyer), Lembke (60. Galvan) – Schmidt, Zeller (77. Backhaus).
Trainer: Benno Szodruch.
IF Stjernen Flensborg: Benzin – Kratz, Honnens, Lüthje, Hansen – Kaack, David Pawlowski – Denny Pawlowski, Nitschke, Siebenschuh – Sekowski (29. Carstens).
Trainer: Marco Jannsen.
Schiedsrichter: Niklas Augustat (TSV Sarau).
Assistenten: Rene Welte, Moritz Meier.
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Björn Schmidt (13.), 2:0 Marc Zeller (18.), 3:0 Zeller (22.), 4:0 Leon Lembke (60.), 5:0 Tim Gürntke (64.), 6:0 Schmidt (70.)..
TSV Klausdorf – SV Dörpum 8:1 (3:0)
Die exzellente Offensive des TSV Klausdorf zeigte sich am Samstagnachmittag gegen den SV Dörpum von ihrer Schokoladenseite. Gleich mit 8:1 gewann die Mannschaft aus dem Osten von Kiel gegen die mit einigen Fans angereisten Gäste aus Nordfriesland. Die Gastgeber fangen gleich druckvoll an, pressen viel und zwingen somit die Gäste zu Fehlern bzw. Ballverlusten. Die Dörpumer kommen, besonders nach dem Seitenwechsel, aber auch dem schnellen Umschaltspiel der Heimelf entgegen.
Mit einer naiven, aber doch bewundernswerte Spielweise versucht die Mannschaft nach dem 0:3-Pausenstand mitzuspielen. Mit der negativen Folge für den SV, dass die Klausdorfer durch den großzügigen Raum, der sich hinter den Angriffsversuchen der Dörpumer eröffnet, ihr volles Angriffspotential ausschöpfen können. Vor allem der pfeilschnelle Bennet Vetter tobt sich mit viel Freude aus. Dazu haben die Gäste auch noch das Pech, dass gleich nach dem Seitenwechsel (48.) der Ball nicht ins Klausdorfer Gehäuse will. Zuerst trifft Jannes Bajohr den Pfosten. Das Spielgerät prallt in die Mitte zurück, wo Malte Johannsen vor dem Tor ohne Keeper Cedric Cordes aus 5 Metern den auf der Torlinie stehenden Kevin Wöhlk anspielt.
Ein 1:3 hätte vielleicht eine andere Dynamik entwickeln können. Stattdessen geht die Elf von Gunnar Clausen im Sturm der Klausdorfer unter. Neben dem Erfolg kann der Verein aus dem Schwentinetal in Zukunft wieder auf eine seiner Achsen bauen. Hime Hakaj, Driton Gashi und Florian Kuklinski kehrten aus dem Lazarett zurück auf den Kunstrasenplatz.
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Statistik
TSV Klausdorf: Cordes – Znaniewicz, Petersen, Göttsch (66. Karius), Grossmann (66. Hakaj) – Wöhlk, Hillmer (49. Gorn), Mordhorst – Hardrath (62. Gashi), Vetter (66. Kuklinski), Senger.
Trainer: Dennis Trociewicz.
SV Dörpum: Feddersen – Bahnsen, Ebsen (46. Freiberg), Alwin Petersen, Lasse Moellgaard, Henrik Moellgaard (23. Bajohr), John Petersen, Schickedanz (46. Daniel Hornburg), Rene Hornburg, Thies Borchardt, Malte Johannsen I (85. Kinecki).
Trainer: Gunnar Clausen.
Schiedsrichter: Max-Frederik Löbel (Kaltenkirchener TS).
Assistenten: Philip Zeich, Henning Grimm.
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Tim Mordhorst (4.), 2:0 Jonas Hillmer (32.), 3:0 Bennet Vetter (45/+3), 4:0 Lukas Hardrath (53.), 5:0 Hardrath (54.), 6:0 Vetter (62.), 7:0 Vetter (64.), 7:1 Momme Petersen (68.), 8:1 Luca Senger (77.).
TSV Altenholz – SG Eckernförde/Fleckeby 2:0 (1:0)
Der TSV Altenholz kann bald endgültig für die Landesliga Schleswig 2024/25 planen. Nach dem überzeugenden 2:0-Sieg gegen den Aufsteiger SG Eckernförde/Fleckeby könnten 33 Punkte schon ausreichend sein für den Klassenerhalt.
Der 4. Sieg im 6. Spiel nach der Winterpause geriet fast gar nicht in Gefahr. Lediglich in der ersten Halbzeit muss Florian Krege beim Stande von 1:0 auf der Linie klären. Der Linksverteidiger ist auch an der eigenen Führung stark involviert. Kreges Zuspiel in den Rückraum verwertet Max-Peter Andersen mit seinem zweiten Kontakt zum 2:0 durch einen Schuss an den Innenpfosten. Eine vorzeitige Entscheidung, auch schon in Abschnitt eins möglich, gelingt den Gastgebern aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung erst in der Nachspielzeit.
Die SG kommt viel motivierter aus der Halbzeitpause, doch die Altenholzer lassen im gesamten Spiel nicht viel zu und übernehmen spätestens nach etwa einer Stunde wieder die Regie.
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TSV Altenholz: Albrecht – Baesler, Olsiewski, Ceynowa, Krege (90./+1 Pantel) – Hunze, Feißt (69. Mathea), – Ellwanger (84. Otto), Andersen, Spliedt (90./+3 Jappe) – Schäfer.
Trainer: Frederick Asmussen.
SG Eckernförde/Fleckeby: Nimmrich – Brünglinghaus, Lukas Kommorovski, Lecour, Kuczynski – Kessel (84. Klein), Matthiesen (85. Schulze) – Janssen, Paulsen (69. Horstmann), Nwokoma (69. Jannik Kommorovski) – Freese.
Trainer: Christian Jorrens.
Schiedsrichter: Jörn Göttsch (TSV Lütjenburg).
Assistenten: Olaf Schließeit, Hakan Yilmaz.
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Max-Peter Andersen (22.), 2:0 Rene Joswig (90./+5).
Osterrönfelder TSV – TSV Rantrum 2:2 (1:1)
Gegen den formstarken Tabellensechsten TSV Rantrum erspielt sich der Osterrönfelder TSV ein 2:2. Wie viel der Punkt am Ende für den auf einem Abstiegsplatz stehenden OTSV sein wird, entscheidet sich natürlich erst am Saisonende. Dabei kann die Auswahl von Cheftrainer Maik Gabriel eine zweimalige Führung nicht ins Ziel retten. Die erste Führung ist kurios. Rantrums Schlussmann Gonne Hars schießt Juri Alexa an den Rücken und das Leder fällt dann Ali Alhindawi vor die Füße.
Lange hält die Führung nicht vor. Nach einer Flanke kann Damian Krause zum Ausgleich einköpfen in einem danach offenen Spiel. Den selben Spielverlauf gibt es auch nach Wiederbeginn. Die 2:1-Führung durch Juri Alexa nach einem schönen Spielzug beantworten die Gäste noch schneller als im ersten Spielabschnitt.
„Müssen wir mit dem Punkt leben. Am Ende für uns ein bisschen wenig aufgrund unserer tabellarischen Situation. Ich würde trotz allem sagen, dass das Ergebnis alles in allem so in Ordnung geht“, so die Bewertung von Maik Gabriel, der seinen Vertrag beim Osterrönfelder SV vor wenigen Tagen verlängerte.
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Osterrönfelder TSV: Wiechert – Zuleger, Hardt, Barho, Thomsen – Till (77. Lipka), Knuth (90./+1 Jannik Landtreter) – Struck, Alhindawi (82. Haß), Czaja (46. Ecke) – Alexa.
Trainer: Maik Gabriel.
TSV Rantrum: Hars – Andresen (59. Flatterich), Clausen, Harring, Petersen (66. Kliese) – Bruhn, Lorenzen – Theede (90./+5 Grabowski), Reichenberg (77. Jessen), Krause – Wunderlich.
Trainer: Andreas Paltian.
Schiedsrichter: Jan-Malte Ganz (SV Boostedt).
Assistenten: Jan Plath, Jannes Kagerah.
Zuschauer: 80.
Rote Karte: Silas Barho (86., OTSV).
Tore: 1:0 Ali Alhindawi (10.), 1:1 Damian Krause (17.), 2:1 Juri Alexa (59.), 2:2 Marvin Theede (62.).
Slesvig IF – Frisia Risum-Lindholm 0:4 (0:3)
Frisia Risum-Lindholm bestätigt die gute Form nach der Wiederaufnahme der Saison und entfernt sich nach dem 4:0 bei Slesvig IF immer weiter von der bedrohlichen Zone. Mit 27 Punkten ist die Truppe von Uwe Petersen inzwischen auf den 10. Platz geklettert. Gefeierte Spieler in Schleswig ist Jannik Drews, der mit einem Hattrick über beide Halbzeiten verteilt großen Anteil am wichtigen Erfolg hat. Der Stürmer bringt es damit auf 12 Treffer in der bis dato in dieser Saison. Den Torreigen in Schleswig eröffnet Enrik Ljaskaj mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0. Dann entwischt Jannik Drews zwei Mal der SIF-Innenverteidigung und trifft auch noch per Freistoß in den Winkel zum 3:0.
„Wir haben heute 3 Großchancen in den ersten 20 Minuten. Liegen dann hinten, weil wir einen Einwurf zum Gegner werfen. Haben dann noch ein, zwei gefährliche Aktionen. Liegen dann 0:2 hinten, weil wir einen Ball zu kurz nach hinten spielen und der Gegner den abfängt“, ärgert sich SIF-Sportlehrer Timo Bernsee, der mit seinem Team nur einen Punkt hinter Frisia lag. Noch mehr über die gelb-rote Karte für Cedric Nielsen, die in der Gesamtsumme viel zu überzogen ist. „Jede andere ähnliche Aktion wurde nicht so bestraft“, stellte Bernsee fest, „Frisia hat noch drei, vier gute Konter, wo wir Glück haben.“
Keeper Jorge Hansen ist es zu verdanken, dass die Gäste aus Nordfriesland am Anfang nicht in Rückstand und Zugzwang geraten. So kann die Petersen-Taktik durchgezogen werden: Einfache Ballverluste beim Gegner erzwingen und ausnutzen. Sei es weiter vorne oder auch durch schnelles Umschaltspiel. Das gelang.
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Slesvig IF: Moldenauer – Morten Wegner (77. Christensen), Rades, Christoph Hagge (67. Jebali), Bieck (46. Patrick Nielsen), Zamanakos, Patrick Nielsen, Erik Wegner, Cedric Nielsen, Adonai (67. Meyran) – Möller.
Trainer: Timo Bernsee.
SV Frisia Risum-Lindholm: Hansen – Jensen (66. Kalisch), Klemmer, Dethlefsen, Feddersen (53. Lorenzen) – Marvin Bruhn, Traber (74. Matthias Bruhn), Zuth, Danielsen, Enrik Ljaskaj – Drews (66. Rapräeger).
Trainer: Uwe Petersen.
Schiedsrichter: Thies-Oke May (TSV Bordesholm).
Assistenten: Jannik Kindt, Ole Senner.
Zuschauer: 100.
Gelb-Rote Karte: Cedric Nielsen (60., Slesvig).
Tore: 0:1 Enrik Ljaskaj (22.), 0:2 Jannik Drews (40.), 0:3 Drews (45.), 0:4 Drews (49.).
Gettorfer SC – Husumer SV 3:1 (2:1)
„Letzter gegen Vorletzter: Das ist kein schönes Ding“, sagte der gesperrte Yannick Wolf nach dem 3:1 seines Gettorfer SC gegen den Husumer SV. Die kleine Hoffnung auf den Klassenerhalt brennt somit weiter beim GSC, der aber bei 15 Punkten auf dem Konto wohl mindestens 5 seiner noch 6 Punktspiele gewinnen müsste, um das Wunder zu realisieren. Auch für den kleinen HSV wird der Klassenerhalt schwierig, obwohl die Mannschaft von Wolfgang Empen bei noch 10 offenen Partien genug Punkte auf die derzeitigen 14 sammeln könnte?
Den Gettorfer SC rettet ein überragender Torwart Mert Kizilay den Sieg. Nach der Halbzeit sind die Husumer drauf und dran, das 2:2 zu erzielen, doch Kizilay an diesem Tag noch einmal zu bezwingen, ist nicht möglich. „Der hält zwei, drei Mal aus kurzer Distanz überragend. Wir hatten heute das Quäntchen Glück, dass wir das gewuppt haben, dass wir das 3:1 gemacht haben. In letzter Zeit haben wir oft den Ausgleich bekommen in solchen Spielen. Und verloren“, erinnert sich Yannick Wolf ungern zurück. Nach dem 3:1 ist das Spielgeschehen deutlich: Der Gettorfer SC versäumt es, weitere Tore nachzulegen.
Auch Danny Dubau, ansonsten in der Abwehr eingesetzt, zeigte als Sturmspitze ein sehr gutes Spiel. Dazu haben die Gettorfer mit Malte Jessen aus dem zweiten Team einen Offensivspieler hervor gezaubert, der weiß, wo das Tor steht. „Das ist ein Stürmer, der ist vorne drin und knipst. Das ist ein Vollblutstürmer, der weiß, wo der Ball hinkommt, der weiß, wo er stehen muss“, stellte Yannick Wolf den Akteur vor, dem in zwei Spielen jeweils ein Doppelpack gelang.
Nach dem schnellen 0:1 sind die Husumer nicht geschockt und kommen zum 1:1. Danach ist Wolfgang Empen am Verzweifeln. Seine Kicker bekommen den Ball nicht zum 2:1 über die Linie. Raghib Hasan schießt den Torwart an, Flemming Westensee trifft das leere Gehäuse nicht, Zudem gibt es drei Latten-Treffer und wie schon erwähnt Teufelskerl Mert Kizilay. „Dass wir nachher kurz vor der Pause das 2:1 kassieren, ist schwerwiegend und hat Spuren hinterlassen“, lässt Empen wissen, der sich mit dem Spielen auf dem Kunstrasenplatz bei herrlichem Wetter nicht anfreunden mag. „In der zweiten Halbzeit muss ich Gettorf ein Kompliment machen. Da haben die eine Körpersprache gezeigt. Bestimmt auch durch das Tor, das sie erzielt haben. Wir haben noch ein paar Spiele weniger. Wir sehen uns nicht abgestiegen“, konstatierte der HSV-Trainer.
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Gettorfer SC: Kizilay – Morawe, Hundsdorff, Niklas Wolf, Volkers – Profitlich, Petersen (67. Link) – Weihrauch, Jessen (78. perro), Noah Wolf – Danny Dubau (85. Schmidt).
Trainer: Marcel Korn.
Husumer SV: chmidt – Baouche (83. Martensen), Damann, Pay Michelsen, Kischewsky (73. Beko) – Jüchser (82. Klocker), Raghib Hasan – Westensee, Alla, Jensen (34. Sultani) – Kevin Knoll.
Trainer: Wolfgang Empen.
Schiedsrichter: Sebastian Kück (FC Niendorf/Ostsee).
Assistenten: Malik Matthies, Bastian Weisbrod.
Zuschauer: 65.
Tor: 1:0 Nicolai Weihrauch (3.), 1:1 Leven Jensen (12.), 2:1 Malte Jessen (45.), 3:1 Jessen (74.).
TuS Rotenhof – TSV Friedrichsberg 6:0 (5:0)
„Hut ab vor meiner Mannschaft. Nach zwei etwas schlechteren Halbzeiten im Pokal-Halbfinale und zweite Halbzeit gegen Stjernen, war das eine richtig gute Antwort“, lobte Rotenhofs Übungsleiter Hermi Lausen sein Team, das den TSV Friedrichsberg ein halbes Dutzend an Toren einschenkte. Mit einer meisterlichen Form, die demnächst auch auf schwarz auf weiß dokumentiert wird. Das abgebrochene Spiel gegen den TSV Altenholz, in dem ein Altenholzer Spieler nach gelb-roter Karte nicht den Platz verlassen wollte, wurde inzwischen mit 4:0 für Rotenhof gewertet. Bei knapp 20 Punkten Vorsprung könnte schon am kommenden Wochenende die Meisterschaft und der Oberliga-Aufstieg, der ja nur noch Formsache ist, eingetütet werden.
Vielleicht waren die Akteure des Spitzenreiters auch deshalb sehr motiviert gegen die Schleswiger, weil man prominenten Besuch mit sportlichem Lokalkolorit hatte als Ehrengäste. Helmut Schimmer, früher in Schleswig-Holstein als ausgezeichneter Trainer und begeisterter und erfolgreicher Triathlet bekannt, schaute sich das Spiel an und nahm an der lockeren Runde am Tisch nach dem Spiel teil. Wie auch Jürgen Voswinkel, der als Torhüter beim Rendsburger TSV (zwei Mal Landesmeister) und Büdelsdorfer TSV spielte und mit der Landesauswahl 1974 in Malente gegen die deutsche Nationalmannschaft.
„Habe nix zu sagen. Ergebnis sagt alles aus“, war Friedrichbergs Trainer Henning Stüber verständlicherweise nach derben Niederlage, die auch hätte höher ausfallen können, enttäuscht über die Vorstellung seiner Mannschaft. Auch wenn gegen den Ligaprimus und die Über-Mannschaft der Landesliga-Schleswig duelliert wurde.
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TuS Rotenhof: Quincke – Lehmann (66. Hansen), Bienwald, Pioch – Flindt (70. Schmid), Leon Rathmann (71. Lewin Traulsen), Knuth, Engemann – Henke (67. Bruhns), Gersteuer, Kenneth Traulsen (67. Kaak).
Trainer: Hermi Lausen.
TSV Friedrichsberg: Dahmani – Daniel Schubert, Jonas Goos, Clemens Goos,Yildirim (70. Moellner) – Kybelk (84. Brodersen), Burau (66. Ohm) – Ohlsen, Asmussen (70. Hackenbeck), Böhnert – Jensen (70. Miske).
Trainer: Henning Stüber.
Schiedsrichter: Levke Scholz (VfB Lübeck) mit hervorragender Spielmoderation.
Assistenten: Mats Stahlberg, Joelina Wendtorff.
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Moritz Gersteuer (9.), 2:0 Justin Engemann (34.), 3:0 Gersteuer (38.), 4:0 Felix Knuth (40.), 5:0 Mika Flindt (45.), 6:0 Johannes Kaak (85.).
TSV Kropp – SpVg Eidertal Molfsee 1:1 (0:0)
Es war möglich! Ein Sieg des TSV Kropp gegen den Tabellenzweiten SpVg Eidertal Molfsee. Und damit wohl die letzte Möglichkeit für den TSV Kropp, um auf das Relegations-Karussell (Platz 2) aufzuspringen und mitzufahren. Doch das Spitzenspiel des Tabellenvierten endet mit einem 1:1 gegen den Gast aus dem Süden von Kiel und es bleibt somit vor den letzten 8 Spielen weiterhin bei 8 Punkten Abstand.
„Im Großen und Ganzen geht das 1:1 in Ordnung. Aber ich glaube, trotzdem waren wir die bessere Mannschaft. Und es wäre einfach mehr drin gewesen. Trotzdem nehmen wir den Punkt mit. Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht“, lautete das Resümee von Kropps Cheftrainer Dennis Usadel.
Besonders in der ersten Halbzeit ist die Eidertaler Spielhälfte inklusive des Strafraums der meistbesuchte Ort fast aller Akteure. Möglichkeiten für ein verdientes 1:0 für die Einheimischen gibt es: durch Niklas Krause, Til Berg, Oke Paulsen oder Florian Legrum. Die Belohnung erhalten die Kropper dann aber doch noch. Nach dem Seitenwechsel durch Rechtsverteidiger Melf Fildebrandt. Dieser Rückstand animiert nun die Mannschaft von Michael Rohwedder, der nach knapp einer Stunde mit Louis Schütt und Björn Kastner mehr Elan in sein Team eingewechselt. Dem Erstgenannten gelingt mit Saisongoal Nummer 15 das 1:1 in der besten Phase der Eidertaler. Die letzten Minuten danach gehören wieder etwas mehr dem TSV Kropp.
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TSV Kropp: Krackert – Fildebrandt, Jark Decker, Kunze, Lamp – Florian Legrum, Kuhn, Berg – Krause (88. Gersteuer), Cedric Flor, Paulsen (79. Krämer).
Trainer: Dennis Usadel.
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Celik (84. Höckendorff), Alberts, Gutzeit, Schmidt – Clausen (83. Kronester), Wiegand – Ali (74. Lemke), Wüllner, Mortensen (61. Schütt) – Koop (61. Kastner).
Trainer: Michael Rohwedder.
Schiedsrichter: Nicolas Köcher (FC Langenhorn).
Assistenten: Mika Hems, Kevin Glawe.
Zuschauer: 57.
Tore: 1:0 Melf Fildebrandt (57.), 1:1 Louis Schütt (72.).