Sebastian Buss und Philipp Möller schießen SC Rönnau an die Tabellenspitze

von Ismail Yesilyurt

Der SC Rönnau um Obmann Thorsten Krämer (2. v. l.) und Trainer Sören Warnick (re.) ist weider back an der Tabellenspitze. © 2023 Ismail Yesilyurt


Der SC Rönnau ist neuer (alter) Leader der Verbandsliga Ost. Im einzigen ausgetragenen Nachholspiel besiegte das Team von Cheftrainer Sören Warnick den sich im Abstiegskampf befindenden TSV Selent mit 3:1. Die Tore erzielten Sebastian Buss und Philipp Möller. Den dritten Treffer für die Segeberger steuerte Selents Henrik Bärschneider mit einem Eigentor bei. Es ist die insgesamt 7. Topplatzierung für die Rönnauer, die zuletzt nach dem 12. Spieltag ganz oben standen.

Grundstein für Erfolg im ersten Abschnitt

Den Grundstein legte die Mannschaft aus Klein Rönnau in den ersten 45 Minuten. „Vernünftiges Spiel dominiert 45 Minuten lang, alles umgesetzt was wir wollten auf dem Kunstrasenplatz. Verdient auch 2:0 in die Pause gegangen“, gab es für Warnick nur ein kleines Haar in der Suppe mit ein, zwei zu wenig erzielten Toren. Ansonsten, wie schon vom SC-Trainer gesagt, war alles eines Spitzenreiters würdig. Auch nach dem Seitenwechsel bis zum 3:0 und ausgelassenen Hochkarätern kann der Gastgeber sein Potenzial abrufen. Zwei neue Kräfte sollten mehr Ruhe und frische Luft reinbringen. „Das war dann nachher ein bisschen zerfahren das Spiel“, sieht Warnick nach einem Abstimmungsfehler zwischen Verteidiger und Torwart Andre den 1:3-Treffer der Gäste durch Mats Glödek. Indes, der verdiente Sieg ob der gesamten 90 Minuten geriet nicht mehr in Gefahr.

Rönnaus Keeper Jan-Hendrik Andre hatte gegen den TSV Selent nicht viel zu tun. © 2023 Ismail Yesilyurt
Rönnaus Keeper Jan-Hendrik Andre hatte gegen den TSV Selent nicht viel zu tun. © 2023 Ismail Yesilyurt

„Wichtig war für uns, dass wir spielen, dass wir kein Nachholspiel haben mehr über Ostern. Eigentlich perfekt, dass wir das Heimrecht tauschen konnten. Sieg geht in Ordnung, Auftakt ist gelungen“, plauderte Sören Warnick.

TSV Selent kann nicht gut Fußball spielen auf dem Hockeyplatz

„Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung. Wir hatten doch Schwierigkeiten, uns auf dem Hockeyplatz in Rönnau einzustellen. Sind dauernd weggerutscht, hatten keinen richtigen Halt. Dadurch passierten doch extrem viele technische Fehler, die eigentlich uns einfach nicht in die Lage versetzt haben, da ein richtiges Spiel aufzuziehen“, sah Selents Trainer Simon Wobken drei unglückliche Gegentore. Nach einem Eckball, einem Eigentor sowie Fehlpass zum Rönnauer Stürmer „das kann man auch als Eigentor bezeichnen“, gab es einen 0:3-Rückstand.

Wobken-Elf dem Rönnauer Kurzpassspiel und Tempofußball unterlegen

„Mit den drei Gegentoren waren wir noch gut bedient“, stellte Wobken fest, der den SC Rönnau als spielstarken Kontrahenten beschrieb, der mit Kurzpassspiel und Tempofußball nach vorne überzeugte. Das Wobken-Team konnte nach dem, 1:3 zulegen, zwingende Möglichkeiten sprangen indes nicht heraus. „Nichtsdestotrotz bin ich grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Erstes Spiel Mitte Februar, kurzfristiger Heimrechttausch, die Umstände sprachen jetzt nicht unbedingt für uns. Da haben wir uns doch glaube ich dennoch gut verkauft. Macht mir auf jeden Fall Hoffnung für die Rückrunde”, wartet der Abstiegskampf für die Gemeinde aus dem Kreis Plön.

Simon Wobken (SV Selent) nimmt Positives aus dem Rönnau-Spiel mit. © 2023 Ismail Yesilyurt
Simon Wobken (SV Selent) nimmt Positives aus dem Rönnau-Spiel mit. © 2023 Ismail Yesilyurt

SC Rönnau: Andre – Buss, Porten, Wille – Schultz, Möller (64. Mats Hamann), Miltkau, Tim Hamann, Jöns (46. Seydel) – Rupsch (64. Meyer), Loose.
Trainer: Sören Warnick.

TSV Selent: Cochrane – Torben Koepke, Henrik Bärschneider, Fabian Koepke, Glödeck – Holst (71. Timm), Niklas Bärschneider – Schranz, Yannik Schümann, Stender (67. Timpe) – Fischer (78. Faber).
Trainer: Simon Wobken.

Schiedsrichter: Luca Hellriegel (ASV Dersau).
Assistenten: Thorsten Otto, Finn Wüstenberg.

Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Sebastian Buss (16.), 2:0 Henrik Bärschneider (24., ET), 3:0 Philipp Möller (59.), 3:1 Mats Glödek (69.). Trainer: Simon Wobken.

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