Schleswiger Derby: SIF mit 3:1 gegen Friedrichsberg zum Klassenerhalt

von Ismail Yesilyurt

Cedric Nielsen (li., Slesvig IF) ist mit Abstand bester Torjäger der Landesliga Schleswig. Rechts Luca Senger vom TSV Klausdorf. © 2023 Ismail Yesilyurt


Slesvig IF darf nach dem 3:1 im Schleswiger Derby gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf jubeln. Aufgrund eines sehr guten Torverhältnisses ist der Klassenerhalt so gut wie sicher.

Saffet Yildirim mit Freistoß zur Friedrichsberger Führung

Zunächst macht aber Slesvig IF ein langes Gesicht! Der Tabellen-Zehnte, vor und auch nach dem vorletzten Spieltag, liegt schnell mit 0:1 zurück. Saffet Yildirim ist mit einem direkt verwandelten Freistoß erfolgreich für den TSV Friedrichsberg, der im Bauch der Landesliga positioniert ist.

Jungs vom Timo Bernsee wollen

„Danach sind wir die bessere Mannschaft. Spielerisch die bessere Anlage, besser in den Zweikämpfen und man hat gemerkt, dass meine Jungs wollen“, wird die Elf von Cheftrainer Timo Bernsee belohnt. Eine tolle Vorarbeit von Cedric Nielsen schiebt Sascha Möller vor der Pause zum 1:1 ein. „Kurz vorm Pausenpfiff ist Schubert auf außen in gefährlicher Position, wird gefoult und lässt sich zu einer Tätlichkeit hinreißen. Die zweite Hälfte in Überzahl machen wir es gut“, konstatierte Bernsee. Erneut ist es SIF-Ausnahmespieler Cedric Nielsen, der mit seinem 31. Saisontor seine Farben früh im zweiten Abschnitt auf die Siegerstraße schießt. Mit einem schönen und strammen Schuss aus 25 Metern.

Saffet Yildirim (TSV Friedrichsberg) trifft per Freistoß zur Führung für seine Mannschaft. © 2023 Ismail Yesilyurt
Saffet Yildirim (TSV Friedrichsberg) trifft per Freistoß zur Führung für seine Mannschaft. © 2023 Ismail Yesilyurt

Sabastian Zamanakos macht Sack zu

In Überzahl lassen sich die Gastgeber dann nicht die Fernbedienung aus der Hand nehmen und bestimmen das Programm. In dem das 3:1 durch Sabastian Zamanakos zu sehen ist. Der Mittelfeldspieler holt sich mit einem energischen Zweikampf in der gegnerischen Spielhälfte den Ball und „muss nur noch Richtung Tor laufen“, um sicher zum 3:1 einzuschieben.

„Im Großen und Ganzen waren wir bissiger“

„Im Großen und Ganzen waren wir bissiger. Die taktischen Umstellungen im Verhältnis zum Pokalspiel haben gefruchtet und man hatte bei Friedrichsberg auch das Gefühl, dass sie nicht wirklich wollten“, sind die Gastgeber nach der 0:2-Pokalpleite im Halbfinale des Kreispokals am 30. April das Punktspiel anders angegangen. Zudem sieht man beim TSV das bei vielen Teams typische Motivationsloch am Ende der Saison, wenn weder nach oben noch unten ein markanter Sprung möglich ist. Tiefer als der aktuelle 7. Platz wird es höchstwahrscheinlich für Friedrichsberg nicht werden und auf keinen Fall besser als der 5..

Stimme und weitere Infos folgen.

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