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David gegen Goliath – so lautet die Ausgangslage am Mittwochabend um 18:30 Uhr im Finale des Kieler Kreispokals: Der Wiker SV empfängt den übermächtigen FC Kilia Kiel, Meister der Flens-Oberliga.
Außenseiter mit Heimvorteil
Als klassischer Underdog hofft das Team von Trainer Dannie Osterhof auf die große Überraschung. Gespielt wird auf dem heimischen Auberg, einem nicht optimalen Rasenplatz in der Senke mit guter Übersicht für die Zuschauer – möglicherweise ein kleiner Vorteil für die Wik. Klar ist aber: Viel muss zusammenlaufen, wenn der Pokal am Ende in Wiker Hände wandern soll.
Zwischen Pokaltraum und Aufstiegsambition
Der Fokus der Wiker, die im Halbfinale vor ein paar Monaten den Landesligisten Rot-Schwarz Kiel mit einem 3:1 aus dem Wettbewerb kegelten, liegt beim Team vom Kieler Nord-Ostsee-Kanal auf dem Aufstiegskampf in der Verbandsliga Ost.

Nur drei Tage später steht das entscheidende Punktspiel beim Barkelsbyer SV an. Mit dem 2:1-Sieg gegen den TSV Plön im Rücken wollen die Gelb-Schwarzen am letzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz verteidigen – die Eintrittskarte zur Relegation um den Landesliga-Aufstieg. Die nächsthöhere Liga ist nun schon im dritten Jahr das erklärte Ziel. In einer Punktrunde gegen die anderen drei Verbandsliga-Vize werden zwei Aufsteiger im Landesliga-Zug sitzen.
Kilia Kiel auf dem Weg zum perfekten Abschluss
Für den FC Kilia Kiel könnte ein Pokalsieg die überragende Saison krönen. In der Flens-Oberliga blieb das Team ungeschlagen und verzichtete bewusst auf die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Auch im Pokal ist die Bilanz beeindruckend: 21 Spiele ohne Niederlage. Im Halbfinale ließ Kilia der SpVg Eidertal Molfsee beim 8:1 keine Chance.