Mika Kieselbach (Heider SV), hier Kopfballsieger gegen Phil Bargmann (FC Burg, erwischte einen Sahnetag. © 2025 Volker Schlichting
Klarer Sieg bei widrigen Bedingungen
Der Heider SV hat im Kreispokal Westküste locker den Einzug in das Viertelfinale geschafft. Bei strömendem Regen konnte der Verbandsligist FC Burg nach einer starken zweiten Hälfte deutlich mit 10:2 (3:2) besiegt werden. Das Spiel musste aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage kurzfristig vom Burger Waldstadion auf den Kunstrasenplatz des Heider SV verlegt werden. Im Viertelfinale trifft der Heider SV nun am 20. August um 18.30 Uhr auswärts auf den Verbandsligisten ETSV Fortuna Glückstadt.
Früher Rückstand – dann Kieselbach-Show
In einem guten Spiel bei grenzwertigen Bedingungen nutzten die Gäste ihre erste Möglichkeit durch David Majewski (20.) zum Führungstreffer. Der gut aufgelegte Mika Kieselbach (25., 30., 40.) schnürte noch vor der Pause einen Hattrick und brachte seine Farben mit 3:1 in Führung. Eine erneute Unachtsamkeit nutzte der Verbandsligist durch Nils Klassen (45.) mit dem Pausenpfiff zum Anschlusstreffer.

Zweite Hälfte: Heider SV dreht auf
Kurz nach der Pause konnte dann Mika Kieselbach (48.) noch einen vierten Treffer nachlegen. Spätestens nach dem fünften Treffer durch Mathis Harms (52.) war der Widerstand der nun kräftemäßig nachlassenden Gäste gebrochen, was der Oberligist durch Marvin Wolf (55.), Jonah Gieseler (62.), den Doppeltorschützen Mats Schaller (69., 85.) sowie Hendrik Fleige (88.) noch zu weiteren Treffern nutzte.
Stimme zum Spiel
„Das war der absolute Wahnsinn. Gefühlte minus fünf Grad und Regen ohne Ende. Wir geraten zunächst in Rückstand, weil wir nicht aufmerksam genug waren. Dann haben wir einen guten Lauf bis zur vierzigsten Minute und machen drei Treffer durch Mika Kieselbach. Kassieren dann aber erneut einen Gegentreffer, weil wir kurz geschlafen haben. Nach dem fünften Gegentor ging bei Burg nichts mehr. Der Sieg tut gut – bis auf die Gegentore. Wir haben uns gut bewegt, sind dabei viel in die freien Räume gekommen und waren über außen ständig gefährlich. Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, sagte Heides Trainer Markus Wichmann zum Spiel seiner Mannschaft.
Neben dem vierfachen Torschützen Mika Kieselbach sind aus einer guten Mannschaft noch Mathis Harms, der viermal als Vorbereiter von Toren glänzte, sowie Neuzugang Vasyl Tanchak als dreifacher Vorlagengeber hervorzuheben.

Blick nach vorn: Ligastart gegen Kaltenkirchen
Für Freitag plant Trainer Markus Wichmann noch ein Abschlusstraining, ehe es dann am Sonntag ernst wird, wenn die Kaltenkirchener TS zum Ligastart ihre Visitenkarte im Stadion an der Meldorfer Straße abgibt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird dann Abwehrchef Patrick Storb aufgrund seiner anhaltenden Knieprobleme noch nicht wieder einsatzfähig sein.
Heider SV: Thomsen – Busch, Lorenzen, Kröger – Tanchak (64. von Böhlen), Lambach, Reimers – Harms, Gieseler (64. Hinz), Wolf (64. Fleige) – Kieselbach (64. Schaller).
Trainer: Markus Wichmann.
FC Burg: Franzenburg – Bargmann, Fischer, Dohrn, Prediger (78. Hammer) – Klaaßen, Tönsing, Majewski (46. Abdo), O. Butzek, Tiedje (67. Henning) – P. Butzek.
Trainer: Jewgenij Neu.
Schiedsrichter: Oliver Günther (FC Offenbüttel).
Assistenten: Jan Osnabrügge und Derek Elsner.
Zuschauer: 250 bei strömenden Regen darunter viele Besucher aus Burg auf dem Kunstrasenplatz des Heider SV.
Tore: 0:1 David Majewski (21.), 1:1 Mika Kieselbach (25.), 2:1 Mika Kieselbach (30.), 3:1 Mika Kieselbach (40.), 3:2 Nils Klassen (45.), 4:2 Mika Kieselbach (48.), 5:2 Mathis Harms (52.), 6:2 Marvin Wolf (55.), 7:2 Jonah Gieseler (61.), 8:2 Mats Schaller (69.), 9:2 Mats Schaller (85.), 10:2 Hendrik Fleige (88.).