Das Trainer-Team des TSV Friedrichsberg, rechts Cheftrainer Michael Schröder, sah ein sehr gutes Spiel ihrer Elf – nur das 2:5 in Rantrum trübte. © 2025 Ismail Yesilyurt
TSV Rantrum – TSV Friedrichsberg 5:2 (3:0)
Der TSV Rantrum hat das Landesliga-Duell gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf mit 5:2 (3:0) gewonnen. Während Rantrum aus seinen Chancen die maximale Ausbeute erzielte, verzweifelten die Gäste an Aluminium, einem starken Torwart und der eigenen Abschlussschwäche.
Friedrichsberg dominiert – Rantrum trifft
Die Gäste starteten stark ins Spiel. Friedrichsberg-Trainer Michael Schröder war voll des Lobes für die Anfangsphase seines Teams: Seine Mannschaft ließ nichts zu, kontrollierte das Zentrum und kam zu Großchancen. Daniel Möllner, Jonas Goos und Jan Böhnertder frei auf Rantrums Tor zulief – doch der Ball wollte nicht über die Linie.
Rantrum fand in dieser Phase kaum ins Spiel, wie Trainer Erik von Lanken bestätigte: „Die ersten 20 Minuten waren wir nicht gut drin, Friedrichsberg hatte ein spielerisches Übergewicht.“ Doch die Partie kippte innerhalb weniger Minuten – und zwar komplett.
Drei Tore in fünf Minuten: Rantrum dreht eiskalt auf
Ein Aufbaufehler der Gäste führte in der 31. Minute zu einem Freistoß. Rasmus Wunderlich zirkelte den Ball über die Mauer, leicht abgefälscht, zum völlig überraschenden 1:0 ins Tor – der erste Torschuss der Gastgeber. „Da steht es 1:0. Ja, das hat uns dann quasi, ich sag mal insgesamt durcheinander gebracht“, kommentierte Friedrichbergs Coach Michael Schröder.
Nur zwei Minuten später erhöhte Louis Petersen im zweiten versuch auf 2:0, als ihm nach einer Torwart-Parade der Ball zum Kopfball entgegen kam. „Ja, und da waren wir wieder so durch den Wind und kurzzeitig unsortiert, dass quasi das dritte Tor kurz danach wirklich erfolgte“, so Schröder. In der 35. Minute folgte bereits das 3:0, erneut durch Wunderlich, der über die rechte Seite perfekt freigespielt wurde, Keeper Dahmani umkurvte und sicher vollendete.
Während Friedrichsberg zuvor Chancen vergab, traf Rantrum in dieser Phase aus jedem Abschluss – eine Effektivität, die das Spiel früh entschied.
Zweite Halbzeit: Hoffnungsschimmer und erneute Rückschläge
Nach der Pause meldete sich Friedrichsberg lebendig zurück. Eine starke Standardsituation endete aus drei Metern am Innenpfosten – das Pech blieb dem Team treu. Kurz darauf parierte Rantrums Keeper erneut ein Eins-gegen-eins gegen Böhnert. Im Gegenzug kassierten die Gäste den nächsten Treffer. Henning Lorenzen hob einen von Ilyes Dahmani abgewehrten Ball über die komplette Abwehr aus 20 Metern zum 4:0 ins Tor (53.).
Friedrichsberg belohnte sich schließlich in der 69. Minute mit dem 4:1 durch Daniel Moellner, doch Rantrum antwortete durch Kevin Henke, der mit seinem ersten Saisontor auf 5:1 stellte (87.). Den Schlusspunkt setzte Jan Böhnert in der 90. Minute zum 5:2.
Besonderer Moment: Vater gegen Sohn
Für Rantrums Trainer Erik von Lanken hatte die Partie noch eine emotionale Komponente: Sein Sohn Tjark spielte in der Innenverteidigung des TSV Friedrichsberg-Busdorf. „Das ist natürlich etwas Besonderes“, sagte von Lanken. „Aber wir haben das beide ganz vernünftig über die Bühne bekommen.“
Fazit: Rantrum eiskalt – Friedrichsberg hadert mit dem Aluminium
Friedrichsberg startet stark und hat klare Chancen n. Rantrum dagegen ist in der ersten Halbzeit brutal effizient und legt mit drei Toren binnen fünf Minuten den Grundstein für den Sieg.
TSV Rantrum: Hansen – Reichenberg (72. Clausen), Broder Hansen, Harring – Lorenzen (66. Heißenberg), Bruhn – Flatterich (66. Pein), Petersen, Flemming – Krause (22. Kliese), Wunderlich (59. Henke).
Trainer: Erik von Lanken
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Dahlmani – von Lanken, Callsen, Yildirim (55. Al-Batal), Quapp (85. Siepelt) – Wegner, Jonas Goos (79. Amiri) – Schubert (55. Grimsmann), Daniel Moellner, Asmussen (64. Dorow) – Böhnert.
Trainer: Michael Schröder
SR: Jannes Flaszynski (Holtsee).
Ass.: Lennard Gawellek, Lea Wolter.
Z.: 111.
Tore: 1:0 Rasmus Wunderlich (31.), 2:0 Louis Petersen (33.), 3:0 Rasmus Wunderlich (35.), 4:0 Henning Lorenzen (53.), 4:1 Daniel Moellner (69.), 5:1 Kevin Henke (87.), 5:2 Jan Böhnert (90.).
SpVg Eidertal M. – TSV Klausdorf 1:3 (1:2)
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Ramo (90.+5 Olise), Fölster, Kern (89. Prempeh), Braesch (58. Bruns) – Wiegand, Cetintürk – Aouci (90.+ 5 Lemke), Wüllner, Ködörgü (85. Meier) – Schütt.
Trainer: Nedim Hasanbegovic.
TSV Klausdorf: Gutsmann – Grossmann (77. Duncan-Williams), Holst, Voss, Göttsch, Link (88. Mahmud) – Waschko, Mordhorst, Hartlep (69. Battermann) – Schwee, Gashi.
Trainer: Dennis Trociewicz.
SR: Falk Schmidt (TSV Gadeland).
Ass.: Jan Malte Plath, Leo Timmermann.
Z.: 100.
Rote Karte: Mika Mohr (65., Eidertal).
Tore: 0:1 Anthony Voß (22.), 1:1 Seymen Ködörgü (25.), 1:2 Tim Hartlep (37.), 1:3 Paul Battermann (89.).
SVE Comet Kiel – TSV Kronshagen 1:1 (0:0)
SVE Comet Kiel: Losch – Gesper (43. Petersen), Celik, Morina, Lahu – Assameur (71. Gaber), Arian Jashari, Knutzen – Lawson-Body, Alban Jashari.
Trainer: Matthias Losch, Jan Schümann.
TSV Kronshagen: Bock – Kallenbach, Hencke, Siebenhüner – Wethgrube (90.+1 Morawe), Franke (83. Boz), Huchzermeier, Wallenstein, Cumur – Reikat (72. Koop), Sylla (63. Hamze).
Trainer: Coskun Yamak.
SR: Niklas Augustat (TSV Sarau).
Ass.: Dennis Knoop, Lukas Neuwohner.
Z.: 70
Tore: 0:1 Badreddin Hamze (65.), 1:1 Janneck Rassmanns (72.).
TSB Flensburg – Rot-Schwarz Kiel 6:0 (3:0)
TSB Flensburg: Rathmann – Jessen, Thomsen, Nitsch, Stephan (69. Lovizio), Neumann – Steiner (8. Wolff), Stuewe – Holtze (74. Wojnarowski), Zuth (65. Siemund), Kurzbach (68. Bartelsen).
Trainer: Tore Wächter.
SSG Rot-Schwarz Kiel: Rüther – Elsner, Hopp, Kiewald – Kannenberg, Todt (63. Mohammed Bin Israyti), Backhaus, Franciosi, Logemann – Zeller, Iheagwaram (59. Lekebusch).
Trainer: Ove Saß.
Schiedsrichter: Krischan Kropp (Rödemisser SV).
Assistenten: Yannick Jacobs und Kevin Jacobsen.
Zuschauer: 150 auf dem Sportplatz an der Eckener Straße in Flensburg.
Tore: 1:0 Tobias Zuth (21.), 2:0 Cedric Neumann (25.), 3:0 Nicolas Holtze (34.), 4:0 Tobias Zuth (58.), 5:0 Tobias Zuth (62.), 6:0 Nicolas Holtze (73.).
TuS Jevenstedt – Frisia Risum-L. 2:1 (1:0)
TuS Jevenstedt: Jeromin – Richter, Lühder, Gunther, Mathis Mrosek – Solterbeck (77. Grünau), Ranck (61. Sievers), Luca Roher, Gersteuer – Till (72. Hebbel), Sofia.
Trainer: Jilani Ben Mahmoud.
SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Hansen -Jappsen, Danielsen, Böckenholt – T.Traber (45. Sönnichsen), Höfer – Pause (65.J.Traber), Klemmer, Bruhn, Jashanica – Rapräger (57. Shams).
Trainer: Uwe Petersen.
Schiedsrichter: Mats Bennet Stankat (TSV Bordesholm).
Assistenten: Tobias Illner und S Mohammad Kazim Qanoni.
Zuschauer: 200 auf dem C-Platz in Jevenstedt.
Tore: 1:0 Louis Ranck (40.), 1:1 Torge Sönnichsen (65.), 2:1 Kjell Gunther (66.).
TSV Hattstedt – SC Weiche FL 08 II 0:0
TSV Hattstedt: Boysen – Baouche (72. Jaber), Poschkamp, Wetzel, Jordan – Thießen, Sander (72. Jannik Heider), Michelsen – Ademi (66. Ludwig), Jonas Heider, Jeßat (87. Völker).
Trainer: Sebastian Kiesbye.
SC Weiche 08 Flensburg II: Buck – Hassanoglu, Treede, Kehl, Santos – Attisso (58. Shahid), Bajrami (66. Barth), Jaber (77. Ruppert) – Jordt, Kabus, Kaya.
Trainer: Dimitry Kehl.
Schiedsrichter: Tobias Illner (Suchsdorfer SV).
Assistenten: Jonas Fischer und Stefanie Zimmermann.
Zuschauer: 150 in Hattstedt.
Tore: keine.
Eckernförder SV – SV Dörpum 1:1 (0:0)
Eckernförder SV: Sievers– Bamler, Andreas, Knittel, Zülsdorff, Röschmann (79. Wolf) – Richter (56. Justen), Stöterau – Apitz (84. Behrens), Clausen (53. Wölki), Dagtekin.
Trainer: Maik Haberlag.
SV Dörpum: Erk Christiansen – Ebsen, Paulsen, Holsteiner, Lasse Möllgaard – Finn Christiansen (90.+1 Daniel Hornburg), Thomsen (72. Wierzowiecki), Petersen, Henrik Möllgaard – Johannsen (68. Borchardt), Schickedanz (84. Lemke).
Spielertrainer: Thies Borchardt.
SR: Nic Ströhnisch (TuS Hartenholm).
Ass.: Maximilian Krebs, Philipp Eilers.
Z.: 70.
Tore: 0:1 Kevin Thomsen (62.), 1:1 Timo Bamler (70.).
Heider SV II – TSV Kropp 3:2 (2:0)
Heider SV II: Sachau – Al Kheir, Neelsen, Sadat Issifou – Sattler, Boukara – Drews (46. Rajabi), Ramadan Issifou (70. Maazoul), Patzer – Dreyer (55. Carow), Ksenofontov (89. Schweder).
Trainer: Sven Hinz.
TSV Kropp: Simson – Decker, Jacobsen, Legrum, Thomsen – Krämer, Berg, Mohammed (46. Hentzsch), Weinert (71. Bauer) – Jaafari, Trieloff (63. Krackert).
Trainer: Dennis Usadel.
Schiedsrichter: Jonas Petersen (TSV Ladelund).
Assistenten: Fynn Schmidt, Rasmus Weide.
Zuschauer: 69.
Tore: 1:0 Arsenij Ksenfontov (37.), 2:0 Arsenij Ksenfontov (41.), 3:0 Paul Carow (60.), 3:1 Til Berg (76.), 3:2 Ali Jaafari (82.).
