Paul Kraatz ist Samed Erols Schatz – 4:1-Sieg für die PSG bei der SG GO

von Ismail Yesilyurt

Paul Kraatz (Probsteier SG) trifft gleich drei Mal bei der SG Oldenburg/Göhl. © 2024 Ismail Yesilyurt


Die Probsteier SG ist 2025 nicht aufzuhalten! 4. Spiel, 4. Sieg. Die Mannschaft von Samed Erol ist nach dem 4:1 am Freitagabend bei der SG Oldenburg/Göhl jetzt jahresübergreifend 8 Spiele ungeschlagen. Damit liefert sich die zweitplatzierte PSG aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SVE Comet Kiel um die Tabellenführung. Mit dem Erfolg bei der SG GO übernahmen die Schönberger die Tabellenspitze. Als Man of the Match präsentierte sich der 21-jährige Paul Kraatz, der seine Saisontore 10 bis 12 zum 13. Saisonsieg beisteuerte.

Wichtiges 3:1 von Azem Mehanovic

Das zwischenzeitliche und wichtige 3:1 kurz nach der Pause gelang Azem Mehanovic mit seinem inzwischen schon 18. Saisongoal. Wichtig, weil nach einem Chancenwucher hoch drei der Gäste vor der Pause, ein Aufkommen der abstiegsbedrohten Elf des Trainertrios Jens Theuerkauf/Lars Brunner/Pascale Janner im Keim erstickt wurde.

Beide Teams fast unverändert

Beide Mannschaften traten dabei mit einer Veränderung in der Startformation im Vergleich zur Vorwoche an. Bei der SG Oldenburg/Göhl, die am letzten Freitagabend ein 1:1 gegen den Tabellenvierten SG Eckernförde/Fleckeby erreichte, ersetzte Mats Burmeister im Angriff den rotgesperrten Tim Roben-Müller. PSG-Trainer Samed Erol ließ Jorve Steffen für Armin Hadzimujic nach dem 8:1 gegen Concordia Schönkirchen zum Anpfiff auflaufen.

Paul Kraatz schockt SG GO

Den Gastgebern blieb dabei gleich nach dem Anpfiff alles im Hals stecken was geht. Nach nur 15 Sekunden stellte sich Paul Kraatz zum ersten Mal vor. Diesen Tiefschlag verdaute der Tabellen-13. schwer oder gar nicht. „Wir hatten uns viel vorgekommen für das Spiel. Und wenn man in der ersten Minute das 1:0 bekommt …“, sah Jens Theuerkauf danach sehr überlegene Gäste, die hoch pressten.

Die Abwehr der SG Oldenburg-Göhl hatte gegen die Probsteier SG Schwerstarbeit zu leisten. © 2024 Ismail Yesilyurt (Archivfoto)
Die Abwehr der SG Oldenburg-Göhl hatte gegen die Probsteier SG Schwerstarbeit zu leisten. © 2024 Ismail Yesilyurt (Archivfoto)

Der Erol-Truppe boten sich bis zur Halbzeit mehr als eine Handvoll an klaren Chancen für weitere Tore. „Was wir vergeben haben heute, das passt glaube ich in die ganze Saison nicht rein. Das war unglaublich“, konnte der PSG-Coach in der 27. Minute nur mit dem Kopf schütteln. Nach einem Eckball landete der Ball der Oldenburger erst an der Latte, dann glich Connor-Maximilian Prüss zum schmeichelhaften 1:1 aus.

Nach 1:1 durch Connor-Maximilian Prüss flackert Licht auf

Kurzfristig schien es so, als ob auf dem kleinen Kunstrasenplatz die SG Oldenburg/Göhl aus dem Alptraum aufgewacht war. Doch mit dem 2:1 stellte Kraatz die Weichen wieder in die richtige Richtung. „In der zweiten Halbzeit kriegen wir dann relativ schnell das 1:3. Und das zieht uns komplett den Stecker“, konstatierte Jens Theuerkauf. Spätestens mit dem 4:1 für die Probsteier SG per Nachschuss nach einem Elfmeter war die Messe gelesen.

3. Heimspiel in Folge: Kann Oldenburg/Göhl Negativlauf beenden?

„Ich kann meiner Mannschaft nur vorwerfen, dass wir einfach unsere Chancen heute leider haben liegen lassen“, war Samed Erol dennoch rundum zufrieden. „Wir werden unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen. Das ist einfach so. Heute haben wir gegen eine superstarke Mannschaft gespielt, die letztendlich verdient gewonnen hat“, sagte Theuerkauf, dessen Team die Trilogie der Freitagabend-Heimspielserie (gegen SG Eckernförde/Fleckeby, Probsteier SG und Barkelsbyer SV) am kommenden Freitag beendet. Vielleicht auch die Serie von bisher 10 Spielen ohne Sieg, die derzeit Relegationsplatz 13 bedeutet, mit einem Erfolg des Aufsteigers gegen den BSV.

Stimmen zum Spiel

Samed Erol (Trainer Probsteier SG)
Jens Theuerkauf (Trainer SG Oldenburg-Göhl)

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