Sonntagsschuss von Philip Süß bringt Wiker SV ein 1:0 beim TSV Flintbek ein

von Ismail Yesilyurt

Philip Süß (re., Wiker SV) traf früh per Traumtor. Fotos: © Ismail Yesilyurt


TSV Flintbek – Wiker SV 0:1 (0:1)

„Ein Einwurf von unserer linken Abwehrseite, wir bekommen zwei Mal im Zentrum keinen Zugriff und dann folgte ein Sonntagsschuss aus 25 Metern“, beschrieb David Lehwald den einzigen (Gegen)Treffer in der Begegnung seines TSV Flintbek mit dem Wiker SV.

„Wir waren darauf eingestellt. Die Jungs zeigten sich etwas verunsichert, sodass der Mut zu Lösungen fehlte“, wusste der Flintbeker Chefcoach, dass sein Kontrahent Dannie Osterhoff seine Elf mit einem extrem hohen Pressing auf das Feld beorderte. Die Flintbeker wollten diesem Druck mit langen Bällen entgegen wirken. Doch diese ungenauen Zuspiele sollten an diesem Sonntag nicht das richtige Rezept sein. Der Wiker SV, der auch in den Zweikämpfen dominierte, lag nach einer halben Stunde hochverdient mit 1:0 vorne.

Gehen seit knapp acht Jahren gemeinsam den gleichen Weg - Trainergespann David Lehwald (re.) und Axel Mommer. © Ismail Yesilyurt
Das Trainergespann David Lehwald (re.) und Axel Mommer hatte seine Hausaufgaben gemacht, aber in der Praxis auf dem Platz gab es keine gute Note.

„Wir brauchten 30 Minuten, um ins Spiel reinzukommen“, sagte Lehwald. Dennoch sah alles nach einem 2:0 der leidenschaftlich aufspielenden Kieler aus. Die starken Jonas Kessler und Torschütze Philip Süß sorgten auf der Sechserposition der Wiker für die zentrale Stabilität beim Pressing. Nach der Pause besetzte der Flintbeker Coach die zentrale Defensive neu. „Wir kamen besser ins Spiel“, fruchtete diese Maßnahme. Zumal auch der Wiker SV sich nun tiefer staffelte. Doch insgesamt fehlte es bei der Heimelf am nötigen Durchsetzungsvermögen in der Offensive.

Eine riesen Chance durch einen Kopfball (63.) von Moritz Schröder reichte nicht aus. Wiks Keeper Justin Sörensen rettete in dieser Szene die Führung. Mitverantwortlich für die Flintbeker Flaute zeigten sich Torben Blechenberg und Sascha Lazinka. Das Duo in der Wiker Innenverteidigung ließ nahezu nichts anbrennen.

An Sascha Lazinka (vorne, Wiker SV) gab es kein Vorbeikommen, rechts Silas Lohse (Rot-Schwarz Kiel). © Ismail Yesilyurt
An Sascha Lazinka (vorne, Wiker SV) gab es kein Vorbeikommen, rechts Silas Lohse (Rot-Schwarz Kiel)

„Das 0:1 ist ärgerlich. Ich will aber nicht sagen, aufgrund der ersten Halbzeit, unverdient“, bewertete David Lehwald die Auseinandersetzung des Tabellenvierten mit dem Gast auf Platz sechs.

TSV Flintbek: Klarmann – Rex, Rehder, Büssau, Schröder – Özcan, Reinert (46. Rober), Hübner (57. Wischnewski), Ferhat (80. Fynn Szellas) – Malte Frahm (57. Hartlep), Torben Frahm (80. Raudzus).
Trainer: David Lehwald.

Wiker SV: Sörensen – Terrey (72. Ketelsen), Lazinka, Blechenberg, Rehbehn – Süß (69. Wittern (90./+1 Glowatzka)), Kessler – Otto, Kahnwald, Theel – von Rönnen.
Trainer: Dannie Osterhoff.

Schiedsrichter: Thore Oster (Kreis Steinburg).

Assistenten: Dennis Balzer, Aaron Böttcher.

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Süß (4.).

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