Torhüter Andre Koop boxt den Ball aus der Gefahrenzone. © 2025 Olaf Wegerich
Der Regionalligaabsteiger SV Todesfelde hat im Kreispokal Segeberg das Halbfinale erreicht. Am Mittwochabend konnte sich die Mannschaft von Trainer Björn Sörensen im Viertelfinale deutlich mit 6:1 (3:0) beim Kreisligisten SG Blau-Rot Holstein durchsetzen. Im Halbfinale trifft Todesfelde nun am 23.09. auswärts auf den Verbandsligisten SV Schackendorf. Das zweite Halbfinale bestreitet der TuS Tensfeld gegen den Sieger der Partie zwischen dem TuS Hartenholm und der Kaltenkirchener TS.
Rotation vor dem Oberliga-Spitzenspiel
Vier Tage vor dem Spitzenspiel in der Flens-Oberliga gegen den VfR Neumünster nutzte Todesfeldes Trainer Björn Sörensen in Großenaspe die Gelegenheit, möglichst vielen Spielern aus dem breiten Kader Einsatzzeiten zu verschaffen. So standen mit Max Musci, Lasse Jetz und Tyler Körting nur drei Spieler in der Startaufstellung, die auch zuletzt in Kiel beim Sieg gegen die U23 von Holstein begonnen hatten.
Frühe Dominanz und starke Keeper-Leistung
Bereits in den Anfangsminuten wurde deutlich, dass Todesfelde schnell für klare Verhältnisse sorgen wollte. Immer wieder kam der Oberligist, der mit viel Tempo und sehr zielstrebig agierte, zu guten Torchancen. Vor allem Torhüter Andre Koop auf Seiten der Gastgeber bekam dabei mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen und war ein überaus sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, die zwar leidenschaftlich ihren Strafraum verteidigte, aber selbst kaum für Entlastung sorgen konnte.

Todesfelde zieht früh davon
Mit einem flach getretenen Freistoß eröffnete Rafael Krause (21.) den Torreigen für den Favoriten. Noch vor der Pause konnte Todesfelde die Führung durch einen Doppelschlag von Pepe Kruse (25., 29.) weiter ausbauen.
Gastgeber belohnen sich mit Ehrentreffer
Nach der Pause kamen die Gastgeber deutlich mutiger aus der Kabine und sie waren in den Zweikämpfen auch präsenter. Zwar konnte Todesfelde durch Rafael Krause (48.) und Noah Awuku (61.) noch zwei weitere Treffer nachlegen, aber danach lief es nicht mehr so rund im Spiel der Gäste, die nun etwas fahrig wirkten.
Die im zweiten Durchgang deutlich verbesserten Gastgeber konnten dann auch durch einen von Tom Spiwäke (63.) verwandelten Handelfmeter den verdienten Ehrentreffer erzielen. Für den 1:6-Endstand sorgte Pepe Kruse (75.) mit seinem dritten Treffer.

Stimmen zum Spiel
„Das war ein richtig rundum gelungener Abend. Wir sind glücklich und zufrieden. In der zweiten Hälfte haben wir es deutlich besser gemacht und haben auch fußballerische Lösungen gefunden. Natürlich war uns Todesfelde in allen Belangen überlegen, aber wir konnten mit unseren Kontern kleine Nadelstiche setzen. Unser Ziel, ein Tor zu erzielen, haben wir erreicht.“
„Das war über die ersten 60 Minuten ein engagierter Auftritt mit vielen guten Ballstafetten. Danach haben wir ein wenig Struktur und Ruhe verloren, die Gangart des Gegners wurde unangenehmer und so wurden wir nachlässiger und unsauber“, sagte Todesfeldes Trainer Björn Sörensen.
SG Blau-Rot Holstein: Andre Koop – Jarno Jascholke (69. Hendrik Cornehls), Moritz Maschmann, Jannik Haase, Heiner Krüger, Jan Niklas zum Felde (79. Lukas Osterloh) – Jorden Hein, Fabian Prange (46. Finn Lukas Nadolsky) – Tom Spiwäke, Eric Stordthoff (57. Maximilian Kostanovitsch) – Christopf Schoessow (46. Tim Jasper Mollen).
Trainer: Dennis Falkenburger.
SV Todesfelde: Ozuzu – Musci (46. Hopp), Jetz, Körting – Soares – Aberger, Krause, Özütemiz, Dodoo – Kruse, Awuku.
Trainer: Björn Sörensen.
Schiedsrichter: Maximilian Krebs (SV Schackendorf).
Assistenten: Martin Kowsky und Lucas Seehaus.
Zuschauer: 400 in Großenaspe.
Tore: 0:1 Rafael Krause (21.), 0:2 Pepe Kruse (25.), 0:3 Pepe Kruse (29.), 0:4 Rafael Krause (48.), 0:5 Noah Awuku (61.), 1:5 Tom Spiwäke (63., Handelfmeter), 1:6 Pepe Kruse (75.).