TSV Bordesholm kassiert herbe 2:10-Pleite gegen Eidertal Molfsee II

von Ismail Yesilyurt

Luca Tarter (li., TSV Bordesholm) stört Fin Bartels (SpVg Eidertal Molfsee II) beim Kopfball. © 2025 Christoph Thurner

Böse mit 2:10 geht der personell völlig neu aufgestellte Landesliga-Absteiger TSV Bordesholm gegen den Aufsteiger SpVg Eidertal Molfsee II unter. „Zur Halbzeit 7:1, das ist schon klar genug gewesen. Dann haben wir auch etwas umgestellt“, tritt das Team von Daniel Blum gegen einen Gast an, der mit viel höherklassigem Potenzial nach Bordesholm gekommen ist.

Finn Langkowski schickt Bordesholm auf die Bretter

Zu Beginn deutete noch nichts auf ein Debakel hin. Bordesholm spielte engagiert mit, erarbeitete sich einige Szenen – einzig der letzte Pass wollte nicht ankommen. Nach einer Viertelstunde schlug dann die spielerisch überlegene Mannschaft von Coach Chris Foley hart zu. Nachdem sich die klar favorisierte Elf von Chris Foley am forschen Auftritt der Bordesholmer orientiert hatte, ging Bordesholm nach dem Doppelschlag von Finn Langkowski zu Boden.

Micha Dehner (SpVg Eidertal Molfsee II) vor Sahand Hamed (TSV Bordesholm) am Ball. © 2025 Christoph Thurner
Micha Dehner (SpVg Eidertal Molfsee II) vor Sahand Hamed (TSV Bordesholm) am Ball. © 2025 Christoph Thurner

1:2-Hoffnung durch Fried Wollenteit schnell ad acta gelegt

Daran ändert auch der schöne Anschlusstreffer von Fried Wollenteit, einer der besten Kicker auf dem Platz, nichts. Die Platzherren kamen kurz hoch. Der offensivfreudige Eidertaler Verteidiger Maximilian Walter sorgte schnell dafür, dass die Gedanken beim TSV an eine Überraschung im Hinterstübchen vergraben wurden. In der Folge erhöhten in regelmäßigen Abständen Fin Bartels und Co. im ersten Durchgang auf 7:1. Erfolgreichste Sdchützen waren Finn Langkowski mit vier und Sören Schnoor mit drei Treffern.

Zu viel Raum hinter Bordesholms Abwehrkette

Die individuelle Überlegenheit der Foley-Truppe war einfach zu erdrückend. Die Bordesholmer verteidigten mit einem Mittelfeldpressing. Die letzte Reihe stand vielleicht fünf bis zehn Meter zu hoch, sodass die SpVg mit Bällen über die Abwehr und auch mit guten Kombinationen zu einfach hinter die Abwehrkette kam. Den Raum nutzten die Gäste schließlich gut aus.

Torwart Leon Neise (TSV Bordesholm) mit einer Parade. © 2025 Christoph Thurner
Torwart Leon Neise (TSV Bordesholm) mit einer Parade. © 2025 Christoph Thurner

Nach der Pause stabilisierte sich der TSV etwas. „Wie gesagt, wir haben taktisch ein bisschen was umgestellt und haben es wieder gut hinbekommen für unsere Verhältnisse“, musste man Daniel Blum zustimmen. „Nichtsdestotrotz wissen wir, was wir falsch gemacht haben, wo wir daran arbeiten müssen. Das werden wir tun“, versprach der TSV-Coach.

Stimme zum Spiel

Daniel Blum (Trainer TSV Bordesholm)

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