Frederick Asmussen (TSV Altenholz) at work am letzten Sonntag im Testspiel gegen Inter Türkspor Kiel. © 2024 Ismail Yesilyurt
Nur noch die Unterschrift für den Vertrag für die neue Saison fehlte. Letzte Woche war dann die weitere Zusammenarbeit von Cheftrainer Frederick Asmussen und dem Landesligisten TSV Altenholz für die Spielzeit 2024/25 in trockenen Tüchern.
Gedanken in der Winterpause sprechen für Altenholz
„Ich habe mir Gedanken gemacht als Winterpause war. Meine Entscheidung habe ich erst mit meinem Trainerteam kommuniziert. Mit Manuel (Ligamanager Rümmeli, Anm. d. Red.), Co-Trainer (Christoph Brandt, Anm. d. Red.) und Torwarttrainer (Andreas Junghans, Anm. d. Red.). Nachdem ich mit denen gesprochen habe, habe ich mit dem neuen Abteilungsleiter Kevin Lindner gesprochen.“ Seit dem letzten Monat Januar hat die Altenholzer Fußballabteilung einen neuen Vorstand mit Fußballobmann Kevin Lindner an der Spitze.
Frederick Asmussen jüngster Chefcoach im SHFV
Für den 24-jährigen Asmussen, der immer noch der jüngste Cheftrainer im Herrenbereich des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) ist, ist der TSV Altenholz eine gute Adresse, wo eine entspannte Arbeit möglich ist. „Das war mit ein Hauptgrund, dass der Verein einfach gut geführt wird, dass man in Ruhe arbeiten kann, dass da jetzt wenig große Störfaktoren sind. Es geht alles harmonisch und familiär ab im Verein“, verriet Asmussen – aktuell im zweiten Jahr beim TSV als Chefcoach – einen weiteren wichtigen Beweggrund für seine Zusage. „Die Mannschaft ist auch total homogen. Macht einfach Spaß mit denen zu arbeiten, weil sie sowohl menschlich super sind als auch fußballerisch. Es ist eine noch relativ junge Truppe, deswegen steckt noch viel Potenzial drin in meinen Augen. Den Weg, den wir denn vor eineinhalb Jahren begonnen haben, der ist in meinen Augen noch nicht zu Ende. Deswegen war es für mich eine klare Entscheidung, noch ein Jahr dranzuhängen.
Ziel: in der Landesliga etablieren
In der Winterpause gab es nur wenige Veränderungen im Kader. Ole Sonnenberg rückt aus dem zweiten Team in den Liga-Kader hoch. Verlassen haben den TSV Altenholz Malte Ceynowa (MTV Dänischenhagen), Keeper Finn Oland (Inter Türkspor Kiel) und Niko Dymek (Gettorfer SC). Der Tabellenachte der Landesliga-Staffel Schleswig wird auf seinem Weg mit einigen Schwankungen nach oben und unten konfrontiert. „Wir wissen, dass wir eine gewisse Qualität haben. Gerade was uns fehlt, ist halt die Konstanz. Das muss man den jungen Spielern zugestehen. Wir sind kein Verein, der jetzt gestandene Oberliga- oder gute Landesligaspieler holen kann. Deswegen wird weiterhin das Ziel sein, die jungen Spieler bei uns auszubilden und uns in der Landesliga zu etablieren“, so Asmussen.
Tor TSV Altenholz
Wie viele Spieler in allen Ligen, möchte der Trainer bestimmt auch höherklassig tätig sein. Hand aufs Herz: Es gab doch sicherlich Angebote von anderen Vereinen! „Ja“, lautete die knappe und klare Antwort von Asmussen. Auch von höherklassigen Verein(en), aber an zweiter Stelle der Verantwortungskette im Trainerteam. Nun, mit 24 Jahren werden sich Frederick Asmussen, dessen Handschrift bei den Gelb-Schwarzen deutlich erkennbar ist, in Zukunft mit Sicherheit weitere Türen öffnen. Für 2024/25 hat der junge Trainer das Tor TSV Altenholz gewählt!