Todenbüttel bucht das Halbfinalticket mit einem 2:1 gegen Audorf

von Olaf Wegerich

Adam Kateh (li., Todenbüttel) und Berkay Pinar (Audorf). © 2025 Olaf Wegerich


Der SV GW Todenbüttel hat durch einen hart erkämpften 2:1 (2:0)-Erfolg über den Ligarivalen TSV Vineta Audorf den Einzug in das Halbfinale des Kreispokals Rendsburg-Eckernförde geschafft. Der Halbfinalgegner wird am 17. September im Spiel zwischen dem Titelverteidiger MTSV Hohenwestedt und dem TuS Rotenhof ermittelt. Der gut in die Saison gestartete Aufsteiger aus Todenbüttel darf sich schon jetzt über ein lukratives Heimspiel gegen einen Oberligisten freuen. Insgesamt ist es die dritte Halbfinalteilnahme in Serie für die Mannschaft von Trainer Eike Schneider.

Umkämpfte Anfangsphase

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein hart umkämpftes, aber sehr zerfahrenes Spiel, in dem sich die Gastgeber bis auf zwei brenzlige Situationen auf ihre kompakte Defensive verlassen konnten.
Eine erste gute Gelegenheit der Gäste vergibt der Ex-Todenbüttler Thies Oke Wendrich (13.) etwas überhastet, sodass Torhüter Yannick Holtz den zu schwach und unplatziert geschossenen Ball im Nachfassen klären kann.

Jonas Illing (Todenbüttel) gegen Thies Oke Wendrich (li.) und Nico Reimers (Audorf). © 2025 Olaf Wegerich
Jonas Illing (Todenbüttel) gegen Thies Oke Wendrich (li.) und Nico Reimers (Audorf). © 2025 Olaf Wegerich

Maxi Lüdtke bringt Todenbüttel in Führung

Nach einem völlig unnötigen Foul von Berkay Pinar an Maik Reimers an der Strafraumgrenze bekommen die Gastgeber einen absolut berechtigten Strafstoß zugesprochen, den Maxi Lüdtke (14.) gegen Bela Jahncke zum Führungstreffer verwandeln kann.

Yannick Holtz rettet gegen Moritz Kortz

Dann bietet sich den Gästen nach einem schönen Angriff über die rechte Seite die Riesenchance, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch den Flachschuss von Moritz Kortz (21.) aus gut zwölf Metern kann Holtz im Liegen mit den Beinen abwehren. Der Abpraller landet erneut bei Holtz, der dann querlegt auf Julius Lorenz. Aber auch dessen Abschluss ist viel zu harmlos, um Holtz vor ernsthafte Probleme zu stellen.

Leif Karstens (li., Todenbüttel) gegen Moritz Kortz (Audorf). © 2025 Olaf Wegerich
Leif Karstens (li., Todenbüttel) gegen Moritz Kortz (Audorf). © 2025 Olaf Wegerich

Fenn-Ole Zauter erhöht auf 2:0

Insgesamt agierten jedoch die Gastgeber im ersten Durchgang eindeutig entschlossener und griffiger und stellten die Audorfer immer wieder mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen vor große Probleme. Die Mannschaft von Trainer Adrian Königsmann hingegen war oft zu hektisch und unsauber im Spielaufbau. Der Audorfer Kapitän Kevin Wardin versuchte immer wieder, mit lauten Kommandos seine Mannschaft aus ihrer Lethargie zu erwecken.

Adam Kateh (Todenbüttel) gegen Kevin Wardin (re., Audorf). © 2025 Olaf Wegerich
Adam Kateh (Todenbüttel) gegen Kevin Wardin (re., Audorf). © 2025 Olaf Wegerich

Nach einem Eckball von der linken Seite kommt Fenn-Ole Zauter (35.) völlig ungehindert zum Kopfball und kann auf 2:0 für die Gastgeber erhöhen.

Audorf schöpft Hoffnung

Nach dem Seitenwechsel machen es die Gastgeber völlig unnötig noch einmal spannend. Einen Fehler von Torhüter Holtz nutzt Thies Oke Wendrich (51.) zum 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste, die nun wieder an ihre Chance glauben.

Nico Reimers vergibt den Ausgleich

Nach einem Konter der im zweiten Durchgang deutlich verbesserten Audorfer legt Wendrich quer für den mitgelaufenen Nico Reimers (57.), der aber am stark parierenden Holtz scheitert und damit den möglichen Ausgleichstreffer verpasst. In der Folge haben die Gäste durch Moritz Kortz noch zwei gute Abschlüsse, die jedoch das Tor verfehlen.

Marten Reimers (Todenbüttel) gegen Raik Ole Stroeh (re., Audorf). © 2025 Olaf Wegerich
Marten Reimers (Todenbüttel) gegen Raik Ole Stroeh (re., Audorf). © 2025 Olaf Wegerich

Zittern bis zum Schluss

Eine harmlose Flanke der Gastgeber köpft der beste Audorfer, Kevin Wardin (70.), noch vor seinem eigenen Torhüter an die Latte. Das hätte die Vorentscheidung für die Mannschaft von Trainer Eike Schneider sein können, doch so ist weiter Zittern angesagt. Die letzte gute Gelegenheit, noch den Ausgleich zu erzielen, verpasst Nico Reimers (81.), dessen Schuss aus knapp 22 Metern am Tor vorbeistreicht.

Stimme zum Spiel

Trainer Eike Schneider (SV GW Todenbüttel): „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte klar dominiert und kontrolliert. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht in das Spiel gefunden. Aufgrund der ersten Halbzeit sind wir aber verdient in das Halbfinale eingezogen.“

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