Der SV Todesfelde stand im Saison-Opening beim VfB Lübeck insgesamt gut in der Defensive. Das ist auch Grundvoraussetzung gegen Havelse. © 2024 Olaf Wegerich
Trotz einer couragierten Vorstellung stand der SV Todesfelde bei der unglücklichen, weil späten 1:2-Auftaktniederlage bei Drittliga-Absteiger VfB Lübeck am Ende mit leeren Händen da. „Gegen den Ball und defensiv war das in Ordnung. Offensiv aber noch nicht das, was wir wollen“, setzt Tofes Meistertrainer Björn Sörensen auch in der neuen Spielklasse hohe Maßstäbe, attestierte seiner Mannschaft aber auch eine Portion Nervosität und Aufregung vor der stimmungsvollen Kulisse.
Mehr Durchschlagskraft von Tofe-Coach Björn Sörensen erwünscht
„In der zweiten Hälfte lief es deutlich besser. Darauf müssen wir aufbauen. Die Stabilität in der Defensive war in Ordnung. Man kann nicht alles wegverteidigen“, so Sörensen, der offensiv auf mehr Durchschlagskraft hofft.
„Wir können nicht nur hohe Bälle reinschlagen und hoffen, dass etwas passiert. Wir müssen offensiv mehrere Eins-zu-eins-Situationen spielerisch lösen“, fordert der Tofe-Coach mehr Mut vor dem geschichtsträchtigen ersten Heimspiel in der Regionalliga Nord gegen den TSV Havelse.
Einsatz von Marco Drawz und Mats Klüver fraglich
Die Mannschaft aus der Region Hannover beendete die letzte Saison auf dem 8. Platz. Die Elf von Trainer Samir Ferchichi besiegte beim Regionalliga-Auftakt Aufsteiger Werder Bremen II nach einem 1:3-Rückstand durch drei Treffer in der Schlussviertelstunde noch mit 4:3 und dürfte nur so vor Selbstvertrauen trotzen. Bei Tofe ist der Einsatz von Marco Drawz und Mats Klüver, die beide umgeknickt sind und sich eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen haben, gefährdet. „Das wird etwas Besonderes. Wir wollen die ersten Punkte einfahren“, freut sich Sörensen auf den ersten Heimauftritt im Joda-Sportpark.