Florian Stahl (mitte) ist nicht nur auf dem Sportplatz eine respektierte Persönlichkeit und sorgt außerhalb für das PSG-Gemeinwohl. Fotos: © Ismail Yesilyurt
Platz 9 von 12 Teams in der Endabrechnung der Verbandsliga Ost: Die Probsteier SG 2012 erreichte damit das primäre Vorhaben mit dem Klassenerhalt. Ganz sicher und mit klarem Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen. Zugleich freute sich Cheftrainer Karim Youssef darüber, dass beim Komplementärziel auch große Schritte zu erkennen waren.
„Die Entwickelung der Spieler war uns auch wichtig“, erklärte Youssef, der zusammen mit Spieler-Co-Trainer Florian Stahl viel Wert auf die sportliche Ausbildung seiner größtenteils sehr jungen Mannschaft legt. Da wäre ein Jano Göllner, der einen großen Sprung gemacht hat. Auch Islam Amiri und Jannik Müller auf dem gleichen Level.
Dabei war der Saisonstart sicherlich der jugendlichen Zusammensetzung des Kaders geschuldet. Nach sieben Spieltagen stand die PSG mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz. Doch zur richtigen Zeit machte das in Schönberg (Holstein) spielende Team auf der Entwickelungsstufe ein Upgrade. Gegen die unmittelbaren Tabellenkonkurrenten stimmte die Leistung und auch die Ergebnisse im goldenen Oktober 2021. Mit drei Siegen in Folge gegen die SG Dobersdorf/Probsteierhagen (2:0), VfR Laboe (4:2) und Inter Türkspor Kiel II (3:0) sammelte die Probsteier SG fleißig und verschaffte sich damit vor dem bald anstehenden Winterschlaf ein gutes Punktepolster.
Der gute Zusammenhalt neben dem grünen Rasen sorgte schließlich dafür, dass die Youssef-Elf auf dem Spielfeld sorgenfrei das Saisonende erlebte. „Das wäre natürlich ohne unsere Hauptsponsoren Haus Felsenburg, Elektro Steffen, Doormann Kopplin und Hein Stahltechnik nicht möglich gewesen“, weiß der 50-Jährige Übungsleiter, dass bei einer erfolgreichen Arbeit auch das Umfeld ein wichtiger Faktor ist.
Abteilungsleiter Uli Schröder, Betreuer Peter Rosenfeld und Florian Stahl sorgten mit den gemeinsam mit den Spielern angepackten Projekten für ein Family-Feeling. „Wir haben einen neuen Fitness-Raum, eine Terrasse für das Sportheim und das Geländer für die Werbung zusammen fertiggestellt“, ist Karim Youssef vor dem verflixten siebenten Jahr als PSG-Trainer nicht angst und bange, „hier kann man in Ruhe arbeiten.“